Aloha zusammen,
ich lese des öfteren hier, dass man hier und da Daten auf die VU+ kopieren muss und hierfür wird immer FTP vorgeschlagen.
Sicherlich ist das FILE TRANSFER PROTOCOL dazu geeignet, aber da bekanntlich viele Wege nach Rom (oder FLASH, scnr) führen, möchte ich hier kurz die Alternativen SSH und SCP vorstellen.
Soweit ich das beurteilen kann, ist im VTi Image "dropbear" enthalten. Dropbear ist ein SSH Server.
Viele von euch verwenden Telnet über Port 23, um auf die Box zu connecten, was grundsätzlich auch problemlos möglich ist. In gesicherten Heimnetzwerken und aufgrund der wenig schutzwürdigen Daten ist eine unverschlüsselte Verbindung mit telnet auch kein Sicherheitsrisiko.
Auch FTP wird unverschlüsselt übertragen und ist im lokalen Netz auch kein Problem.
Da ich aus der Linuxecke komme, verwende ich von je her aber für Verbindungen auf andere Systeme oder beim Kopieren auf andere Systeme die gesicherten Pendants.
SSH steht für secure shell und bietet die Möglichkeit eine gesicherte Verbindung zu einem Zielhost aufzubauen. Hier wird die komplette Sitzung verschlüsselt.
de.wikipedia.org/wiki/Secure_Shell
SCP steht für secure copy und ist Bestandteil von ssh.
de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy
SFTP (secure FTP) ist eine zusätzliche Erweiterung, welche verschlüsselte FTP Verbindungen aufbaut.
Die Vorteile dieser Alternativen sind im lokalen Netzwerk eher gering bis nicht existent, gewinnen aber an Bedeutung, sobald man von extern über ungesicherte Netze (Internet) auf seine Boxen zugreifen möchte und hierfür keine VPN Verbindung nach Hause aufbaut, sondern lediglich über dynDNS und Portforwarding auf diese verbinden kann.
Hier sind verschlüsselte Verbindungen m.E. unabdingbar.
Diejenigen von Euch, die unixoide Systeme (Linux, Mac OS) einsetzen, kennen sicherlich die Möglichkeiten, sei es auf Konsole oder GUI, um diese Verbindungen herzustellen. Aus diesem Grunde gehe ich nur kurz auf die Windows-Varianten ein.
SSH Client:
Als SSH Client nutze ich seit jeher unter Windows putty.
Putty bietet ausserdem die Möglichkeit Telnetverbindungen aufzubauen (neben anderen).
Die Bedienung ist ziemlich simpel. In der GUI gibt man IP oder Hostname ein, default Port steht schon auf 22 (der SSH Server lauscht auf Port 22).
Häufig genutzte Verbindungen kann man auch unter einem frei wählbaren Namen abspeichern und mit Doppelklick auf den Listeneintrag öffnen.
Es ist ebenfalls möglich direkt den Usernamen mitzugeben, wenn man "root@meine.ip" als Hostname verwendet.
Auf die Möglichkeit der public key authentication gehe ich hier nicht weiter ein, beantworte aber gern Fragen dazu.
Sobald die Verbindung aufgerufen wird, öffnet sich ein terminal-Fenster, wo ihr eure Logindaten eingeben könnt. Anschliessend befindet ihr euch wie bei telnet auf der Konsole der entsprechenden Maschine wieder und könnt Befehle genau so absetzen, wie ihr es von Telnet gewohnt seid.
SCP Client:
Zum verschlüsselten kopieren von Daten eignet sich unter Windows WinSCP
Zusätzlich zu SCP werden hier auch SFTP und FTP angeboten.
Die Verbindungseinstellungen sind die selben, wie auch bei putty und ziemlich straight forward.
Es bietet eine geteilte Ansicht lokaler und entfernter Folder
Drag & Drop von Files ist ebenso möglich, wie das direkte editieren von Files auf dem Remote-System.
Ich hoffe der kleine Exkurs über den Tellerrand ist für den ein oder anderen User hilfreich.
Schönen Feiertag die Herrschaften.
hoschi
ich lese des öfteren hier, dass man hier und da Daten auf die VU+ kopieren muss und hierfür wird immer FTP vorgeschlagen.
Sicherlich ist das FILE TRANSFER PROTOCOL dazu geeignet, aber da bekanntlich viele Wege nach Rom (oder FLASH, scnr) führen, möchte ich hier kurz die Alternativen SSH und SCP vorstellen.
Soweit ich das beurteilen kann, ist im VTi Image "dropbear" enthalten. Dropbear ist ein SSH Server.
Viele von euch verwenden Telnet über Port 23, um auf die Box zu connecten, was grundsätzlich auch problemlos möglich ist. In gesicherten Heimnetzwerken und aufgrund der wenig schutzwürdigen Daten ist eine unverschlüsselte Verbindung mit telnet auch kein Sicherheitsrisiko.
Auch FTP wird unverschlüsselt übertragen und ist im lokalen Netz auch kein Problem.
Da ich aus der Linuxecke komme, verwende ich von je her aber für Verbindungen auf andere Systeme oder beim Kopieren auf andere Systeme die gesicherten Pendants.
SSH steht für secure shell und bietet die Möglichkeit eine gesicherte Verbindung zu einem Zielhost aufzubauen. Hier wird die komplette Sitzung verschlüsselt.
de.wikipedia.org/wiki/Secure_Shell
SCP steht für secure copy und ist Bestandteil von ssh.
de.wikipedia.org/wiki/Secure_Copy
SFTP (secure FTP) ist eine zusätzliche Erweiterung, welche verschlüsselte FTP Verbindungen aufbaut.
Die Vorteile dieser Alternativen sind im lokalen Netzwerk eher gering bis nicht existent, gewinnen aber an Bedeutung, sobald man von extern über ungesicherte Netze (Internet) auf seine Boxen zugreifen möchte und hierfür keine VPN Verbindung nach Hause aufbaut, sondern lediglich über dynDNS und Portforwarding auf diese verbinden kann.
Hier sind verschlüsselte Verbindungen m.E. unabdingbar.
Diejenigen von Euch, die unixoide Systeme (Linux, Mac OS) einsetzen, kennen sicherlich die Möglichkeiten, sei es auf Konsole oder GUI, um diese Verbindungen herzustellen. Aus diesem Grunde gehe ich nur kurz auf die Windows-Varianten ein.
SSH Client:
Als SSH Client nutze ich seit jeher unter Windows putty.
Putty bietet ausserdem die Möglichkeit Telnetverbindungen aufzubauen (neben anderen).
Die Bedienung ist ziemlich simpel. In der GUI gibt man IP oder Hostname ein, default Port steht schon auf 22 (der SSH Server lauscht auf Port 22).
Häufig genutzte Verbindungen kann man auch unter einem frei wählbaren Namen abspeichern und mit Doppelklick auf den Listeneintrag öffnen.
Es ist ebenfalls möglich direkt den Usernamen mitzugeben, wenn man "root@meine.ip" als Hostname verwendet.
Auf die Möglichkeit der public key authentication gehe ich hier nicht weiter ein, beantworte aber gern Fragen dazu.
Sobald die Verbindung aufgerufen wird, öffnet sich ein terminal-Fenster, wo ihr eure Logindaten eingeben könnt. Anschliessend befindet ihr euch wie bei telnet auf der Konsole der entsprechenden Maschine wieder und könnt Befehle genau so absetzen, wie ihr es von Telnet gewohnt seid.
SCP Client:
Zum verschlüsselten kopieren von Daten eignet sich unter Windows WinSCP
Zusätzlich zu SCP werden hier auch SFTP und FTP angeboten.
Die Verbindungseinstellungen sind die selben, wie auch bei putty und ziemlich straight forward.
Es bietet eine geteilte Ansicht lokaler und entfernter Folder
Drag & Drop von Files ist ebenso möglich, wie das direkte editieren von Files auf dem Remote-System.
Ich hoffe der kleine Exkurs über den Tellerrand ist für den ein oder anderen User hilfreich.
Schönen Feiertag die Herrschaften.
hoschi