Hilfe, meine VU+ 4k steht offen wie ein Scheunentor im Netz.

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    • Hilfe, meine VU+ 4k steht offen wie ein Scheunentor im Netz.

      Hallo,

      ich bin gerade ein wenig am panikieren, :cursing: wurde ich gehackt oder warum sind meine ports 80, 22, 443 und sogar 110 etc offen im Netz erreichbar.
      Ich habe kein Port forwarding aktiviert zu diesen Ports.

      Wie kann ich Port 22 unerreichbar von außerhalb machen ? Das sind hunderte Versuche sich einzuloggen. Gut dass ich ein gutes Passwort drauf hatte

      wo kann ich ssh konfigurieren ?
      Danke im vorraus für eure Hilfe ;_(

      Update: Jetzt hat die VU+ sich ausgeschaltet (Ich bekam eine Broadcast Message) Zack - aus !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von shaka ()

    • Ja sind sie. Bin per Teamviewer am testen.
      Das habe ich mir auch schon gedacht. vielleicht wurde der Router gehackt und ein verstecktes Portforwarding eingeschleust.

      Habe das Passwort vom Router geändert und auch die Ports VU+. Selbst wenn man die Port kennt, kann man keine Verbindung mehr von außen machen.

      SSH = Dropbear, deswegen wurde ich nicht fündig.
    • beim ISP kann man wählen 80 + 443 und 23 sperren lassen oder nicht. und bei mir war das nich der Fall. Die Sperrung Ist jetzt aktiviert. Keine Ahnung wie so der Traffic direkt zur VU+ geleitet wurde.
      Das kann effektiv der Router gewesen sein.

      Bei meinen Eltern steht der gleiche Router, die haben die selben Ports offen.

      Schwer zu sagen was das für einer ist. Ich vermute ein Alcatel. Ich habe nur User Rechte. Aber wenn da linux drauf läuft kann man ja alles machen mit den entsprechenden Zugänge.

      Das Netzwerk ist vorläufig wieder sicher. Uff.
    • Falls jemand anderes ein ähnliches Problem hat...
      Ich habe es nun so endgültig gelöst mit iptables (Firewall).

      Ich blockiere alles außer das eigene Heimnetzwerk.
      Für's erste logge ich auch alles was gedropt wird, um ein Feedback zu haben. Später werde ich ich das Loggen stark einschränken.

      die Logeinträge findet man in /var/log/messages (unglaublich was hier abgeht bei mir, ).

      in der Konsole iptables installieren:
      # opkg install iptables

      Dieses Modul dient dazu UDP zuverwalten (hier in diesem Beispiel nicht nötig)
      # opkg install kernel-module-xt-tcpudp

      Dieses Modul wird benötigt um zu loggen.
      # opkg install kernel-module-xt-log

      Datei /etc/iptables.rules erstellen:
      (die Zahlen in den eckigen Klammern wurden automatisch von iptables-save erstellt.)

      Quellcode

      1. # Generated by iptables-save v1.4.21 on Mon Jan 11 15:44:32 2021
      2. *filter
      3. -F
      4. :INPUT DROP [45:3223]
      5. :FORWARD DROP [0:0]
      6. :OUTPUT DROP [27:2735]
      7. -A INPUT -s 192.X.X.0/24 -j ACCEPT
      8. -A OUTPUT -d 192.X.X.0/24 -j ACCEPT
      9. -N LOGGING
      10. -A INPUT -j LOGGING
      11. -A LOGGING -j LOG --log-prefix "IPTables-Dropped: " --log-level 4
      12. -A LOGGING -j DROP
      13. COMMIT
      14. # Completed on Mon Jan 11 15:44:32 2021
      Alles anzeigen
      Firewall mit diesen Regeln ausführen in der Konsole
      # iptables-restore < /etc/iptables.rules

      Falls ihr euch ausgeschlossen habt, den receiver neustarten (Fernbedienung), Die Firewall startet noch nicht automatisch.
      Ob die Firewall aktiv ist und welche Regeln aktiviert sind erfahrt ihr mit:
      iptables -L
      Wenn das alles funktioniert, muss nun nur noch die Firewall beim Hochfahren selber starten.
      Datei /etc/init.d/iptablesautostart.sh erstellen mit folgendem Inhalt:

      Shell-Script

      1. #!/bin/sh
      2. iptables-restore < /etc/iptables.rules
      Dem Script die nötigen Rechte geben mit:
      # chmod +x /etc/init.d/iptablesautostart.sh
      und noch verlinken:
      ln -sf /etc/init.d/iptablesautostart.sh /etc/rc3.d/S95iptablesautostart.sh

      Ich gebe keine Garantie dass alle Löcher gestopft wurden, aber ich habe jetzt vorläufig Ruhe.
      Falls jemand Verbesserungsvorschläge hat, sind diese Willkommen.

      Gruß,
      Shaka

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von shaka ()

    • Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie iptables auf der Box installiert werden kann.

      Ich denke aber, dass diese Lösung bei praktisch niemanden nötig ist, da der Internet-Router ohne eine Port-Weiterleitung zur Box keine Dienste von außen nach innen weiterleitet. Eine Absicherung per iptables ist daher im Allgemeinen nur eine zusätzliche, aber überflüssige Absicherung.

      Du hattest geschrieben, dass die Ports auf deinem Provider-Router automatisch vom Provider freigegeben wurden. Das erklärt aber noch nicht, warum die ausgerechnet zu deiner Box weitergeleitet werden. Der Provider kann ja nicht wissen, auf welche IP-Adresse die Ports weitergeleitet werden sollen.

      Und wenn das tatsächlich so ist, dass der Provider standardmäßig eine IP-Adresse als DMZ/Exposed-Host für die Port-Weiterleitung festgelegt hat, hätte es auch ausgereicht, der Box nicht ausgerechnet diese IP-Adresse zu geben...

      Ich kenne jedenfalls keinen Provider, der Router ausliefert, die automatisch Ports auf eine VuPlus-Box weiterleiten...
    • Spontan fällt mir da nur UPnP ein, allerdings wüsste ich nicht, das VTI das unterstützt, um automatisch Ports für sich zu öffnen. Aber der Dienst sollte eh auf dem Router nicht aktiv sein, schon gar nicht per default.
      ACHTUNG!!!! Hier folgt eine Signatur:


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      Profil extra angepasst für die arme Emma, die sonst nichts im Leben hat :happy1:
    • ich habe was gefunden im Router.:

      Die MAC Adresse von der Vu+ ist als DMZ-Host eingerichtet.

      Leider kann ich den Eintrag nicht ändern, denn nach dem Speichern steht die VU+ wieder drin als DMZ Host. Ich werde das reklamieren falls ein Factory-Reset nicht hilft.

      Danke für den Tipp.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von shaka ()

    • Vielleicht verrätst du uns mal welcher Router und welcher Provider das sind?
      ACHTUNG!!!! Hier folgt eine Signatur:


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