Frage zum Blitzschutz

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    • Also bitte, was soll der link zum "Verzeichnis der VdS-anerkannten Blitzschutzfachkräfte für explosionsgefährdete Bereiche (VdS 3548)"?
      Willst mir jetzt auch noch erzählen, dass ich alles ex-geschützt in meinem Haus ausführen muss?

      Der 2. Link geht zu einem eingetragenen Verein, wo sich Mitglieder darstellen. Sollen das die einzigsten Betriebe wären, die in Deutschland Blitzschutzarbeiten ausführen dürfen?
      Mitdenken = Freude schenken
    • @Tristan: ICh habe diesen Thread hier nochmal zum Anlass genommen und nochmal einen der von dir verlinkten VDE-Blitzschutz-Sachverständigen (vde.com/de/Ausschuesse/Blitzsc…r/Seiten/Verzeichnis.aspx) kontaktiert und dem meinen Fall geschildert.

      Der hat mir folgendes gesagt:
      1. Spricht man nur von Blitzschutz, wenn das Gebäude eine Blitzschutzanlage hat ansonsten ist es reine Erdung.
      2. Er sagte, 16mm² massiv-Kupfer-Erdungsdraht wird nicht mehr produziert, insofern wäre 16mm² grob mehrdrähtig schon in Ordnung nur bei gewissen Anlagen (worunter meine nicht fällt) wäre 16mm² feindrähtig vorgeschrieben.
      3. Ich solle mich nicht verrückt machen lassen, von allen Dingen die man in Internetforen so liest.
      4. Eine Satellitenschüssel auf dem Dach, die mie 16mm² grob mehrdrähtigem Kupferkabel mit der Potenzialausgleichsschiene und damit mit dem Fundamenterder des HAuses verbunden ist, ist für eine Sat-Anlage ausreichende Erdung. (So sieht es bei mir aus)

      Wie gesagt, dass war einer, aus der Liste, die du verlinkt hattest.

      Ich bin jetzt beruhigt und lass alles so, wie es ist. Eine noch bessere Expertise, als von einem Blitzschutzexperten des VDE kann man ja wohl nicht bekommen, oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Knifte ()

    • Es ist auch eine freiwillig installierte und ist nicht gefordert, ansonsten wäre ein 2jährige Überprüfung fällig.
      vde.com/de/Ausschuesse/Blitzsc…tlich/Seiten/Abnahme.aspx


      Und btw., weil nicht gefordert ist es auch nicht versicherungsrelevant im Schadensfall, es sei denn, es würde explizit im Vertrag ein Blitzschutz gefordert werden !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gsmgrufti ()

    • Wie gesagt: LAut dem Fachmann vom VDE handelt es sich bei der Erdung der Antennenanlage rein um eine Erdung, sofern diese nicht in eine Blitzschutzanlage des Gebäudes eingebunden ist und die Vorschriften des Blitzschutzes finden keine Anwendung.
    • SAT-ShopHN schrieb:

      Blitzschutz hat mit Elektriker nichts zu tun, dafür ist eine Qualifizierung notwendig und die Liste ist nicht gerade sehr lang wer dafür eine Zertifizierung hat ...

      vds.de/de/zertifizierungen/verzeichnisse/bex/
      vdb.blitzschutz.com/cgi-bin/mitglieder.pl?Sort=PLZ

      Mehr dazu in meiner "Über mich" Seite hier => vuplus-support.org/wbb3/index.php?page=User&userID=40500 (auch die NAV-Bestimmungen etc.).

      P.S. ich darf daran nichts arbeiten, aber ich weiß wie es geht (aber absolut auch nicht annähernd 100%ig ...

      Ich bin Meister der Elektrotechnik und verwehre mich dagegen, dass ein Elektriker nichts mit Blitzschutz zu tun hat.

      Wenn Du Deinen hohen Maßstab an die Produkte anlegen würdest, die so mancher Satshop vertreibt, wären viele Brandquellen schon schon im Voraus nicht vorhanden.

      Es sollen schon Anlagen abgebrannt sein, die noch nie einen Blitz gesehen haben.

      Aber das mal nur am Rande.
    • Euklid schrieb:

      Ich bin zwar kein Elektriker, sondern Elektroniker für Betriebstechnik, aber ich würde behaupten das deckt fachlich den Elektriker mit ab.

      Dann versuche mal, Dich beim VNB eintragen zu lassen, um beispielsweise Zählerplätze in Betrieb nehmen zu dürfen.

      Mit Blitzschutz oder Potentialausgleich wurde nicht eine Sekunde verschwendet. Gut, vielleicht wäre es in der Berufsschule thematisiert worden, […]

      Mit Elektrotechnik bin ich durch meinen als Fachlehrer dafür tätigen Vater in Berührung gekommen. Potenzialausgleich spielt für Elis in deren Ausbildung mit Sicherheit eine Rolle. In Elektroinstallations-Fachbüchern (wie etwa Hösl/Axy) wird auch Antennenerdung behandelt. Ein selbstständiger Elektromeister im Bekanntenkreis macht Antennenerdung meines Wissens auf Basis "nur" seiner Meisterprüfung – ich werde bei Gelegenheit aber nachfragen.

      Wer ist es denn, der als Grundlage etwa auch für eine Antennenerdung bereits in der Rohbauphase die ordnungsgemäße Einbringung des Fundamenterders überwachen muss, auch wenn das nicht jeder Bauträger weiß? Das fällt wie Antennenerdung noch in den Aufgabenbereich eines (eingetragenen) Elektrikers.

      Der komplette Blitzschutz eines Gebäudes beispielsweise mit Anwendung von Schutzwinkel- oder Blitzkugelverfahren ist dann eine andere Baustelle.



      Knifte schrieb:

      2. Er sagte, 16mm² massiv-Kupfer-Erdungsdraht wird nicht mehr produziert, insofern wäre 16mm² grob mehrdrähtig schon in Ordnung [...]

      Grob mehrdrähtiges H07 V-R war bis vor wenigen Jahren für Antennenerdung absolut tabu. Inzwischen ist es grundsätzlich wieder erlaubt, aber alle verwendeten Bauteile müssen explizit auch dafür geprüft sein. Es stimmt nicht, dass kein eindrähtiges HO7 V-U mehr produziert / angeboten wird. So kenne ich im NYY-J 1x16² nur mit eindrähtigem Innenleiter, während NYM-J 1x16² grob mehrdrähtig ist.

      nur bei gewissen Anlagen (worunter meine nicht fällt) wäre 16mm² feindrähtig vorgeschrieben.

      Feindrähtig findet man ausschließlich in industriell vorkonfektionierten Verbindungen.

      4. Eine Satellitenschüssel auf dem Dach, die mie 16mm² grob mehrdrähtigem Kupferkabel mit der Potenzialausgleichsschiene und damit mit dem Fundamenterder des HAuses verbunden ist, ist für eine Sat-Anlage ausreichende Erdung.

      Vorbehaltlich für Klasse H (100 kA) geprüftem Material und einem unter Einhaltung des Trennungsabstandes verlegten Erdungsleiters. Der letzte Punkt ist alles andere als trivial.
    • @raceroad: Dazu kann ich nix sagen. Aber da damals ein Elektriker 1985 die Elektrik im Haus gemacht hat und die Antenne damals eine normale terrestrische Dachantenne war, gehe ich davon aus, dass diese Dinge auch von einem Fachmann erledigt wurden.

      Oder hat sich an den Blitzen seit 1985 was geändert? D:
    • An den Blitzen nicht, aber u. U. an den Verordnungen/Normen. D:
      Bei mir gibt es einen Blitzschutz 1960er Jahre. Die alten Stromkabel hatten einen Bleimantel aussen rum.
      Dafür keinen gelb/grünen Erdungsleiter. Keine Ahnung ob man die alten Kabel noch verbauen darf.
      Käuflich sind die scheinbar nicht mehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Radar ()

    • Unglaublich was sich so ein Thema ausbreiten kann, wenn man nur die Hälfte glaubt müsste jedes zweite Haus nach einem Gewitter abfackeln D:
      Dickes Kupferkabel von der Schüssel an die Erdung dran, fertig. Ist doch keine Raketentechnik ;_)
      Carpe diem!

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      Vu+ Wiki
    • schomi schrieb:

      Dickes Kupferkabel von der Schüssel an die Erdung dran, fertig. Ist doch keine Raketentechnik ;_)

      Da kommt Don Quixote Feeling auf.

      Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Für mich sind die Vorgaben zum Blitzschutz von Empfangsanlagen in erster Linie unliebsame Pflicht. Ich geile mich (Pardon für die Ausdrucksweise!) nicht an irgendwelchen Normen auf. Im Gegenteil: Ich mag das falsch einschätzen, aber die Vorschriften scheinen mir teilweise überzogen und unstimmig. Das ist mMn ein Grund dafür, warum so wenige Antennen vollumfänglich korrekt geerdet sind. Widersprüche in Normen fördern nicht die Akzeptanz. Aber: Neben Don Quixote könnte ich auch auf Mr. Spock verweisen, der, wenn er sich je hätte mit solch profanen Dingen beschäftigen müssen, zumindest Teilaspekte faszinierend gefunden hätte. Denn das, was in der ultrakurzen Zeit eines Blitzeinschlags passiert, liegt außerhalb unseres Vorstellungsvermögens – zumindest außerhalb meines.

      Ein Beispiel: Für die meisten von uns wird ein Leiterquerschnitt von 16 mm² schon dickes Geschütz sein. Wie kommt es dann, dass der Erdungsleiter einen so großen Trennungsabstand etwa zu anderen Stromleitungen oder dem metallenen Heizungsnetz einhalten muss? Nach 10 m (Beispiel) Entfernung des Erdungsleiters von der HES sind das über feste Stoffe immerhin 80 cm. Allererster Gedanke: Man rechnet sich fix nach dem Ohmschen Gesetz den Spannungsabfall am Kabel aus. Für einen gar nicht mal so "fetten" Blitz mit "nur" 30000 A Scheitelstrom und den angenommenen 10 m langen Erdungsleiter (16² Cu) habe ich das einmal gemacht und bin auf nur 300 Volt gekommen. Gut: Berühren sollte man auch eine Spannungsquelle mit 300 V nicht. Aber das kann es nicht sein. Verrechnet? Vielleicht, aber die Größenordnung stimmt sicher. Der Denkfehler ist, dass man das Ganze dynamisch betrachten muss. Und in diesem Bild spielt eine entscheidende Rolle, dass sich der mehr oder wenig gradlinig verlegte Erdungsleiter so verhält, wie man es sonst von einer Spule kennt. Spule, was war das noch gleich? Ah, die Dinger mit einem (Eisen)Kern, den man zig-mal mit Draht umwickelt – sieht dem Erdungsleiter nicht wirklich ähnlich. Dennoch: Die kleine Induktivität (Induktivität = Kenngröße für Spulen) des Erdungsleiters sorgt zusammen mit dem unfassbar schnellen Anstieg des Blitzstromes dafür, dass am Erdungsleiter eine Spannung von nicht mehr 300 V, sondern in der Größenordnung (= abhängig von der angenommenen Induktivität) 30000 Volt anliegt (mit höherem Scheitelstrom entsprechend mehr). Sinn der Antennenerdung ist doch, dass der Blitzstrom kontrolliert zum Erder geführt wird. Das kappt aber nur, wenn es zu keinem Überschlag (= Brandgefahr) zwischen Erdungsleiter und anderen Netzen / Gebäudeteilen kommt. Und dazu wiederum muss mit mehreren 10000 Volt zwischen Erdungsleiter und Haupterdungsschiene der nötige Trennungsabstand eingehalten werden.

      Fazit: So trivial wie "Dickes Kupferkabel von der Schüssel an die Erdung dran, fertig." ist das, ob es einem gefällt oder nicht, eben nicht! Ebenso führt (Stichworte Materialien, Prüfnachweise von Komponenten) der betriebene Aufwand ins Leere, wenn sich nur eine Verbindung noch während der Prozess abläuft in Wohlgefallen auflöst. Bauchgefühl ("Das hebt es doch.") führt nicht zum Ziel!
    • Ich habe schon ganz am Anfang geschrieben das die meisten Leute Blitzschutz mit Erdung verwechseln und versuchen irgendetwas dazwischen zu erschaffen.
      Es sind und bleiben 3 Punke:
      1. Potentialausgleich, 2. Erdung und wenn vorhanden auch 3. Blitzschutz

      Und wenn Blitzschutz nicht einmal vorhanden dan gleich alles was damit zusammenhängt aus dem Kopf werfen. Potentialausgleich und Erdung machen, Fertig. Klar, das muss man auch können aber es ist schon überschauber.
      Davon abgesehen ist SelfSat totaler Müll. ( es ist doch diese Flachantenne ?? ) Und ob es 40 oder 50 cm unter der Rinne ist spielt absolut keine Rolle. Wir reden hier garantiert NICHT über Blitzschutz, es ist nur eine Erdung.....
    • mc2 schrieb:

      Also bitte, was soll der link zum "Verzeichnis der VdS-anerkannten Blitzschutzfachkräfte für explosionsgefährdete Bereiche (VdS 3548)"?

      Der Link war natürlich der falsche von der Seite ... aber das hätte einem klar sein können wenn man es annehmen wollte und nicht gegen alles was hier jetzt geschrieben ("sachlich erklärt") wird von Anfang an gleich dagegen schießt....

      mc2 schrieb:

      Der 2. Link geht zu einem eingetragenen Verein, wo sich Mitglieder darstellen. Sollen das die einzigsten Betriebe wären, die in Deutschland Blitzschutzarbeiten ausführen dürfen?

      Wenn man sich diesen "Verein" mal genauer angeschaut hätte und den NAV-Link mal gelesen hätte wäre einem klar das dem genau so ist ! Steht da der Fachbetrieb des Vertrauens mit jetzt über 30 Mitarbeiter nicht drin erklärt das ggf. viele der Schilderungen wie er die Planung vorgenommen hat ...... habe ja erklärt wo es da hapert bei der Planung !

      Knifte schrieb:

      Der hat mir folgendes gesagt:
      1. Spricht man nur von Blitzschutz, wenn das Gebäude eine Blitzschutzanlage hat ansonsten ist es reine Erdung.
      2. Er sagte, 16mm² massiv-Kupfer-Erdungsdraht wird nicht mehr produziert, insofern wäre 16mm² grob mehrdrähtig schon in Ordnung nur bei gewissen Anlagen (worunter meine nicht fällt) wäre 16mm² feindrähtig vorgeschrieben.
      3. Ich solle mich nicht verrückt machen lassen, von allen Dingen die man in Internetforen so liest.
      4. Eine Satellitenschüssel auf dem Dach, die mie 16mm² grob mehrdrähtigem Kupferkabel mit der Potenzialausgleichsschiene und damit mit dem Fundamenterder des HAuses verbunden ist, ist für eine Sat-Anlage ausreichende Erdung. (So sieht es bei mir aus)

      1. dann haben alle anderen (Dehn, Kleiske, Kathrein etc. etc.) unrecht da sie es Blitzschutz nennen ? Weiterhin wird eh unterschieden in der Erdung zwischen äußerem "Blitzschutz" und "innerem Blitzschutz" .... das sind die 2 Bestandteile der "Erdung" ! kathrein.de/fileadmin/media/co…nne_erden_blitzschutz.pdf + kleiske.de/vde%200855/vde0855_310108.pdf + vde.com/de/Ausschuesse/Blitzsc…chutz-Antennenerdung.aspx
      2. 16mm² Kupferdraht (NYY-J 1x16mm² oder auch NYM-J 1x16mm² was aber nur für den Innenbereich geeignet ist und man letzteres daher nicht nimmt) gibt es weiterhin, ohne jegliche Probleme überall erhältlich ! Solche Firmen arbeiten aber mit Alu , da brauchen sie dann mind. 25mm² ! Rest hatte glaube ich Martin schon erklärt ....
      3. das verstehe ich wenn man hier gerade so liest was die "Meinung" ist und was alles falsch interpretiert/ausgelegt wird (zu immer nur den Gunsten der Jünger die sagen brauche ich nicht bzw. "macht mir doch kein besseres Bild").
      4. "ausreichende Erdung" => ja ! Aber nicht grundsätzlich auch immer 100% richtig da das Erdungskabel in einem Trennungsabstand (Leitungslänge x 0.05 grob gerechnet) verlegt werden muss zu anderen Kabeln/metallischen Anbauteilen ... das ist recht kompliziert ! Aber ..... besser das Kabel ist angeschlossen und ein paar Kleinigkeiten stimmen nicht als gar nichts, das war sicherlich mit seiner Aussage gemeint.

      gsmgrufti schrieb:

      Es ist auch eine freiwillig installierte und ist nicht gefordert, ansonsten wäre ein 2jährige Überprüfung fällig.
      vde.com/de/Ausschuesse/Blitzsc…tlich/Seiten/Abnahme.aspx

      Und btw., weil nicht gefordert ist es auch nicht versicherungsrelevant im Schadensfall, es sei denn, es würde explizit im Vertrag ein Blitzschutz gefordert werden !

      gsmgrufti schrieb:

      Gezeichnet:
      GESMGRUFTI (Leere: Energianlagen-Elektroniker -> staatlich geprüfter Elektrotechniker EDV D: )

      Schon wieder einer der mit einer Haus-Blitzschutzanlage hier in den Beitrag kommt ..... 6, setzen ! Hat mit der Sache hier ABSOLUT nichts zu tun und wurde vorab schon mehrfach so erklärt !
      Leere = wohl Lehre gemeint ?

      dietmar1968 schrieb:

      Ich bin Meister der Elektrotechnik und verwehre mich dagegen, dass ein Elektriker nichts mit Blitzschutz zu tun hat.

      Kabel dafür verlegen darf jeder, nur anschließen ("in Betrieb nehmen") darf eben nur die qualifizierte Blitzschutz-Fachkraft .....
      Aber lieber jeder der es richtig macht als einer der es falsch macht .... lieber "etwas" vorhanden als gar nichts ..... es wird viel "geduldet" !

      dietmar1968 schrieb:

      Wenn Du Deinen hohen Maßstab an die Produkte anlegen würdest, die so mancher Satshop vertreibt, wären viele Brandquellen schon schon im Voraus nicht vorhanden.

      Jetzt erinnerst du mich gerade an User @Dipol D: D:
      "Blitzkraft-tragend", "Zugmomente von Unterleg-Scheiben + Verschraubung", "Funkenüberschläge ...." etc. etc. etc. ! Selbst Bauteile von namhaften Herstellern haben keine Prüfzertifikate tlw. , auch auf seine Nachfrage hin wurde nie geplant diese machen zu lassen (Kosten oder Bewusstsein wegen dem wohl kommenden Ergebnis ?).

      dietmar1968 schrieb:

      Es sollen schon Anlagen abgebrannt sein, die noch nie einen Blitz gesehen haben.

      Wollen wir jetzt die statische Überspannung noch mit rein bringen hier ? :8)


      Jetzt noch 2 Sachen, dann bin ich hier raus:
      1. die Antenne kann im Blitz-geschützten Bereich installiert sein .... habe aber hier (oder war es anderer Beitrag ?) gelesen das die Verkabelung dann ins DG auf einen Schalter geht ... somit sind die Kabel in den nicht-Blitz-geschützten Bereich eingedrungen und damit wird die komplette Anlage erdungspflichtig da der Trennungsabstand (Schutzzonen-Abstand wohl besser gesagt) verletzt wurde ..... die Kabel gehören zur Anlage und bestimmend mit in die Norm wann eine Erdung erstellt werden muss
      2. lese ich oft "Selfsat" oder "Cubsat" wären doch Plastikantennen und da würde man keine Erdung benötigen (im orig. Text der Cubsat sogar vom Hersteller mit so als Bewerbung der Antenne drin stehend !!!!!!!) .... absoluter Quatsch natürlich da dieser cm Plastik außenrum sicherlich keinen Blitz abhalten wird und, wie gerade zuvor erklärt, das Koaxkabel ja auch in den Schutzbereich eindringen würde (das ja ebenfalls sogar eine "Plastik-Abschirmung" hätte ....).
      Wer ist Jultec ?=> http://www.jultec.de/gloss_whoweare.html
      - Innovationspreis ("Dr.-Rudolf-Eberle-Preis") Baden-Württemberg 2020=> http://www.jultec.de/gloss_innovation.html
      - was ist JESS EN50607 (Jultec's Enhanced Stacking Standard)= http://www.jultec.de/gloss_JESS.html
      - Einkabelumsetzer in a²CSS-/a²CSS2-Technologie (nicht dCSS, falsch "Unicable2")=> http://www.jultec.de/gloss_a2CSS.html
      - komplett receivergepeist,bei langen Kabelwegen zuverlässig?=> http://www.jultec.de/gloss_LNB_DCDC.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SAT-ShopHN ()

    • @raceroad: In Fachbüchern stehen viele tolle Sachen. Nützt halt nichts wenn sie nicht Bestandteil einer Prüfung sind, weil nur so kann belegt werden, dass die Thematik behandelt wurde. Und wie ich bereits sagte, beim EBT war da das höchste der Gefühle die Potentialausgleichsschiene. Dass da der Blitzschutz etc mit ran kommt würde vielleicht erwähnt aber nicht wie der auszusehen hat, geschweige denn was die Norm vorsieht.
      TV: LG 42LH3010
      Receiver: VU+ Solo2 + NFS Einbindung
      Netzwerk: AVM Fritzbox 7490 | ZyXEL GS1900-24E Web-Managed Switch |2x Unifi AP AC Pro | 2x Unifi UAP-AC-M

      NAS: Synology DS918+ | RaspberryPi@Oscam r11392, Sky V13

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Euklid ()

    • SAT-ShopHN schrieb:

      dietmar1968 schrieb:

      Ich bin Meister der Elektrotechnik und verwehre mich dagegen, dass ein Elektriker nichts mit Blitzschutz zu tun hat.

      Kabel dafür verlegen darf jeder, nur anschließen ("in Betrieb nehmen") darf eben nur die qualifizierte Blitzschutz-Fachkraft .....


      Muss hier revidieren / korrigieren / Pauschalisierung raus nehmen !!!! Nicht ganz so schlimm und auch in der Position der Arbeiten vertan ..... Habe gerade von anderer Seite eine Mail erhalten die das aufklärte (danke dafür an den Versender der hier sicher auch mit ließt) !
      Für alle zum lesen hier mal zusammengefasst:

      Ergänzend noch der unbeliebte Hinweis, dass Erdung und PA zur Elektroanlage gehören und Installationsarbeiten an dieser nach NAV § 13 konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten sind. (Quelle 1)

      So etwas in der Art, also Elektro- und nicht Blitzschutzfachkraft, schreibt xyz immer wieder. Das deckt sich mit dem, was ich vom befreundeten Elektromeister kenne. Und erweitert:

      Der innere Blitzschutz gehört zur Elektroanlage. Arbeiten daran sind nach NAV § 13 bei einem Verteilnetzbetreiber konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten. Eine VdB-Mitgliedschaft und selbst eine VDE-Prüfung als qualifizierte Blitzschutzfachkraft reicht nicht aus. (Quelle 2)

      Ergo: Der Dachdecker, der durch das (einwöchige Seminar) zertifizierte Blitzschutzfachkraft wird, darf zwar auf dem Dach rumturnen und Fangleitungen montieren, aber nicht den Antennen-PA installieren.

      Erst wenn es über die reine Antennenerdung hinausgeht, bracht auch ein Eli eine Zusatzqualifikation:

      Da Erdung und PA Bestandteil der Elektroanlage sind, ist NAV § 13 zu beachten. Ein Fernsehtechniker ohne TREI-Schein oder auch ein Laie der sich fachkundig gemacht hat und normkonform installiert, begeht einen geringeren Regelverstoß als eine Elektrofachkraft die sich um die Antennensicherheit keinen Deut schert.

      Jegliche Arbeiten an Blitzschutzanlagen setzen aber spezielle Fachkenntnisse und Messequipment voraus, das ist Aufgabe für eine der wenigen qualifizierten Blitzschutzfachkräfte. Im 50 km Radius um Stuttgart findet man in der VDE-Liste gerade mal zwei Firmen, deine Kundin wird Mühe haben einen Eisenbieger zu finden, welcher der Definition nach der Blitzschutznorm entspricht. (Quelle 3)

      Hier hast Du indirekt noch einmal den Unterschied: Wie der Betriebselektroniker darf der RTF-Meister ohne Zusatzausbildung keine Antennenerdung machen, der "normale" Eli hingegegen schon, sobald er beim VNB eingetragen ist. Dass "dürfen" noch nicht bedeutet, dass ein Eli, der es nie richtig gelernt hat oder der auf dem Normstand zum Zeitpunkt seiner Ausbildung stehengeblieben ist, nicht bedeutet, dass der Eli das richtig macht, steht auf einem anderen Blatt.
      Wer ist Jultec ?=> http://www.jultec.de/gloss_whoweare.html
      - Innovationspreis ("Dr.-Rudolf-Eberle-Preis") Baden-Württemberg 2020=> http://www.jultec.de/gloss_innovation.html
      - was ist JESS EN50607 (Jultec's Enhanced Stacking Standard)= http://www.jultec.de/gloss_JESS.html
      - Einkabelumsetzer in a²CSS-/a²CSS2-Technologie (nicht dCSS, falsch "Unicable2")=> http://www.jultec.de/gloss_a2CSS.html
      - komplett receivergepeist,bei langen Kabelwegen zuverlässig?=> http://www.jultec.de/gloss_LNB_DCDC.html