"Sat-IP"-Standard von SES Astra in Enigma 2 integrieren?!

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • "Sat-IP"-Standard von SES Astra in Enigma 2 integrieren?!

      Hallo.

      Es gibt ja "Sat over IP" bzw. "DVB over IP" Lösungen wie diese:
      teltarif.de/netzwerk-ethernet-…tellit-ip/news/47202.html


      Könnte man eine Solo oder Solo² ohne den internen Tuner zu nutzen mit einem dieser Geräte mit Sat-TV versorgen?
      Ist dann zwar schade dass man den bezahlten Tuner nicht verwendet...
      Oder gäbe es einen Receiver ohne Tuner der mit den Vu+-Geräten mithalen kann?
      Wenn man Transcoding will, käme man wohl nicht um die Solo² herum, und müsste gleich zwei Tuner ungenutzt lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tobias Claren ()

    • Du machst da einen Denkfehler! Für Sat->IP benötigt man spezielle Receiver , die das Sat Signal in ein IP Protokoll wandeln. Jetzt kann man es entweder per Pad oder PC sichtbar machen oder mit einem Receiver, der das IP Signal wieder umwandelt an den TV schicken. Eine VU+ wird das so einfach sicher nicht können. Allenfalls könnte sie den IP Stream z.B. von einem Router empfangen. Aber ob das komfortabel funktioniert? Und meines Wissens geht diese ganze Sat->IP Geschichte zur Zeit nur mit unverschlüsselten Signalen.
      VU+ UNO 4K SE mit DVB-T2 HD Dualtuner & 1TB Samsung 850 EVO SSD
      Apple TV 4K für MagentaTV Smart 2.0 und Co.


      „How to": Vodafone Kabel Deutschland mit der VU+
    • Die Software der VU+ bringt das zwar noch nicht mit, aber ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, was dagegen spricht. Die Box hat Tuner und Ethernet. Vorausgesetzt das SAT-IP Protokoll ist öffentlich zugänglich oder wird von irgendjemandem reverse-engineert, sollte es doch technisch machbar sein aus einer VU+ / Dreambox / o.ä so einen SAT-IP Router zu machen. ?-(

      Eine Client-Rolle wäre natürlich auch intertessant. Würden beide Seiten (Server und CLient) implementiert werden wäre das sogar eine fantastisch "saubere" Art und weise die Tuner eines Linux-Receivers auf anderen Endgeräten (evtl. auch Linux-Receiver, XBMC, Tablet oder sonstwas) zu nutzen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von jabba80 ()

    • Es gibt einen Standard:
      astra.de/sat-ip

      Ich halte diese Funktion bei einer Box wie der Vu+ für wichtig.
      Sat-IP ist DIE Zukunft des Sat-TV.
      Die Vorteile überwiegen. Einziger "Nachteil", es braucht pro Transponder einen Tuner.
      OK, nicht für alle zugleich, aber genug Tuner um nicht in die Situation zu geraten dass alle Tuner blockiert sind.
      Alle wichtigen Transponder abzudecken. ARD, ZDF, RTL, P7/S1 sind die vier wichtigsten. Je nach Sehverhalten reichen evtl. sogar 4 in einem Haushalt, weil auf dem Hauptreceiver mit den Tunern ja selten 4 zugleich belegt sind. Da müsste es mal irgendwann Erfahrungswerte geben.
      Wenn ich Sendungen über Missstände in Deutschland für spätere englisch... untertitelte Regimekritik-Möglichkeit aufzeichne, dann gerne in HD und SD zugleich ;) .

      Die Vu+ DUo² hat vier Tuner, so viel haben die bestausgestatteten Sat-IP-Server aktuell. Klemmt man noch 1 oder 2 USB-Sticks dran, 5 oder 6 Tuner (ist der Zugriff auf die externen Tuner eigentlich langsamer?).
      Der Käuferkreis würde zugleich noch um Sat-IP-Server-Interessierte steigen.

      Die Geräte können ja schon streamen, es müsste nur auf diesen Standard gewechselt, bzw. er zusätzlich unterstützt werden (dann aber auch im Vu+ Player usw.).
      Dann könnte der Receiver als Receiver dienen, und zugleich noch diverse weitere Receiver versorgen.
      "Sat-IP"-Receiver die es wohl in Zukunft vermehrt, ohne Tuner geben wird.
      In einer Vorstellung zu "Sat-IP" wurde auch spekuliert, ob sich nicht statt den reinen Serverboxen eher Sat-Receiver mit der Nebenfunktion Server durchsetzen.

      Die aktuellen Server-Boxen haben auch keine Smartcard-Funktion.
      Hier wären die VU+ als "Sat-IP"-Server im Vorteil.

      Hier die Geräte:
      astra.de/15528929/sat-ip-client


      Marusys sollte auch einen Klienten anbieten.
      Eine Laiengerechte Server-Software für Windows und Linux wäre auch kein Fehler (nicht unbedingt von Marusys, aber das wäre mir natürlich auch egal).
      Wenn man eh einen Rechner 24/7 laufen hat, als NAS usw., wäre das ideal.
      Als Klienten würde ich dann immer noch eine Marusys wählen, wenn es bis dahin nicht endlich etwas besseres als das alte E2 gibt.

      Halb-OT:
      Ich plane gerade wieder LAN und Sat im ganzen Haus als Dosen zu verlegen. Da hätte ich mir dann Koax sparen können.
      Wenn ich wenigstens günstige Doppeldosen (und eine 4-F-Dose) die man mit Mehrfachrahmen aus dem Markenzubehör (Busch-Jäger, Gira...) versehen kann fände.
      Die Billigdosen haben keine Standard-Zentralplatte... Busch-Jäger hat wohl was, aber ich fände schon gerne etwas unter ~€15 bzw. €17 aufwärts.
      Es wäre ja nicht nur eine... Und jetzt mit Billigdosen beginnen, heißt Steckdose, LAN und Sat trennen, oder Steckdose/LAN kombinieren, und Sat getrennt.
      Aber das heißt die UP-Dosen für Sat 2cm abgerückt eingipsen. Das evtl. später mal zu ändern ist dann wieder ein Umstand.

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Tobias Claren ()

    • Moin,

      verstehe ich nicht, unsere Kisten können doch schon IP streamen.
      Du kannst doch auch mit ner VU-Box über LAN auf den Tuner einer anderen zugreifen.

      Evtl. sind die SES Clients nicht in der Lage mit den VUs umzugehen.
      Aber das stört mich nicht.
      LG
    • Es ist aber kein Sat-IP.

      Oder kann ich mit einem beliebigen Sat-IP-Receiver (gibt es zu kaufen, die haben keine Tuner) die Vu+ als Sat-IP-Server nutzen?
      Das ist so, als würde es Kabelboxen nach dem Standard geben, und dann noch solche von einem einzigen Kabelnetzbetreiber, nach deren eigenem Standard.

      Dabei ist irrelevant wer "zuerst da war", das sind keine "SES-Clients", das sind unabhängige Geräte von Kathrein (UFS...) usw..

      Die Schüssel die an dem Sat-IP-Server hängt, kann man auch auf jeden anderen Satelliten richten.
      Die nehmen ja DVB-S und DVB-S2 entgegen, und schicken dann Streams nach Sat-IP-Standard auf Anfrage über das Netzwerk an die Empfänger. Egal ob Receiver, PC, Tablet usw..

      Irgendwer musste einen Standard etablieren, und dass es SES als Satellitenbetreiber ist, ist ja kein Fehler.
    • Moin,

      na ja, ich kann mit einem standard Web-Browser auf die VU zugreifen und den Stream dann mit einem Standard-Player (z.B. VLC) anzeigen lassen.
      Egal ob mit Tablet, PC etc.
      Warum sollte ich mir dann noch einen weitern "echten" Receiver kaufen?
      Ist doch schon alles "Standard".

      Oder blick ich da etwas nicht?
      LG
    • Und wo sind die <€50-Receiver?


      Jein, das Streaming mag insoweit "Standard" sein, als dass es im PC-Bereich normal ist.
      Leider hat man sich für etewas anderes entscheiden. Oder ist Sat-IP evtl. doch das Gleiche?
      So wie HDMI das Gleiche (ohne Ton) wie DVI ist.
      Ist mit diesem Streaming-Standard mit diesen mt3 (oder was wird da als Datei übertragen. ich habe auf Autostart gestellt) auch ein umschalten mit einem Empfänger unter einer Sekunde möglich?
      Auch das könnte der Grund gewesen sein, dass hier "Sat-IP" entwickelt wurde.
      Die Tuner sollten für jeden Empfänger so nutzbar sein, als wären sie im Receiver drin.
      Keine "Sanduhr" oder heute drehender Kreis usw..


      Die Nutzung eines Browsers oder Tablet oder PC zum TV sehen ist etwas ganz anderes.
      Eine super Möglichkeit, als Ergänzung.
      Warum nicht auch ganz auf einen TV verzichten, und gleich mit dem PC, Tablet usw. sehen?
      Weil das keine so ergnomische Bedienung (umschalten, Zappen, Umschaltzeiten..., Auflösung, Größe...) ist.


      Gäbe es Tunerlose günstige Receiver die mit der Vu+ kompatibel sind, naja.
      Aber schon bei der Terassennutzung gibt es Menschen die sich da keinen dicken E2-Receiver zusätzlich zum 19"-TV hinstellen wollen. Dazu noch ein Koax-Kabel.
      Ein Tablet nutzen? 19"+ Tablet sind selten, und evtl. will das Tablet in der Zeit jemand nutzen.
      Und dann fehlt noch die Fernbedienung, und die ergonomische Bedienung inkl. Umschaltzeiten eines TV bzw. Receivers.



      "Warum sollte ich mir dann noch einen weitern "echten" Receiver kaufen?


      Weil es auch Leute gibt, die nicht in einem 1Z-Wohnklo wohnen, und gerne noch weitere Räume mit TV versorgen wollen ;) .
      Und in jeden ein Tablet als TV legen ist noch teurer und seltsam.
      Oder in jedem Raum einen PC als TV laufen lassen.
    • Noch schöner wäre, ich könnte mit meinem Smart-TV und dem eingebauten DLNA Client die Filme und Streams vom MediaTomb auf der Box abholen.
      Wozu überhaupt noch externe Receiver?
      Die Technik ist in den Geräten doch meist bereits vorhanden.
      Wenn man sich aber mal anschaut, wer z,B, alles an der DLNA Allianz beteiligt ist,
      und wie groß die Kompatibilitätsprobleme dann immer noch sind, glaube ich nicht wirklich an SAT-IP.
      Wobei SAT-IP natürlich auch auf den Internet Standards basiert:
      UPnP, RTSP, HTTP etcPP
      M.E. eher alter Wein in neuen Schläuchen.

      PS:
      In meinem Wohnklo stehen drei TVs: Einmal mit Solo2, einmal eingebauter SAT-Tuner und einmal alter SD Reci.
      ;P
      PPS:
      Hast du mal versucht, HD über WLAN zu streamen?
      OK, das geht, wenn der AP direkt neben dem Empfänger steht... D:
    • Also ich verstehe die Ablehnung gegenüber SAT>IP hier nicht. Gerade die VU+ und alle andere Dreambox Clone leben doch davon, das eine große Community nicht nur für ihr Gerät plugins entwickelt, sondern für eine ganze Gruppe kompatibler Geräte. Und sowas funktioniert nur weil viele Dinge standardisiert sind.

      Natürlich ist meist nicht der Standard zuerst da. Irgendwer prescht mit einer eigenen Lösung vor. Die wird als sinnvoll wahrgenommen, ist aber in der Form allgemein meist nicht verwendbar. Also muss ein Standard her, an der möglich viele Aspekte berücksichtigt.

      Selbst wenn das Protokoll von SAT>IP schlechter wäre und weniger Funktionen hat, hat es den entscheidenden Vorteil, das sich schon sehr viele Hersteller zu diesem Standard bekannt haben und Geräte produzieren. Das Protokoll ist gerade mal 2 Jahre alt und ist mittlerweile vom Smartphone bis zum TV überall integriert.

      Ehrlich gesagt habe ich lange gezögert eine Solo2 zu kaufen. Es existieren zwar auch hier Apps für Tablet und Smartphone (gerade die offizielle APP crasht bei mir regelmäßig und hat probleme bei der Timerbearbeitung), aber es ist kaum zu vermuten, dass man jemals einen Zweit-TV mit max. 50€ mit einem "virtuellen" Tuner versorgen können wird. Bestenfalls eine Bastellösung alla VLC auf dem Raspberry oder ähnliches. Mein Favorit ist immer noch irgendwann auf eine Octopus net von Digital Devices umzusteigen. Mit zentralem CAM und recording aufs NAS. Aber genau in der Ecke sind die enigma2 Boxen derzeit noch unschlagbar. Im Umgang mir verschlüsselten Sendern hat die enigma2 community einfach viel mehr Erfahrung.

      Nur sollte das Wissen in einem Bereich nicht zu allgemeiner Arroganz ausarten. Ich würde vielmehr erwarten das interessierte Nutzer und Entwickler sich zusammenfinden und schauen, inwieweit sich die enigma2 Tunersharing Funktionalität sich zu SAT>IP migrieren liesse und damit ein "normaler Haushalt" mit einer enigma2 auskommt.

      Ich vermute aber mal, genau aus dem Grunde gibt es wenig wirtschaftliches Interesse daran das Protokoll zu implementieren.