Aussetzer beim Aufnehmen zweier Sendungen -SSD notwendig?

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    • Aussetzer beim Aufnehmen zweier Sendungen -SSD notwendig?

      Hallo zusammen!

      Ich kenne das Thema mit den leidigen SMR Festplatten, bei denen es häufig zu Aussetzern kommt. Da es in 2,5“ ja leider keine großen Platten ohne SMR gibt habe ich mich für eine 3,5“ CMR Platte entschieden, die per USB dranhängt.
      Trotzdem stelle ich fest, das ab und zu Sendungen Aussetzer haben.
      Mittlerweile habe ich auch das System gefunden und reproduzieren können: nehme ich zwei oder drei Sendungen parallel auf dann ist die Chance da, dass das passiert. Ich habe weitergesucht und stelle fest, dass das Schreiben auf USB3 mit gemütlichen 20-30MB/s passiert. Auch das scheint lt meiner Recherche wohl bei dem System „normal“ zu sein, hat wohl irgendwas damit zu tun, dass das via CPU angebunden ist und halt nicht mehr geht.
      Hoffe ich liege soweit korrekt - damit wäre der Flaschenhals nämlich USB.
      Meine Idee ist jetzt, eine kleinere 2,5“ Platte einzubauen und mittels Automove die Sendungen auf die USB zu verschieben.

      Dazu jetzt die Frage: ist der interne Port performanter angebunden? Und reicht eine normale HDD dann aus um 2-3 Sendungen aufzuzeichnen ohne Probleme oder sollte es dann eine SSD sein?

      Gerne auch Feedback/Anregungen für alternative Lösungen.

      Natürlich passiert es nicht oft, dass was parallel aufgenommen wird - aber wenn ist es halt nervig weil die Aufnahme dann nicht schaubar ist.
      Und ja, es ist 100% eine CMR HDD.

      Danke!
    • Bei meiner Duo 4K wird auf einer USB3-SSD aufgenommen. Aussetzer hab ich auch bei mehreren parallelen Aufnahmen nicht.
    • 20-30 MByte/s über USB3.0 ist nicht normal, das passt eher zu USB2.0. Ist das wirklich ein USB3.0 Gehäuse?

      Die HDD ist aber mit EXT4 formatiert oder nutzt zu ggfs NTFS, das wäre nicht gut.
      Bei mir läuft mit einem USB3.0 Gehäuse an einer uno4kse die Übertragung mit 70-110 MByte/s
    • Wobei ich bei HD auch nur auf ~6GB/h -> <2MB/s komme.

      Bezüglich NTFS scheint bei ntfs-3g die big_writes Option nicht verwendet zu werden, was meiner Erfahrung nach zu schlechter Performance von NTFS-Laufwerken an USB führt.

      Spoiler anzeigen

      root@vuzero:~# cd /etc
      root@vuzero:/etc# grep -r -e big_writes -e ntfs *
      filesystems:ntfs-3g
      init.d/umountfs:# umountfs Turn off swap and unmount all local filesystems.
      init.d/devicemanager: if [ $FILESYSTEM == "ntfs" ]; then
      init.d/devicemanager: FILESYSTEM="ntfs-3g"
      ld.so.cache:libntfs-3g.so.84
      ld.so.cache:/usr/lib/libntfs-3g.so.84
      rc0.d/S40umountfs:# umountfs Turn off swap and unmount all local filesystems.
      rc6.d/S40umountfs:# umountfs Turn off swap and unmount all local filesystems.
      rcS.d/S67devicemanager: if [ $FILESYSTEM == "ntfs" ]; then
      rcS.d/S67devicemanager: FILESYSTEM="ntfs-3g"
      udev/automount.py: if fs == "ntfs":
      udev/automount.py: cmd = "mount.ntfs-3g %s %s" % (dev_kernel, mountPoint)

      root@vuzero:/etc# cd /usr
      root@vuzero:/usr# grep -r -e big_writes *
      bin/ntfs-3g:big_writes
      lib/libfuse.so.2: -o big_writes enable larger than 4kB writes
      lib/libfuse.so.2:big_writes
      lib/libfuse.so.2.9.3: -o big_writes enable larger than 4kB writes
      lib/libfuse.so.2.9.3:big_writes

      root@vuzero:/bin# cd /sbin
      root@vuzero:/sbin# grep -r -e big_writes *
      mount.exfat:ro_fallback,allow_other,blkdev,big_writes,defer_permissions
      mount.exfat-fuse:ro_fallback,allow_other,blkdev,big_writes,defer_permissions
      mount.ntfs:big_writes
      mount.ntfs-3g:big_writes

      root@vuzero:~# mount

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von iwl ()

    • Ok Korrektur: die 30mb hatte ich beim Kopieren von einem USB zum anderen via SSH und MC.
      Grade nochmal getestet, jetzt habe ich gut 50MB.

      Dann verstehe ich nicht, warum diese Aussetzer auftreten - die Aufnahme wird wiedergegeben und dann springt sie einige Sekunden nach vorne. Dann geht es weiter ein paar Sekunden und dann springt es wieder.

      Es ist ext4, grade geprüft nochmal, eine WD MyBook 10TB, die sicher USB 3 hat und auch CMR ist statt SMR (darum habe ich die 10TB Variante genommen).

      Was mir noch aufällt ist, dass wenn ich die Aufnahmen anzeigen will, es einige Sekunden (5-10? muss mal stoppen) dauert wenn die Platte nicht eh schon läuft. Also entweder der braucht eine Weile, bis er alle Aufnahmen mal durchgerödelt hat oder die Platte braucht 10 Sekunden bis sie aus dem Standby aufwacht.

      Kann es daran liegen? Oder welche Ideen habt ihr noch?
    • Sind die Aussetzer immer an der gleichen Stelle, wenn du zurückspulst?
      Wieviel Aufnahmen hast du denn da drauf, Wenn die alle in einem Ordner sind und es richtig viele sind dauert das meist auch etwas

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von anudanan ()

    • Pac schrieb:

      Was mir noch aufällt ist, dass wenn ich die Aufnahmen anzeigen will, es einige Sekunden (5-10? muss mal stoppen) dauert wenn die Platte nicht eh schon läuft. Also entweder der braucht eine Weile, bis er alle Aufnahmen mal durchgerödelt hat oder die Platte braucht 10 Sekunden bis sie aus dem Standby aufwacht.
      Das hört man doch, wie die Platte hochdreht (wenn man das will), das ist teils gesteuert langsam, damit dabei nicht viel Strom gezogen wird.

      Und wenn danach noch was eingelesen wird, hört man es "kratzen".

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von iwl ()

    • Würde dich bitte nicht meinen Thread hier zu "hijacken", danke. Ist ja schon ein anderes Thema.

      anudanan schrieb:

      Sind die Aussetzer immer an der gleichen Stelle, wenn du zurückspulst?
      Wieviel Aufnahmen hast du denn da drauf, Wenn die alle in einem Ordner sind und es richtig viele sind dauert das meist auch etwas
      Ich glaube ja, muss ich mal genau prüfen.
      Ja, es sind schon eine Menge Aufnahmen - wie gesagt, das stört mich nicht - aber falls es die Ursache ist schon ;)
      Mein Gedanke war, dass beim Aufnahmestart vlt die Platte zu lange braucht bis es losgeht und dann nur ein Stream sauber geschrieben wird und der zweite dann das Problem bekommt.
      Ich weiß nicht wie das abläuft bei einem Timer, aber vlt läuft das ja erst in einen Puffer und bis die Platte oben ist, ist der halt aufgrund zweier Aufnahmen schon voll und dann wird die Aufnahme korrupt?

      iwl schrieb:

      Das hört man doch, wie die Platte hochdreht (wenn man das will), das ist teils gesteuert langsam, damit dabei nicht viel Strom gezogen wird.
      Und wenn danach noch was eingelesen wird, hört man es "kratzen".
      Muss ich mal hinter das Möbelteil, da steht die nämlich damit ich sie nicht höre. Teste ich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hgdo ()

    • Erstes Feedback: "der Ladebalken" oben links kommt dann, wenn die Festplatte hochfährt. Das dauert rund 11 Sekunden, dann rödelt sie kurz 2 sek. und dann kommt auch schon der Inhalt.
    • Aussetzer beim Aufnehmen zweier Sendungen -SSD notwendig?

      Nur würde das Problem nur erklären, wenn am Anfang ein paar Sekunden fehlen, oder dann auch gar nix aufgenommen wird.
      Die 13s sind so 25MB, soviel Puffer sollte sein.
      Zero sagt 300MB 200 available.
    • @Pac

      Mal um die Ecke gedacht: Welcher Empfangsweg ist denn im Einsatz? Satellit eventuell?

      Da gibt es ggf. Störungen beim Zuschalten o. Abschalten einer 2. Stichleitung zum LNB -> sprich wenn sich ein 2. Tuner während der Aufnahme zu- oder abschaltet verursacht das kurz Störungen auf der noch aktiven Leitung.
      Dieser Effekt tritt bei "billigen" Quad-LNB (integrierter Multiswitch) mit direkter Verbindung zum Sat-Receiver gehäuft auf. Manchmal hat man auch keine Wahl wie bei den Flachantennen z.B. Selfsat, wo man keine Standard-LNBs verbauen kann. In meinem Fall wurde das erst besser, als ich einen aktiven Multiswitch dazwischen geschaltet habe.

      Gruß,

      Sledge
    • Also die Aussetzer sind immer an der gleichen Stelle und ziehen sich komplett durch die Aufnahme.
      Ich teste jetzt mal bewusst ein paar.
      Wenn ich eine Aufnahme starte und die HDD erst hochfahren muss gibt es kein Problem, das habe ich nochmal getestet. Fokussiere mich also auf zwei parallel.
      @Sledge Es kommt DVB-C zum Einsatz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pac ()

    • Ich verstehe es einfach nicht. Wenn es die Probleme gibt, dann direkt ab Anfang der Aufnahme und über die komplette Aufnahme hinweg.
      Auch wenn die zweite parallele Aufnahme vorher endet.

      Habe jetzt testweise auch mal vier Aufnahmen programmiert, alles HD, alles zu exakt gleichen Startzeit.
      Und alle vier haben kein Problem.
    • Aussetzer beim Aufnehmen zweier Sendungen -SSD notwendig?

      Ohne weitere Informationen und am besten komplette Logs kann da auch sonst niemand was anaalysieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von iwl ()

    • iwl schrieb:

      Ohne weitere Informationen und am besten komplette Logs kann da auch sonst niemand was anaalysieren.
      Welche Informationen fehlen denn?

      Welche Logfiles sagen was aus? Aktuell kann ich es ja nicht nachstellen mehr. Und tagelang debug log schreiben lassen ist ja auch nicht sinnvoll?
      Bisher hat auch niemand nach Logfiles gefragt.

      Aktuell kopiere ich per SSH mit MC von einer USB zur anderen - beide USB 3.0 - mit 30-35MB/sec. Das ist auch sehr wenig oder? Dachte eingangs das wäre normal aber scheint es ja nicht zu sein.

      Mein hdparm Test sieht so aus:

      Quellcode

      1. /dev/sda1 9.1T 3.5T 5.5T 39% /media/hdd
      2. /dev/sdb1 7.3T 3.5T 3.7T 49% /media/hdd2
      3. root@vu:/# hdparm -t /dev/sda1
      4. /dev/sda1:
      5. Timing buffered disk reads: 300 MB in 3.02 seconds = 99.48 MB/sec
      6. root@vu:/# hdparm -t /dev/sdb1
      7. /dev/sdb1:
      8. Timing buffered disk reads: 278 MB in 3.01 seconds = 92.46 MB/sec

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Pac ()

    • Warum soll es nicht sinnvoll sein , das Debug Log immer mitlaufen zu lassen. Es wird bei jedem Neustart der Box eine neue Datei angefangen. Wenn du dann mal wieder Fehler in einer Aufnahme hast, könntest du die ungefähre Uhrzeit berechnen und dann diese Stelle in dem Debug Log suchen und schauen, was zu der Zeit gelaufen ist.

      Nur so eine Idee, muss nicht funktionieren.
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      Anleitung für den SerienRecorder SerienRecorder Martins FHD SR-Skin

      Mediathekvieweb ----- SRF Mediathek
    • 30-35MB/s ist nicht sehr wenig, ein Programm ist wie schon mehrfach erwähnt bei mir ca. 2MB/s, also Deine Rate kann da schon mal nicht das Problem sein.

      Bei SSH werden die Daten auch verschlüsselt, das kann schon das Problem sein, wenn es da langsamer ist, versuch es doch mal mit rsync.

      Ansonsten sind die Datenraten von Platten so 50-130MB/s, am Ende der Platte (innen) wird es weniger, als am Anfang (außen), bist Du also in der Größenordnung auch drin.

      Mit Logs und mehr Informationen könnte man halt vielleicht Muster erkennen und dann den Fehler besser suchen, aber die Frage ist, ob das dann auch jemand macht.

      Das hier Entwickler mitlesen, die dann auch am Kern was machen können, ist mir bis jetzt kaum aufgefallen, bezüglich OpenWIf war es mal so.

      Ich habe mich z.B. in das CEC Plugin eingelesen, um an den Problemen was zu verbessern, über die im entsprechenden Thread ja viel und immer wieder geklagt wird, aber da hat sich auch praktisch niemand gefunden, der überhaupt etwas testen und loggen wollte, um da was zu verbessern.

      Dein Problem ist ja eher noch defiziler und wahrscheinlich nicht nur ein Python-Plugin was mal eben jeder hacken kann.
    • iwl schrieb:

      30-35MB/s ist nicht sehr wenig, ein Programm ist wie schon mehrfach erwähnt bei mir ca. 2MB/s, also Deine Rate kann da schon mal nicht das Problem sein.

      Bei SSH werden die Daten auch verschlüsselt, das kann schon das Problem sein, wenn es da langsamer ist, versuch es doch mal mit rsync.

      Ansonsten sind die Datenraten von Platten so 50-130MB/s, am Ende der Platte (innen) wird es weniger, als am Anfang (außen), bist Du also in der Größenordnung auch drin.

      Ich habe mich z.B. in das CEC Plugin eingelesen, um an den Problemen was zu verbessern, über die im entsprechenden Thread ja viel und immer wieder geklagt wird, aber da hat sich auch praktisch niemand gefunden, der überhaupt etwas testen und loggen wollte, um da was zu verbessern.

      Dein Problem ist ja eher noch defiziler und wahrscheinlich nicht nur ein Python-Plugin was mal eben jeder hacken kann.

      Also wenn du meinen hdparm Test anschaust sind 30-35MB doch DEUTLICH weniger. Und evtl. ist die Schreibrate ja wegen eines Problems so niedrig, z.B. weil die Schreibrate mal 100MB ist und mal 0 MB also hängt- dann kommt im Schnitt 30MB raus aber im Endeffekt verursachen die Hänger vlt die Aussetzer?

      Was SSH bzw. die Verschlüsselung damit zu tun hat kapiere ich nicht. Ich nutze SSH um mich auf die Box zu schalten und kopiere dann dort via MC von USB1 auf USB2 - die Daten bleiben auf der Box und werden doch nicht verschlüsselt beim Kopieren?

      Und ja, tieferen Support zu kriegen ist wirklich nicht einfach.

      Marti_win7 schrieb:

      Warum soll es nicht sinnvoll sein , das Debug Log immer mitlaufen zu lassen. Es wird bei jedem Neustart der Box eine neue Datei angefangen. Wenn du dann mal wieder Fehler in einer Aufnahme hast, könntest du die ungefähre Uhrzeit berechnen und dann diese Stelle in dem Debug Log suchen und schauen, was zu der Zeit gelaufen ist.

      Nur so eine Idee, muss nicht funktionieren.

      Also je nach Debug Level sollte man das nicht lange laufen lassen weil das die Box verlangsamt - und wenn dann Probleme auftreten dann ist u.U. das extreme Debuglogging die Ursache. Ich hatte das Log mal entsprechend aktiviert, da hat sogar die GUI langsamer reagiert.