TNW: Hacker knackten iTunes-Konten

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    • TNW: Hacker knackten iTunes-Konten

      War es nun zufällig der 4. Juli oder ein absichtliches Halali zum US-amerikanischen Unabhängigkeitstag? Pünktlich zum 4. Juli starteten Hacker offenbar diverse Atacken im Internet. Betroffen war nicht nur Googles Videoportal Youtube, sondern auch iTunes und Wikipedia.

      Unbekannte Apps waren plötzlich auf Turbokurs
      iTunes Nutzer tätigten plötzlich Großeinkäufe, von denen sie selbst nichts wussten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, knackten Hacker offenbar mehrere Konten und erwarben im Namen der Opfer eine unbekannte Anzahl von Apps im AppStore. Davon profitierten bestimmte App-Entwickler, darunter der vietnamesische Entwickler Thuat Nguyen, deren Produkte im Verkaufs-Ranking sprunghaft Karriere machten.

      Wie der IT-Blog The Next Web berichtet, gingen dabei mehrere hundert Euro über die virtuelle Ladentheke. Apples Sicherheitsmaßnahmen konnten das offenbar nicht verhindern. Nguyens Apps sollen inzwischen aus dem AppStore entfernt worden sein. Mehrere betroffene Nutzer diskutieren derzeit rechtliche Schritte gegen Apple.

      Im AppStore tummeln sich auch Betrüger
      TNW empfiehlt iTunes-Nutzern, ihre jüngsten Transaktionen genau zu beobachten, ihre Konto- und Kreditkartendaten aus dem Netz zu nehmen und ihr Passwort ändern.

      Um einen Einzelfall handelt es sich offenbar nicht: Inzwischen haben mehrere Betrüger den AppStore als Betätigungsfeld entdeckt. Häufig bieten sie Gratis-Apps an, die als Lockvogel dienen, um die iTunes Zugangsdaten der Kunden zu knacken und teure Apps einzukaufen, berichtete die "PC-Welt".

      YouTube: Sänger für tot erklärt
      Mit verblüffend einfacher Technik hebelten Hacker den Sicherheitsmechanismus der Kommentarfunktion bei YouTube aus. Das mit täglich zwei Milliarden Abrufen beliebteste Videoportal sah sich plötzlich zahllosen Popup-Fenstern ausgesetzt, die Browser zum Abstürzen brachten.

      Scrolltexte erschienen, während Seiten teilweise schwarz dargestellt wurden, und einzelne Videos wurden durch Schockfilme ersetzt. Vor allem der kanadische Popsänger Justin Bieber war Ziel der Attacke und wurde sogar auf manchen Seiten für tot erklärt. Google stopfte das Loch innerhalb weniger Stunden, so Medienberichte.

      Auch das Online-Lexikon Wikipedia hat laut "Focus Online" ein hartes Wochenende hinter sich. Die Seite war eine Stunde lang offline, allerdings soll hier ein Stromausfall im Serverzentrum verantwortlich sein.

      klamm de
      Es gibt Menschen, die sind furchtbar einfach.
      Es gibt Menschen, die sind einfach furchtbar,
      aber wo sind die anderen alle????