VU+ Ultimo als "Video/Audio Recorder" über HDMI oder Optical als EINGANG ?

    • VU+ Ultimo als "Video/Audio Recorder" über HDMI oder Optical als EINGANG ?

      Hallo Zusammen,



      bisher hab ich nichts zu diesem Thema gefunden, von daher frag ich mal nach.



      Eigentlich!! sind ja beide genannten Kanäle nur als Ausgang gedacht,
      doch das muß ja nicht heissen, daß sich nicht schon ein Experte damit
      beschäftigt hat es zu ändern.



      Was habe ich also vor? Ganz einfach, ich wollte meine alten LP's
      (Langspielplatten) endlich mal anständig digitalisieren. Mein
      Audio-Verstärker bietet entsprechend einen guten AD-Wandler und sowohl
      HDMI als auch SPDIF.



      Genial wäre es also, die VU als MP3 Aufnahmegerät zu verwenden. Mit dem
      Laptop gehts nicht besonders da er auch nur einen HDMI Ausgang hat und
      das analogen Microfon Eingangssignal mehr als schecht zu verwenden ist.



      Hat jemand eine Idee?ß



      Danke schon mal,



      bear
    • danke Euch beiden! Ein Versuch war's wert. Das mit dem Microeingang hab ich ja versucht, die Qualität lässt halt zu wünschen übrig, zu oft analog digital analog, verstärken , dämpfen usw.
    • Hi,
      Plattenspieler haben normal einen sehr verbogenen Frequenzgang und zu wenig Signalpegel und >95% brauchen einen sogenannten Entzerrvorverstärker. Hast Du bei deinem Verstärker den Kopfhörerausgang oder den Vorverstärkerausgang genommen?

      Für die Jüngeren hier. Schallplatten sind meistens schwarze Scheiben und nicht die kleinen Silbernen:-)

      ciao

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    • Na, Ihr kommt ja auf komisch Dinge.

      Zum Thema: Versuch auf E-Bay einen Verstärker/ Vorverstärker von dem Ende der 80er Beginn der 90er mit MM und MC Eingang zu erwerben. Dann sollte auch Dein Dreher, so fern der schon einige Zeit im Keller gelagert wurde, einen neuen Abtaster bekommen. Bei MM und einem "alten" Verstärker sollte ein AT 95 E dafür genügen (der ist aber bezüglich der Eingangskapazität etwas wählerisch, das Cinch-Kabel vom Plattenspieler zum Verstärker muss also kurz sein). Für den Fall, dass Du nur einen neuen AV Receiver mit MM hast, bleibt Dir in der Regel nur ein Grado als Tonabnehmer, da die auf Grund des MI Systems unempfindlich gegenüber der Eingangskapazität sind (Grados MI werden für gewöhnlichen an einem MM Eingang betrieben, müssen aber bei normalen Drehern so justiert werden, dass der VTA, hier bitte selber nachsehen, passt, moderne Dreher haben dann einen nicht parallel zur Plattenoberfläche ausgerichteten Tonarm, Dual CS 5000 und Klone mit VTA Justage mittel Headshell müssen nur den Grado parallel justieren, der Winkel des Tonarmes ist da ja egal). Für den Fall, dass Du alles aus den LP herauskitzeln möchtest, nimm einen MC Abtaster, der muss dann mit einem MC Eingang betrieben werden und liefert Dir dann auch einen Quasi CD Klang und etwas mehr (Also mehr Rauschen und mehr Frequenzbandbreite). Dann nimmst Du einfach einen Line Out/ Tape Out des Verstärkers und verbindest den mit einem Line In (kein Mikrofoneingang, der muss auf Line In konfiguriert/ umgesteckt werden) einer moderne Soundkarte. Da das Rauschen der LP deutlich über den moderner A/D Wandlern der miesesten PC/ Laptops liegt kannst Du da kaum etwas falsch machen. Das Signal nimmst Du dann mittels - ich sage einmal Audicity - auf und bearbeitest dann die Aufnahme nach. Das Signal der Einlauf und Auslaufrille nimmst Du, um das Rauschen zu reduzieren und bei wirklich miesen Aufnahmen kannst Du ja noch an den Frequenzgang manipulieren. Wichtiger ist allerdings bei der Aufnahme die passende Aussteuerung zu wählen, zu leise vergibst Du Dir Dynamik, zu laut dann bekommst Du eine Übersteuerung. Analog (wer hat noch Hitparaden aus dem Radio aufgenommen?) war das nicht schlimm, digital fängst Du leider einfach noch einmal von vorne mit verringerter Aussteuerung an, da die Verzerrungen bei einer digitalen Übersteuerung einfach überproportional ansteigen, denn es gehen einfach die Zahlen aus...

      Bei LPs kann man gut erkennen, wo es laut wird, dort schimmern die Rillen stärker und dort sollte man mit einer Probeaufnahme starten. Dumm, wenn die Vorderseite leiser ist als die Rückseite, man aber das gesamte Ergebnis so erhalten möchte, wie es der "Künstler/Produzent" in den Umlauf gebracht hat. Dann fängt man wieder von vorne, also auf Seite A mit verringertem Aufnahmepegel an, denn Seite B ist für den Fall, dass Seite A gerade so perfekt ausgesteuert war immer lauter.


      ;-)


      Bislang habe ich nur wenige meiner LPs digitalisiert, entweder habe ich die tatsächlich nicht mehr als CD gefunden und wollte/ musste die unbedingt auf dem Handy haben oder die Qualität auf CD war nur so mies, dass es sich tatsächlich lohnt etwas an dem Ergebnis herumzurechnen.


      Denn selbst das Digitalisieren von LP Seite A und B ist ja nicht das Ende. Mann muss die Stücke so schneiden, dass das Ergebnis identisch mit den Längenangaben der LP/CD ist und dann alles so benennen und wenn möglich noch ein Cover finden. Wenn das nicht auffindbar ist, muss auch noch das LP Cover gescannt und eingebunden werden. Denn wenn schon private Zeit draufgeht, dann muss das Ergebnis auch perfekt werden, oder etwa nicht?


      Ach so, nur gut justierte und stabil angebrachte Dreher liefern eine gute, einer CD ebenbürtige bzw. möglicherweise ich will nicht schreiben bessere und verwende lieber andere Audiowiedergabe. Zur Beurteilung der Aufnahme genügen keine(!) PC "billig, will ich" Lautsprecher, außer die sind das Zielsystem, dann genügt aber auch eine USB Plattenfräse für 69,-€ aus dem Baumarkt und das Lesen der obigen Zeilen war bis hier vertane Zeit.


      Mir geht es am Schluss immer so, dass ich den Kram dann so genau und vor allem oft gehört habe, dass ich dann das Ergebnis lange nicht mehr an einem Stück genießen kann.


      So, eine VUplus ist keine eierlegende Wollmilchsau und zur Digitalisierung nicht geeignet, LPs können Spaß machen, eine Digitalisierung verdirbt - zumindest mir - oft denselben, es ist möglicherweise nicht günstig LPs adäquat zu digitalisieren ;-)


      Gruß in die Runde


      PS: Nein, kommt nicht auf die Idee, dass ich das ja für Euch machen könnte, ich habe eine Familie und einen Vollzeitjob.
      VU duo4k, Tuner an UniCable Matrix, Signalübertragung Bild 2160P und Ton via HDMI an ARCAM AVR 550, Front Canton Ergo RCL, 1 Center Canton Ergo 655, jeweils an SAC Igel 50T, 2 Rücklautsprecher Magnat Quantum 505, an den ARCAM-Endstufen - kein Subwoofer, das schaffen die Frontlautsprecher bequem D: Gigabit LAN, Logitech Harmony 900, im Haus verteilt: Uno4k, 2 x Zero4k. Eine Zero4k als Remotebox
    • @hpkreipe

      sehr feine abhandlung zum thema, respekt.


      OT on
      vor sehr sehr langer zeit durfte ich ebenfalls viele schwarze scheiben geniessen...
      auf riehmengetriebenen drehern, sündhaft teuren abnehmern
      nebst einer röhrenendstufe von Michaelson & Austin (30 min. warmvorlauf *g*)
      erstklassig gerechnete boxen im eigenbau zur abrundung...
      ein genuss
      OT off

      ;)
      aus dem 5. Buch Nirwana:
      operative Hektik überdeckt geistige Windstille...


      unser WIKI ist dein Freund

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    • Gerne, tja und nun sind wir so alt, dass wir die Geldmittel hätten uns die (Audio)Dinge leisten zu können, die wir früher auch noch gerne gehabt hätten, allerdings sind unsere Ohren so schlecht, dass es sich eh nicht mehr lohnt ;whistling:

      Über Datenreduktion und geliehene Musik mag ich ja gar nicht schreiben. Allerdings würden wir uns ja auch hier nicht über VUplus, VTI und Derivate etwas schreiben, wenn wir dazu keine Meinung hätten ...

      BTW auf Röhrenverstärker bin ich nie umgestiegen dazu mussten/ durfte ich noch zu viele mittelmäßige Röhrenradios in Stand halten, das prägt und Transistoren sind für mich bis heute noch für richtiger ...


      Gruß in die Runde
      VU duo4k, Tuner an UniCable Matrix, Signalübertragung Bild 2160P und Ton via HDMI an ARCAM AVR 550, Front Canton Ergo RCL, 1 Center Canton Ergo 655, jeweils an SAC Igel 50T, 2 Rücklautsprecher Magnat Quantum 505, an den ARCAM-Endstufen - kein Subwoofer, das schaffen die Frontlautsprecher bequem D: Gigabit LAN, Logitech Harmony 900, im Haus verteilt: Uno4k, 2 x Zero4k. Eine Zero4k als Remotebox
    • Ich hab mir damals so einen Digitalisierer gekauft für 80,- €. Nachdem ich meine Platten und Kassetten auf USB-Stick gezogen habe ist das Gerät für 60,- € wieder rausgegangen, das wars mir wert. ;)
      LG Amelie