NAS - Synology oder selbst bauen ?

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    • gordon55 schrieb:


      • der Prozessor is aber wohl eher "MIttelmaß"... :huh:
      wie gesagt, bin auch gerade am "konzipieren", bin auch wie du für jeden Hinweis dankbar

      Für dich ist ein Prozessor mit 54W TDP und einem fetten Kühler als reines Nas lediglich "Mittelmaß"? :D


      Ein NAS mit diesem Prozessor (und der Hardware drumrum) ist in meinen Augen schon ein ordentliches Stück "Luxus".
      Wenn ich bereit wäre ein NAS in dieser Leistungsklasse zu betreiben bzw. 24/7 durchlaufen zu lassen, dann würde ich mir sicherleich einfach einen neuen PC kaufen und den alten als Nas weiternutzen.


      Ich selbst habe dagegen einfach ein preiswertes J3455M J3455 Bord mit werkseitig verlötetem Prozessor (10W TDP) mitsamt Pico-PSU in ein altes Towergehäuse verbaut.
      Ram und SSD stammen auch noch aus dem alten Tower. Mit Hilfe einer zusätzlichen SATA-Karte habe ich so eine superleise, lüfterlose OMV-Nas für 6 fette Festplatten, die im Abspiel-Betrieb unter 20W (idle unter 10W) bleibt.
    • gordon55 schrieb:

      FrankfurterAdler93 schrieb:

      Vor mir stehen jetzt bereits zusammen gebaut:
      uih, da haste ja so "rischtisch" was investiert ^^ ich bin auch grad dabei, nen "Upgrade" für meine DS213+ zu konzipieren, deine Konfig gefällt mit schon ganz gut, aber "isch hätt do noch ä poar Froche/Anmerkunge" ;) :
      • das Mainboard is schon der Hammer ... un net grad billisch ...
      • der Prozessor is aber wohl eher "MIttelmaß"... :huh:
      • mit 8GB RAM wirste bei FreeNas mit ZFS wohl nicht glücklich ... 8GB sind da wohl absolutes Minimum, wenn mich meine Infos nicht täuschen... 1GB Ram pro TB HDD Speicher... würde bei dir mind. 12 GB Ram bedeuten ...
      • für das Betriebsystem OpenMediaVault ist die 128er SM961 evtl. der Overkill, hab gelesen, dass 16GB auch reicht als reines OS ?(
      • LACP : für nur 4 PC reicht das GB-Lan nicht aus ?? haste evtl. noch 5 Tablets/ Smartphones mit HD-Streaming zur gleichen Zeit ? ^^ ... mal im Ernst : du bist dir sicher, dass du das brauchst ? Oder willst du evtl. per Sat>IP gleichzeitig noch 4 HD-Aufnahmen gleichzeitig anschubsen ?
      wie gesagt, bin auch gerade am "konzipieren", bin auch wie du für jeden Hinweis dankbar :thumbup: ... tendiere persönlich aktuell eher zu OMV oder Nas4Free als OS ... plus "Apps as Container/docker/??" :whistling:
      Mainboard: Naja also ich hab mal geschaut. Als NAS-Board käme als günstigstes das GigaByte GA-X150M-Pro ECC in Frage und das ist ziemlich beschnitten. Für mich waren Intel Netzwerkadapter, BIOS-Flash ohne CPU (Kaby Lake erfordert bei allen C-Chipsätzen nen Bios Update und bei allen andern Board gibts das nicht), m2 PCIe Unterstützung und dann kommen noch 8x S-Ata Ports usw.
      Nur das UEFI hab ich noch nicht gefunden, mehr als ins Bios komm ich nicht. :D

      Prozessor: Naja 2x3,5ghz für ca. 50€ das ist gut und besser als jedes fertige. Ich will einfach mal sehen, was das so gibt.

      RAM: bei ZFS scheiden sich, was RAM angeht wohl die Geister - die meisten schreiben 1GB für 1TB Speicher - andere schreiben, das wäre murks.. werde ich wenn einfach mal testen. :D

      SSD: habe mich für die SM961 entschieden, weil kein S-ATA Port wegfällt, sie schnell ist, diverse Dinge wie z.B. Plex-Server erlauben, dass man die Datenbank auf der Systemplatte ablegt.

      LACP: Nein, aber ich muss sowieso einen neuen Switch kaufen. Da ist die Frage, ob man nicht gleich etwas investiert. - deshalb steht hier ja noch kein neuer. :D

      P.S. ich habe alle Sachen bis auf den CPU-Kühler mit Gutscheinen über Rakuten geshopt. Das Mainboard war so für unter 200€ zu haben. Ich rechne bei Laune mal zusammen. :D
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:
    • @FrankfurterAdler93

      da hast du aber doch in die Schatulle gegriffen :D

      Mein fujitsu W-470 xeon w3520 ( 2.66 ) mit 16gb ram, 500gb hdd und cdlw zusammen 250€uronen. 7 Lw passen da rein.
      Eine 120gb ssd hab ich zusätzlich gekauft.

      Hatte mal free4nas, aber das war nicht immer wie ich das wollte. Dank Sicherung wars nicht so schlimm. Mit windows server 2008 bin ich bisher zufrieden, keine Problema. Kostet 20€ im Netz

      Bzgl. switch:
      Der Netgear Prosafe M4100 GSM5212 12Port Gigabit L2 SW Desktop Managed Switch liegt bei ca. 250€, hat aber 12Ports. Die 8er ohne LC liegen unter 40€. Der 16er mit Management ca 90€

      :thumbsup:
    • @Knifte

      da ich auf dem Teil auch manchmal arbeite, ist mit das nicht so wichtig. Die Grafikkarte ist sogar für 2 Monitore, leider hab ich da nur einen dran :( ;)
      ps. mit nem xeon zu arbeiten macht schon Spass :happy3:
    • Naja, ich find bei nem Gerät was 24/7 läuft den Stromverbrauch schon nicht unwichtig.

      Wenn das Ding statt 20-25 Watt auf einmal 100 Watt oder mehr braucht, dann ist das schon grenzwertig.
    • FrankfurterAdler93 schrieb:

      Bei Golem schreibt einer von 18w im Idle.
      Und dejenige, der das schreibt, hat die gleiche Hardware wie du verbaut?
      Mess bei deiner Nas doch mal nach - im idle und im Betrieb - das interessiert mich auch. :)

      Ich meine, deine Kiste ist eigentlich schon zu schade um nur als Datengrab in der Ecke zu stehen- das geht schon in Richtung Office-PC.

      @Knifte
      Meine Selbstbau-Nas gönnt sich im idle weniger als 10W.
      Im Betrieb sind es 4-5 W mehr . Hinzu kommen natürlich 5 bis 6W für jede Festplatte, die anläuft.
      Also bei Aufnahme , Abspielen, indizieren etc insgesamt doch noch unter 20W.
      Im standby (mit Wol) steigt mein Messgerät aus - ist wohl richtig wenig. :D


      Ich habe bei der Auswahl des Prozessors hauptsächlich versucht ein Optimum zwischen Preis/Stromverbrauch und Rechenleistung zu finden.

      Wenn ich nun die Cpu-Benchmarks vergleiche - dann hat FrankfurterAdler93s Prozessor die doppelte Leistung - benötigt bei voller Leistung laut Datenblatt aber 5-6mal soviel Energie wie meiner.

      Da haben eindeutig noch ganz andere Kriterien die Entscheidung beeinflusst.
    • Der hat auch den 4560g als CPU verbaut. Ich habe diese ja auch deshalb gewählt, da unter anderem von einem niedrigen Stromverbrauch berichtet wird.
      Ich kann noch nichts messen, gebe aber dann mal Bescheid. :D
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:
    • Hi mal wieder,
      besten Dank für eure Anmerkungen :thumbsup: , sind sehr hilfreich :)
      und meine Kommentare sind wohl auch manchmal wohl zu sehr "theoretischer Natur" ^^ :
      • CPU : für ne NAS gibt es wohl grad nix besseres als den G4560 vom Preis/Leistungsverhältnis. Wer mehr braucht, müßte wohl auf die Xeon umsteigen, die sind mWn. aber wesentlich teurer.
      • ZFS : die kontroversen Diskussionen wegen RAM hab ich schon gesehen, hilft wohl nur : ausprobieren ... ich hab bei mir noch ein 8GB-SO-Dimm DDR3 rum liegen, der soll erstmal verbaut werden
      • SSD : klar, wenn man alle SATA-Ports für Festplatten braucht, geht auch ne PCIE/SSD. ich probiers erstmal mit meiner alten 90GB-SSD, die ich per USB3 anschließe... evtl. hole ich mir auch ne Zusatzkarte wie @n020222 :whistling:
      • Energie : die neuen Intel-KabyLake-CPUs sollen ja einiges sparsamer sein als Vorgänger-Modelle, zudem können die neuerdings auch HEVC/4K und sowieso AES-Verschlüsselung (geht auf meiner DS213+ nur schleppend)
        ich hab auch noch eine PicoPSU mit 120W rum liegen... mal sehen ob die mit 4 Platten noch genug Saft liefert.
        Generell sollen auch moderne Netzteile im unteren Lastbereich nicht so effizient sein, also z.B. bei wenigen Platten, daher erstmal PicoPSU, die auch im Standby so gut wie nix verbrauchen.
      • Mainboard : ja, Intel-NICs und ECC sind bei NAS empfohlen ... im Heimbereich brauche is es nicht unbedingt ... dann wird es auch wesentlich günstiger : z.B. nen passives MainBoard mit J3455 für ca 80€ ... könnte bei mir auch erstmal reichen, ist schon um ein vielfaches besser als die DS213+ .... :) und außerdem passt da noch mein DDR3-Riegel, brauch ich keinen DDR4 zu kaufen.
      • Switch : managed mit LACP hat natürlich was. Evtl. auch grade mit 2 NICs aufm Mainboard und Link-Aggregation... ich hab bei mir mehrere unmanaged Netgear, bisher keine Probleme. Werd ich mal intensiv testen, wenn's soweit ist.


      Django80 schrieb:

      also meine Synology hat 1GB RAM bei 6TB Speicher und läuft wie hulle
      uih, Syno mit 1GB RAM ... klar rennt die :) ... ist kein ZFS, eher vielleicht BTRFS .... hat die eigentlich > 600 € gekostet ohne disks ? ;)
    • Gude,

      und heute erzähl ich euch, wie ich Dienstag und Mittwochabend damit verbracht habe OMV (Openmediavault) auf die Kiste zu bekommen. :D

      Fangen wir mal an..
      Zunächst bin ich darüber gestolpert das Intel wohl Probleme mit dem Microcode von Kabylake und Skylake in Bezug auf Hyperthreading hat. OMV basiert auf Debian und hey.. den Fehler hat ein Debian-Entwickler entdeckt und Intel bietet auch schon ne Lösung mittels Bios-Update an. Also erstmal im Bios Hyperthreading aus.

      Also habe ich mal dem Asus-Support bzgl. eines Bios-Updates eine Mail geschrieben und gleich gefragt, ob man im Bios auch irgendwo die ECC-Funktion des RAMs sehen könnte. Am nächsten Morgen noch vor 10 Uhr hatte ich meine Antwort.
      Die ME-Firmware müsse v4.1.3.21 entsprechen, damit ECC funktioniert -> also habe ich erneut mein BIOS per Flashback geflachst, obwohl ich das schon getan hatte. Pustekuchen.. immernoch v4.1.3.19. Also dem Herrn geantwortet.
      Nächster Morgen wieder vor 10 Uhr - "ja dann machen se das zur Not einfach mehrmals direkt im Bios übers Flashtool" und Zack nach dem ersten Durchlauf gabs die Version v4.1.3.21. Das Bios-Update für den Microcode kommt irgendwann, solange bleibt Hyperthreading aus. (ich weiß nicht, ob das auch für normale PC-User relevant ist)

      Jetzt zu OMV..
      OMV basiert auf Debian 8.. nach ein bissel Recherche habe ich herausgefunden, dass es garnicht mal so blöd sei, zunächst ein aktuelles Debian 8 zu installieren.. gesagt getan und Peng.. Fehler Bootloader mag nicht. Weiter gegooglet.. Bios muss auf UEFI stehen, damit die M2 als NVME erkannt wird und auch funktioniert. Also CSM aus.
      Dann Debian 8 (neuinstall) aufen USB-Stick und bei der Fehlermeldung des Bootloaders folgendes tun:

      Spoiler anzeigen

      cd /target
      mount --rbind /proc proc/
      mount --rbind /sys sys/
      mount --rbind /dev dev/
      mount --rbind /run run/
      chroot . /bin/bash


      apt-get updateapt-get install grub-efi-amd64update-grubgrub-install

      Danach gehts "ohne Bootloader" weiter.Man sollte drauf achten, dass man bei der Komponentenauswahl von Debian nichts anklickt.Dadurch hat man dann die eigene Konsole.So dann habe ich OMV installiert:
      Spoiler anzeigen

      echo "deb Index of /public erasmus main" > /etc/apt/sources.list.d/openmediavault.list
      apt-get update
      apt-get install openmediavault-keyring postfix
      apt-get update
      apt-get install openmediavault
      omv-initsystem


      Und zack es lief. :D

      Danach noch die OMV-Extras drauf.Ich glaube ich hab insgesamt 6x Debian neu installiert bis ich zufrieden war und es lief. :D

      MfG

      FA93
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:

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