Umrüstung auf Unicable

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    • wenn ein F-Stecker, egal welcher, nicht optimal montiert wurde, sowas immer problematisch. Oft auch nicht sofort aber u. U. mit der Zeit :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Radar ()

    • dg4sj schrieb:

      Ich kenn das eben von grossen TV-Verteilanlagen und von Verteilanlagen für Mobilfunk.
      Es kommt oft nicht das raus, was bei der Planung aufgrund der Daten der Komponenten und Kabel berechnet wurde.
      Dann ist die Planung falsch, oder es liegt ein Installationsfehler vor.

      Wenn auch nur aus zweiter Hand, weiß ich von einer Anlage, an der man recht lange nach der Ursache für eine Störung gesucht hat. Als Ursache stellte sich schließlich ein nicht individuell defekter, sondern schlecht konstruierter F-Winkeladapter heraus. Was so ein unscheinbares Bauteil alles anrichten kann. Und so etwas hat halt kein Simulationsprogramm auf der Rechnung, während man die Eigenschaften eines intakten Verteilers gut simulieren kann. Ich habe noch nie eine nicht erklärbare signifikante Verschlechterung der Signalqualität durch einen intakten Verteiler gemessen. Für Kabel-TV mit den niedrigen Frequenzen ist die Dämpfung kritischer, weil die Dämpfung das Signal ins Rauschen ziehen kann, aber zu niedrige Pegel sieht man a) in einer Simulation, und b) geht es hier um Sat-ZF, für die Rauschen so gut wie keine Rolle spielt.

      Ich vermisse noch eine Antwort darauf, welche Signale am Verteiler gegeneinander phasenverschoben sein sollen. Wenn man schon den Begriff Phasenverschiebung in die Diskussion wirft, sollte man das auch konkretisieren können. Zu Phasenverschiebung im Zusammenhang mit einem Verteiler fällt mir an erster Stelle ein, dass man es sich zunutze macht, dass das ungewollt über den Übertrager von Ausgang B an A (und umgekehrt) ankommende Signal um 180° phasenverschoben ist. Das schafft die Option, diesen störenden Signalweg zu reduzieren, indem man die Ausgänge zusätzlich resistiv koppelt. Auf diesem zweiten Weg hat man keine Phasenverschiebung, so dass sich im (nicht erreichbaren) Idealfall die beiden Signale durch destruktive Interferenz auslöschen. Real erreicht man für Sat immerhin um 20 dB Entkopplung.





      fortknox schrieb:

      Sobald jedoch ein Splitter/Verteiler zwischen Receiver und Multischalter
      geschaltet wird, sind beide Ausgänge des Multischalters was die
      Steckverbindung "Multischalterausgang <-> Koaxialkabel mit
      F-Stecker" angeht, EXTREM anspruchsvoll was den F-Stecker angeht.
      Kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen: Angeregt durch diesen "Fall" habe ich gestern das gemacht, was ich schon länger einmal probieren wollte, nämlich mir anzusehen, was passiert, wenn ein Innenleiter gerade nicht kontaktiert. Gemessen habe ich am Stammausgang des Multischalters, wofür kein Innenleiterkontakt nötig ist, zunächst mit funktionstüchtigem Stecker. Dann habe ich einen Stecker manipuliert, so dass der Innenleiter nicht kontaktiert (> Das kann ich kontrollieren, weil mit eingeschalteter Steuerspannung mein Messgerät Fremdspannung anzeigt, sofern die Spanuung am Stamm mit intaktem Stecker am Messgerät anliegt. Ergebnis sieht so aus:

        F_ohne_Kontakt_Messung.jpg

      Es hieß ja, dass zunächst nur verschiedene Verteiler anstelle der F-Doppelkupplung eingefügt wurden. Hätte man bereits mit der Kupplung keinen Innenleiterkontakt gehabt, dann mit Sicherheit auch keinen Empfang. Dann anders als für meine Messung am Stammausgang des Multischalters liefert der Einkabelumsetzer ohne Steuerung kein Signal. Innenleiterkontakt muss also bestanden haben, womit ich mein Szenario als noch kritischer einstufe. Ohne Kontakt fällt zwar der Pegel um grob 15 dB, was aber egal ist, wenn man die oben bemängelte Angabe von Dura zum Ausgangspegel als typische fix 86 dB(µV) interpretiert. Signalqualität fällt auch, aber nicht so weit, dass man keinen Empfang mehr hätte. Und ich bleibe im Gegensatz zu dg4sj dabei, dass ein Verteiler die Signalqualität nicht signifikant verschlechtert.

      Erklären kann ich das Verhalten zugegebenermaßen allerdings auch nicht. Auch bedenken: Wenn man nicht Stecker nur auf einer Seite einer Anschlussleitung tauscht, sondern die komplette, auf beiden Seiten gleich bestückte Anschlussleitung, hat man keine Kontrolle darüber, ob ein mutmaßliches Kontaktproblem auf der Verteiler- oder der Umsetzerseite besteht.

      Wie groß war / ist anfangs der Überstand des Innenleiters? Der Innenleiter sollte nicht bzw. max. 1 mm überstehen. Ein zu langer Überstand hat schon machen Innenkontakt einer F-Buchse zerstört.
    • Hallo zusammen,
      auch wenn der Beitrag schon älter ist:
      Ich nutze ebenfalls den o.g. Multischalter 552 und hatte das Problem, daß das Netzteil des Multischalters den Multischalter nicht versorgte (Übermaß des F-Verbinders zwischen Netzteil und Multischalter).
      Kann man einfach feststellen, wenn man die Leistungsaufnahme des Multischalters am 230V-Stecker misst. Sollten 2,8 bis 3 Watt ohne angeschlossene LNBs sein.
      Mit quattro-LNB messe ich ca. 6 Watt.
      Bei einer Leistungsaufnahme von 0 Watt besteht definitiv das o.g. Problem. Messung bitte ohne angeschlossene Receiver durchführen.
      Gruß,
      Guido