How to: Raspberry PI mit der VU+

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    • How to: Raspberry PI mit der VU+

      Hallo an alle Freunde des gepflegten Heimnetz-Computings!

      Ich möchte hier gerne eine Plattform (Thread) etablieren, in dem verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt und erklärt werden, was und wie man etwas mit einem "Rasperry Pi" mit unseren VU+ Boxen ermöglichen kann.
      Viele Projekte sind hier schon "lose" im Forum verteilt, es existiert aber auch schon eine tolle Anleitung von @gsmgrufti. :thumbsup:
      Hier der :link1; Raspberry by gsmgrufti

      gsmgrufti.png




      logo.png


      Was ist das?


      Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer, der auf einem Mainboard im Scheckkartenformat einen kompletten PC ersetzt.
      Häufig ist er im Elektronik-Markt online oder im Laden auch auch als "Bundle" mit Gehäuse, Netzteil, Kühlern, Lüfter und SD-Karte erhältlich.

      platine.png

      Bundle.png





      Wichtig ist folgendes:
      Der Raspberry PI hat keinen Flash-Speicher wie unsere VU+ Boxen.
      Das Betriebssystem muss auf eine Micro-SD-Karte installiert werden, die als Flash, RAM, und Boot-Partition fungiert.
      Ihr braucht also eine Micro-SD-Karte (16-128 GB Größe) und einen entsprechenden Card-Reader für den PC oder Mac, um überhaupt erstmal ein Betriebssystem Eurer Wahl zu installieren.

      microsd1.jpg

      microsd2.jpg




      Betriebssystem und Installation

      Wenn Ihr Euch ein fertiges "Bundle" gekauft habt, dann ist häufig schon eine Micro-SD-Karte mit einem vorläufigen Betriebssystem (NOOBS oder Raspbian = Raspberry Pi OS) enthalten. Man kann aber auch mit einer leeren Micro-SD-Karte bei "Null" anfangen.
      Von der bereits oben verlinkten Website www.raspberry.org könnt ihr für den iMac oder den PC ein Installationsprogramm herunterladen.
      Mit diesemProgramm sucht Ihr Euch das Betriebssystem aus und installiert es auf die SD-Karte, die über den USB-Reader am PC steckt.
      Zu empfehlen ist das in der zweiten Abbildung ganz oben dargestellte Raspberry Pi OS (32-bit).


      PIimager1.png

      piimager2.png

      Aus irgendeinem unerfindlichen Grund dürft Ihr jetzt aber immer noch nicht im Heimnetz auf Euren Raspberry zugreifen. Der Zugriff ist "per Default" inaktiv.
      Zunächst einmal müsst Ihr einen Zugriff über die SSH-Konsole auf den Raspberry etablieren.
      Dafür legt Ihr über den eingespöpstelten SD-Karten Reader mit dem PC eine leere Datei mit dem Namen ssh auf dem Verzeichnis boot an.

      ssh.png

      Erst jetzt könnt Ihr überhaupt mit dem Raspberry arbeiten, sobald ihr ihn mit der gesteckten vorbereiteten SD-Karte an das Heimnetz angeschlossen habt..

      Ihr öffnet jetzt eine SSH-Konsole mit dem PC oder Mac. Diese sind bereits im Betriebsystem Eures Computers integriert. Ich persönlich nutze jedoch "Termius" als SSH-Client.
      Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, wie Ihr die IP-Adresse des Himbeer-Törtchens rausfinden und den Kontakt zu Eurem RPI herstellen könnt:
      Eingabe ifconfig

      ssh2.png


      ...oder Ihr schaut in das Webinterface Eures Routers:


      Router.png


      Auf jeden Fall geht es jetzt weiter in der SSH-Konsole (...die IP-Adresse müsst Ihr natürlich persönlich anpassen!):

      ssh pi@192.168.178.28





      Und was jetzt am Pi?


      Jetzt ist also der Raspberry Pi im Heimnetz online, bisher aber nur über die Konsole per SSH erreichbar.

      Wir wollen jetzt sehen, was er macht:

      Bitte jetzt in die Konsole eintippen (immer schön nacheinander):
      sudo apt-get update
      sudo apt-get install tightvncserver
      Während der Installation des VNC Viewers werden wir gebeten, ein Passwort festzulegen. Hierfür stehen uns acht Zeichen zur Verfügung (also "raspberr" oder "passwort1" oder "theos2pi". Ist die Installation abgeschlossen, startet man den vnc server durch den Befehl vncserver :1.
      Ihr könnt natürlich auch eine Maus, einen Monitor und eine Tastatur anschließen, ...oder aber diesen Quatsch bleiben lassen... 8| .
      Aber wir machen das jetzt mal als "Remote Desktop", weil man an einen Computer im Scheckkartenformat ja keine 20 Kilogramm Hardware anschließen möchte.




      Und was jetzt am PC?


      Egal ob am PC oder am iMac bitte den kostenlosen Client...:

      VNC VIEWER

      herunterladen und installieren!

      Das 8-stellige Passwort eingeben (siehe sieben Zeilen höher) und das Webinterface des Raspberry PI genießen. :)

      vncserver :1
      vncserver -geometry 1024x768
      vncserver -geometry 1920x1200



      Nachdem Ihr den vncserver am Raspberry mit einem der oben genannten Befehle gestartet habt, öffnet Ihr per Doppelklick den VNC Viewer auf Eurem Desktop Computer.

      Das sieht dann so aus:

      vnc_remote_desktop.png


      P.S.: Dieser Beitrag ist vorläufig und wird noch überarbeitet. Ich wäre für Korrekturen sehr dankbar. :love:

      ToDo:
      Warum immer "sudo" und kein "root"? sudo -i
      Konfiguration mit echtem HDMI statt virtuellem Desktop.
      ...der Ball liegt bei Euch. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 43 mal editiert, zuletzt von theos2 ()

    • Reservierung

      Postings #1 und 2 sind nur Platzhalter und werden aktualisiert. :thumbup:


      So, jetzt reicht es erstmal. Posting #1 ist halbwegs fertig.


      Posting #2 wird nur eine Auflistung von Projekten mit einem "How to..."
      Es gibt also z.B. einen Link zu #27 oder zu #143.

      BITTE die Projekte genau beschreiben!

      Zum Beispiel:
      • Oscam Server
      • Pi Hole
      • Enigma Light / Ambilight
      • VPN
      • Externes Display
      • Oscam Kompilierung
      • Streaming von der VU+
      • Smartcard Reader (Mouse, Stinger, Igel,...etc.
      • ....





      Meine Damen und Herren...:Die Bühne ist frei. :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von theos2 ()

    • Vielen lieben Dank für den Link!
      Ich versuche das mit Einzubinden. Den Beitrag hatte ich nicht gefunden.
      Deshalb möchte ich mich entschuldigen, wenn ich den Beitrag nicht ausreichend gewürdigt habe.
      Es wird sicher - unter Belobigung des Autors - eine Erwähnung und Referenz geben. :)
    • Ich nutze mein Pi als Oscam Server, aber auch als VPN Server (mit Wireguard Protocol, OpenVPN geht aber auch), damit ich von aussen auf meine Vu+ zugreifen kann (und auch streamen kann).
      Aber im Netz gibt es genug Anleitung was PiVPN angeht...weiß nicht obs viel hilft wenn ich hier selber eine erstelle...
      Docendo Discimus
      KEIN SUPPORT PER PN!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Clemens ()

    • Ich würde es begrüssen, wenn Du weitermachst. Vielleicht hole ich mir auch mal einen PI. Da hat man dann eine Anlaufstelle. Leider habe ich nicht viel Ahnung davon.
      MFG
    • Ich fände es gut, wenn der Thread "ausgebaut" wird... :)

      Clemens schrieb:

      aber auch als VPN Server

      Clemens schrieb:

      weiß nicht obs viel hilft wenn ich hier selber eine erstelle
      Auch eine Anleitung von Dir, @Clemens , zum Thema VPN auf dem Pi fände ich klasse... :)
      Klar, man kann sich natürlich immer auch alles selber im Netz zusammensuchen, aber alles so zentral an einer Stelle, fände ich schon sehr gut.
    • :292:
      ✂ - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
      Dumm wird man nicht, dumm bleibt man
    • theos2 schrieb:

      Eine ganz ehrliche und offene Frage:
      Ist dieser Thread (mit den prospektiven Ergänzungen) überhaupt sinnvoll, oder soll ich das Ganze wieder zur Löschung freigeben?
      Wie geschrieben, bediene dich aus der Anleitung und halte das ganze dann aktuell.
      Ich musste für die Anleitung viel ausprobieren, weil auch vieles im Internet nicht mehr stimmt und mann kann sich zu tode suchen.
      Meine Anleitung wird auch irgendwann veraltet sein ... also wenn sie mit als Grundstock hilft...

      also MACH :D
    • Ich habe denke ich das gleiche gebastellt..
      Raspberry Pi 3B+ (RasPi)
      Raspian Buster mit VNC
      SVN OScam build
      Argolis Triple Reader
      Smargo v1 (das kleine blaue Elend)
      OScam wird bei Bedürfnis auf die RasPi kompiliert
    • Nutze einen meiner beiden Pi 1B als OSCam-Server, zusätzlich ist Pi-Hole und MPD installiert. Somit dient er zusätzlich als Internetradio. Für die Bedienung übers Smartphone gibt’s diverse Apps, mit n paar html + php Seiten läßt es sich auch über jeden Browser bedienen. :)

      Den 2. Pi 1B baue ich gerade zum Radiowecker mit 5“ Display um, wireless Charger + Licht mit dran. Installiert sind u.a. wieder MPD und Chromium als Browser. Die paar html + php Seiten von oben etwas erweitert, um verschiedene Anzeigen zu realisieren. :)

      Und ein 4er ist fürn MagicMirror in der Pipeline, hatte ich schonmal auf einem 1er testweise laufen. ;)
      Kein Support via PN oder auf der Pinnwand - Fragen gehören ins Forum!


    • How to: Raspberry PI mit der VU+

      @deso1208
      Ich weiß nicht ob es mir nur so geht, aber es ist schön was du da machst, aber könntest du evtl. eine kleine Anleitung schreiben bzw. einen Link, dass man gegebenenfalls nachmachen kann und weiß wo man dann nachlesen kann. :)

      Gesendet von meinem SM-A705FN mit Tapatalk
      Andreas

      Ich weiß nicht immer wovon ich rede. Aber ich weiß das es richtig ist. (Muhammad Ali)

      quod erat demonstrandum
    • Hallo, finde die Idee sehr gut, nachstehend für die Freunde der Kommandozeile (macOS = terminal) die Befehle zur Absicherung meines NAS, ich nutze LibreElec als Unterbau für meinen Raspberry pi 4, da dieses sehr stabil läuft und dank der "versteckten" Partition so ziemlich jeden Absturz überlebt.
      Leider lässt sich mein Schätzchen schwer mit einer App von SD-Karte 1 auf SD-Karte 2 replizieren, hier hilft jedoch das terminal.

      Der Name "LibreElec.img.gz" ist willkürlich gewählt, kann natürlich auch "gustav.img.gz" genannt werden. disk3 (SD-Karte) bzw. rdisk3 (Partition) ist der Name der SD-Karte, die logischerweise an meinem iMac per USB3 zum Einsatz kommt:

      diskutil list
      diskutil umountDisk /dev/disk3
      sudo dd if=/dev/rdisk3 bs=1m | gzip > ~/Desktop/LibreElec.img.gz

      backup auf SD-Karte zurueck schreiben:

      diskutil list
      diskutil umountDisk /dev/disk3
      sudo dd if=/dev/zero of=/dev/rdisk3 bs=1024 count=1
      sudo gzip -dc ~/Desktop/LibreElec.img.gz | sudo dd of=/dev/rdisk3 bs=4m
      sync
      Niemand ist perfekt !
    • Sehr schön!
      Die Frage nach dem Backup ist auch ein essenzielles Thema.
      Das steht ganz oben auf der Liste.
      Da man ja nie „root“ hat, habe ich schon dreimal alles neu aufgesetzt. :crazy2:
      Frage also: Backup mit Raspian OS?
    • 2 Varianten:
      Offline Backup
      Und
      Online Backup
      offline : die SD am PC und mit windiskimager eine Imagecopy erstellen, die man im Falle des Falles einfach auf ne SD wieder schreiben kann.
      Sinnvoll beii einer feritgen Erstinstallation und bei größeren Änderungen.
      Online backup habe ich z.b. Nicht, da bei mir die Beere einzig Oscam-server ist und damit kaum Änderungen vornehme.