Was ist denn die Inversion?

Die oberen Luftschichten in der Atmosphäre sind hierbei wärmer als die unteren.

Dann schalte die mal ab! D:

Aber vielleicht kommt ja auch noch eine sinnvolle Antwort auf meine Frage.

Normalerweise ist die LNB Ausgabefrequenz= Eingangsfrequenz- localer Oscillator Frequenz. Es kommt aber auch mal vor das dies invertiert wird, also locale Oscillator Frequenz-Eingangsfrequenz.
Das kenne ich so unter Inversion bei LNBs.

dochbesser schrieb:

wie kann ich die inversion abschalten?
mit habe ich miese werte,
ohne:gut

Das wüste ich auch gerne, scheint aber keiner zu wissen wie das von Auto auf AUS gestellt werden kann.

dochbesser schrieb:

beim satfinderplugin kann man einige einstellungen verändern

Ja, da kann die Inversion ausgeschaltet werden, macht aber keinen Sinn da sie im Betrieb auf Auto bleibt.

Kann denn keiner hier von den großen Experten erklären was da bei der Einstellung Inversion Auto erfolgt und wozu das gut sein soll?

Akzo schrieb:

Normalerweise ist die LNB Ausgabefrequenz= Eingangsfrequenz- localer Oscillator Frequenz. Es kommt aber auch mal vor das dies invertiert wird, also locale Oscillator Frequenz-Eingangsfrequenz.
Das kenne ich so unter Inversion bei LNBs.

Akzo schrieb:

Es kommt aber auch mal vor das dies invertiert wird

Das ist fast richtig, aber der LNB macht doch nicht was er will. Klar wird da die Frequenz für die Box runter gemischt damit die Übertragung auf dem Sat- Kabel nicht so verlustreich wird. (Bildung einer - ZF) Wozu und warum soll den das nun invertiert (umgekehrt) werden?

Ich kenne die Invertierung bei ZF- Stufen in sehr hoch empfindlichen Empfängern. Hier wird in den ZF-Stufen mal die untere und dann mal die obere ZF verstärkt. Das hat Vorteile ist aber aufwendig. Wie soll das aber bei einem LNB erfolgen denn die Ausgangsfrequenz vom LNB für die Box ist doch definiert.

Irgendwas verstehe ich hier nicht und hoffe auf eine erleuchtende Erklärung.

dochbesser schrieb:

beim satfinderplugin kann man einige einstellungen verändern.
ein punkt heißt da eben inversion.dieser steht auf auto,schalte ich aus,gehen die snr werte auf 86+.

Fällt denn die SNR-Anzeige, wenn man über 'Aus' weiter zu 'An' wechselt?

Hintergrund der Frage ist, dass diese Einstellung an meiner Box nie einen Effekt gemacht hat. Außerdem kann ich mir unter Inversion nur das vorstellen kann, was @Akzo in Beitrag #6 beschrieb. Dafür gibt aber – im Unterschied zu analogem Sat – auch die Theorie nicht her, dass Inversion einen Einfluss macht. Für die phasenmodulierten Modulationsarten (QPSK /8PSK) spielt das keine Rolle.

Wolf17 schrieb:

Das ist fast richtig, aber der LNB macht doch nicht was er will. Klar wird da die Frequenz für die Box runter gemischt damit die Übertragung auf dem Sat- Kabel nicht so verlustreich wird. (Bildung einer - ZF) Wozu und warum soll den das nun invertiert (umgekehrt) werden?

Die Inversion muss ja gar kein Selbstzweck sein.

Wenn man Frequenzen verschieben muss, macht man das durch Mischen des Signals mit einer (lokalen) Oszillatorfrequenz (LOF). Da verschiedene Mischprodukte entstehen, bieten sich mehrere Optionen. U.a.:

1. Ausgangssignal = Eingangssignal – LOF
   
2. Ausgangssignal = LOF – Eingangssignal
   

LNBs für das Ku-Band (~ 11000 MHz) arbeiten nach 1) und damit ohne Inversion. Damit liegen Eingangsfrequenz und LOF weit oberhalb der Ausgangsfrequenz, so dass man das gewünschte Ausgangssignal gut herausfiltern kann. C-Band-LNBs setzen meist 3400 … 4200 MHz nach 950 … 1750 MHz um. Würde man 1) anwenden, läge die dazu nötige LOF 2450 MHz viel näher am Ausgangssignal. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass man mit LOF 5150 MHZ das Mischprodukt 2) verwendet und so eine Inversion bekommt.


Bis vor wenigen Jahren verschoben auch alle Einkabelumsetzer das Eingangssignal durch Mischen mit einer veränderbaren LOF auf die Userbandfrequenz. Da man dazu aber, je nach gewünschtem Transponder und Userband, zu einer höheren oder zu einer niedrigeren Frequenz verschieben muss, kommt nur Verfahren 2) infrage. Obwohl damit jeder althergebrachte Einkabelumsetzer das Signal invertiert, kann sich jeder nicht für "Unicable" konfigurierte Receiver (= Es wird keine Inversion erwartet.) auf die angeforderten Userbandfrequenzen einlocken. Umgekehrt spielt es für eine benutzerdefinierte Einkabelkonfiguration, in der nur Steueradresse und Frequenz vorgegeben werden, aber nicht die Inversion, überhaupt keine Rolle, ob das Einkabelsignal von einem invertierenden Einkabelumsetzer oder einem der neuen dCSS-Router stammt, der nicht invertiert.

raceroad schrieb:

Fällt denn die SNR-Anzeige, wenn man über 'Aus' weiter zu 'An' wechselt?

LNB System Unikabele 4 Frequenzen (Tuner) + 1x Legacy. Beides an der Box angeschlossen.

Auto oder An = SNR-Anzeige ca. -6% (90-92%) und Signal zappelt.
Gleiche Anzeige dann auch im Betrieb mit Schwankungen Signal. Ausfälle oder Fehler sind dadurch nicht entstanden. Selbst bei extremen Wetter, Wolken und Starkregen ist die SNR noch nicht unter 65% gefallen. Beobachtung ca. 2 Jahre.

Aus = 98% SNR Signal, zappelt nicht. Zurück auf Auto oder An = - Signal + zappelt.