Welches Kabel FB ---> Kabelanschluß

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Welches Kabel FB ---> Kabelanschluß

      Hi Leute,
      ich brauche ein neues Kabel für die Verbindung von der 6591 zum Kabelanschluß.
      Ich habe da eins von KabelDirekt im Auge...
      Ist das o.k. , oder hat jemand eine andere Empfehlung ?
      vielen Dank im voraus...
    • Warum baust Du Dir nicht selbst ein Kabel.
      Ich habe 10 mtr. von der Dose zur 6591 selbstgebautes Kabel KTH 94 mit zwei Kompressionssteckern. Funktioniert bestens.
      Nicht jeder Käse kommt aus Holland, mancher kommt aus Bayern... :8)
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T.
      „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ W.B.

      UNVEU!
    • Phelbes schrieb:

      Ich habe 10 mtr. von der Dose zur 6591 selbstgebautes Kabel KTH 94 mit zwei Kompressionssteckern. Funktioniert bestens.

      Dem Anschein nach funktionieren ist aber nur die halbe Wahrheit. Schaut man ins Datenblatt KTH 94, fällt nicht nur auf, dass das Kabel lediglich 2-fach geschirmt ist, sondern dass man eine Angabe zum Kopplungswiderstand vergeblich sucht. Kein Netzbetreiber würde ein solches Kabel für die Verwendung in seinen Anlagen zulassen! Die verlangen schon seit Jahren Kabel nach Class A+.

      Zum Vergleich: Datenblatt Sytronic A+-Serie > darin findet sich auch eine Angabe zur Transferimpedanz (= Kopplungswiderstand), die für niedrige Frequenzen (> relevant zum Schutz des Rückkanals) statt der Schirmdämpfung die Schirmungseigenschaften beschreibt. Diese Kabel liegen bei < 0,8 mΩ/m, Class A+ fordert ≤ 2,5 mΩ/m. Die Schirmdämpfung liegt mit > 115 bzw. 120 dB (bis 1000 MHz) deutlich höher als die des KTH 94, wobei die dafür genannten > 95 dB gerade noch A+ erfüllen.
    • raceroad schrieb:

      Dem Anschein nach funktionieren ist aber nur die halbe Wahrheit. Schaut man ins Datenblatt KTH 94, fällt nicht nur auf, dass das Kabel lediglich 2-fach geschirmt ist, sondern dass man eine Angabe zum Kopplungswiderstand vergeblich sucht. Kein Netzbetreiber würde ein solches Kabel für die Verwendung in seinen Anlagen zulassen! Die verlangen schon seit Jahren Kabel nach Class A+.
      Ja, die Theorie ist das Eine, die Praxis das andere.
      Das Kabel funktioniert jedenfalls bei mir und bei allen meinen Bekannten problemlos.
      Ich glaube auch nicht, das Otto Normalverbraucher der Kopplungswiderstand interessiert. Ich glaube auch nicht, das der Kopplungswiderstand oder Schirmungsmaß bei 10 Mtr. Kabellänge beim KTH 94 eine Rolle spielen. Hierfür ist der Aufbau der Schirmung wichtig. Das KTH 94 ist ein Vollkupferkabel mit hoher Anzahl von Fachungen für die Schirmung (BK/SAT-Installation, Dämpfung 4,9 dB(100 MHz) / 16,5 dB(800 MHz)). Für die Verlängerung um 10 mtr.eines Modemkabels reicht das allemal.
      Und, die Kabel im ganzen Haus wurden nach der Wende von der Telekom verlegt. Ich hab KA was die vor 30 Jahren genommen haben!!! Und auch hier gibt es bis heute bei keinem Mieter Probleme.
      Wo also soll das Problem sein... :8)

      P.S. Im September gibt es Glasfaser und eine 1000er Leitung (oder mehr)... :happy4:

      alterklaus schrieb:

      Also werde ich mir etwas Fertiges kaufen...
      Da weisst Du aber auch nicht wirklich was Du da kaufst... ;)
      Mit Kabeln ist das so eine Sache, da kann man die Kunden schön abzocken.
      Nicht jeder Käse kommt aus Holland, mancher kommt aus Bayern... :8)
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T.
      „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ W.B.

      UNVEU!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Phelbes ()

    • alterklaus schrieb:

      Also werde ich mir etwas Fertiges kaufen...
      Unter den fertigen Anschlussleitungen findet man welche, die grottenschlecht sind. Und das sieht man denen nicht an. Im Gegenteil: Skeptisch bin ich vor allem, wenn die Stecker ganz besonders hochwertig wirken, weil man nicht den Innenleiter des Kabels, sondern einen extra Pin sieht. Ist auch nicht per se falsch, aber teilweise sind die Kabel dann im Stecker verlötet. Im Hifi-Bereich mag das o.K., aber wenn sich Anbieter aus dem Hifi-Sektor (wie O...ch) in den HF-Bereich verirren, .......

      Ich sage auch nicht, dass eine Anschlussleitung nach Vorschlag @Phelbes Probleme machen würde. Die wäre besser als viele fertige. Aber die Netzbetreiber stellen nun mal höhere Anforderungen. Und das nicht ohne Grund!

      Davon abgesehen: Wie lang muss die Anschlussleitung sein? Für z.B. 5 m würde ich sicher keine auf Basis eines Kabels mit 1,1 mm Innenleiter (wie KTH94) wählen, sondern eine auf Basis eines dünneren und damit nicht ganz so steifen RG 59 (wie Sytronic 75080 AKZ 3-S – oder nach Modemkabel HD 083 googeln. Wobei es mir nicht um konkret eine Leitung geht, sondern einen auf Kabel / Stecker spezialisierten Shop, der auch dickere anbietet.).



      ************

      Phelbes schrieb:

      Ja, die Theorie ist das Eine, die Praxis das andere.Das Kabel funktioniert jedenfalls bei mir und bei allen meinen Bekannten problemlos.
      Glaube ich gerne. Aber diese beschränkte Erfahrung rechtfertigt doch nicht, meine Einwand mit Theorie abzutun. Finde ich schon einigermaßen dreist.

      Ich z.B. weiß, weil ich mit Kabelinternet nicht so viel zu tun habe, nicht aus eigener Erfahrung, dass ein erheblicher Teil der Internet-Störungen durch nicht kraftschlüssig montierte F-Stecker verursacht wird. Anfangs hatte ich es nicht für voll genommen, dass die in diesem Bereich tätigen Fachkräfte die F-Stecker mit einem Drehmomentschlüssel anziehen müssen (... wobei sie das mit viel Erfahrung bestimmt nicht immer machen.). Aber wenn ich von Leuten mit mehr Erfahrung entsprechend informiert werden, nehme ich das gern in meinen Blick auf die Dinge auf.
    • raceroad schrieb:

      Finde ich schon einigermaßen dreist.
      Du scheinst alles persönlich zu nehmen, schade... :D

      Und Deine Erfahrung in Ehren, einen F-Stecker mit einem Drehmomentschlüssel anziehen halte ich doch für etwas übertrieben.
      Ich denke ein fachgerecht angebrachter Kompressionsstecker sollte keine Probleme verursachen was er ja auch nicht macht.

      Und was meine beschränkte Erfahrung angeht, auch diese Bemerkung ist dann wohl ziemlich dreist. :8)
      Im übrigen, es geht hier um ein simples Koaxkabel.
      Und nunreicht es, wir schweifen vom Thema ab... ;)

      P.S. Ich mag KS.

      alterklaus schrieb:

      ich brauche ein neues Kabel für die Verbindung von der 6591 zum Kabelanschluß.
      Hat Deine Dose eine Wiclif Buchse oder eine normale F-Buchse?
      Wenn Du ein fertiges Kabel willst nimm eins von WiSi, da kannst Du nichts falsch machen.
      Nicht jeder Käse kommt aus Holland, mancher kommt aus Bayern... :8)
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T.
      „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ W.B.

      UNVEU!
    • ...das ist eine normale F-Buchse...ich werde morgen in ein Fachgeschäft gehen, und dann etwas passendes und fertiges kaufen ... (in der Hoffnung, dass im Fachgeschäft auch so eine Art Fachverkäufer ist) :D
      ...Sodele, damit ist der Fred für mich erledigt, und der Zumach-Mod könnte jetzt tätig werden...
    • Phelbes schrieb:

      Und was meine beschränkte Erfahrung angeht, auch diese Bemerkung ist dann wohl ziemlich dreist. :8)

      Es geht nicht um meine Erfahrung. Es gibt Leute, die sind beruflich in diesem Metier tätig. Ich würde nie meine eigene Erfahrung höher als die einer ganzen Berufsgruppe bewerten. In Relation zum Brainstorming einer ganzen Berufsgruppe halte ich die Erfahrung jeder Einzelperson für eine nur beschränkte.

      Du hingegen hast meinen auf einer ganzen Gruppe von Fachmenschen basierenden Einwand als bloße Theorie abgetan. Vielleicht merkst Du den Unterschied.

      Ich denke ein fachgerecht angebrachter Kompressionsstecker sollte keine Probleme verursachen was er ja auch nicht macht.

      Ich habe mich davon verabschiedet, nur nach meinem Vorstellungsvermögen – oder meinetwegen Bauchgefühl - zu urteilen (Beweggrund siehe oben). Aus diesem Artikel (aus 2010 !!) zeigt Abbildung 6, welchen Effekt ein zu locker aufgeschraubter Kompressionsstecker macht. Im Text wird betont, dass der Effekt "schon bei nur leichten Mängeln bezüglich des exakten Anzugsdrehmomentes" entsteht.

      Folgerung:

      Artikel Infosat schrieb:

      Aus Kontaktierungs- und EMV-Gründen ist die Verwendung eines geeigneten Drehmomentschlüssels […] unerlässlich! Für Installateure / Techniker in Kabelnetzten NE-4 ist die Nutzung auch vorgeschrieben.

      Ich käme nie auf die Idee, aufwändige CoMet-Messungen infrage zu stellen, nur weil ich andere Erfahrungen gemacht habe. Dass ich selbst überrascht war, wie oft zu locker aufgeschraubte F-Stecker in interaktiven Netzen Problelme machen, hatte ich schon geschrieben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von raceroad ()

    • raceroad schrieb:

      welchen Effekt ein zu locker aufgeschraubter Kompressionsstecker
      Aufgeschraubt...?
      Ich crimpe meine Stecker mit einer entsprechenden Zange. Da ist und wird auch nichts locker... ;)
      Das machen übrigens die Fachleute auch.

      Und mal ehrlich, Techniker die Kabelnetze bauen haben doch mit dem um was es hier geht wenig zu tun... :8)

      raceroad schrieb:

      u hingegen hast meinen auf einer ganzen Gruppe von Fachmenschen basierenden Einwand als bloße Theorie abgetan.
      Da hast Du mich aber gründlich missverstanden. Mein Vergleich war eigentlich mehr als gängige Redewendung gemeint.
      Meist ist es ja leider so, das die Theorie immer sehr schön alles vorschreibt, in der praxis aber manches doch ganz anders aussieht.

      Und was Deine Techniker angeht, glaube mir, ich hatte vor der Rente 20 Jahre beruflich mit denen zu tun...mehr will ich jetzt dazu nicht sagen.

      Fazit: Hauptsache es läuft und alle sind zufrieden.
      Und man muss ja nicht alles zu ernst nehmen.
      Macht doch keinen Spaß.... ;)
      Nicht jeder Käse kommt aus Holland, mancher kommt aus Bayern... :8)
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T.
      „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ W.B.

      UNVEU!
    • Auch ein gecrimpter F-Stecker wird an einer F-Buchse angeschraubt. Nur darum geht es bei dem Drehmoment. Verstehe nicht, wie man das missverstehen kann.
    • hgdo schrieb:

      Verstehe nicht, wie man das missverstehen kann.
      Es gibt auch Kompressionsstecker die man ohne crimpen befestigen kann, die werden halt "aufgeschraubt".
      Und einen Techniker der einen Drehmomentschlüssel zum aufschrauben von F-Steckern benutzt habe ich noch nicht getroffen... :D
      Womit ich nicht anzweifele das dies möglich ist... :8)
      Nicht jeder Käse kommt aus Holland, mancher kommt aus Bayern... :8)
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T.
      „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ W.B.

      UNVEU!
    • Phelbes schrieb:

      Ich crimpe meine Stecker mit einer entsprechenden Zange.

      Phelbes schrieb:

      Es gibt auch Kompressionsstecker die man ohne crimpen befestigen kann, [...]

      Egal welche Stecker nun tatsächlich verwendet werden, scheint eine Klarstellung angebracht, damit niemand zum falschen Produkt greift:

      Kompressionsstecker werden nie gecrimt! Auch heute werden noch F-Crimpstecker angeboten: Angebot hm-sat. Crimpen bedeutet, dass die das Kabel umgebende Hülse von außen so verformt wird, dass sie sich enger um das Kabel legt. Hält zwar, geht an modernen Kabel mit geschäumtem Dielektrikum aber mit einer Deformation desselben einher. An dieser Störstelle kommt es zu einer partiellen Reflexion des Signals. Crimpstecker sind für moderne Kabel total ungeeignet!

      Auch bei der Montage eines Kompressionssteckers verschieben sich Teile so gegeneinander, dass das Volumen geringer wird. Im Unterschied zum Crimpen bleibt dabei aber die Rotationssymmetrie erhalten.
    • Sorry, aber das ist doch Wortklauberei. Was ich mit "crimpen" meine sollte doch auch Dir klar sein.
      Im übrigen geht es hier um den Anschluß von der MMD zum Modem.
      Und hier wird wohl kaum jemand einen Drehmomentschlüssel verwenden um das Kabel an der Dose oder am Modem zu befestigen zumal die Kabel welche vom ISP mitgeliefert werden in der Regel mit F-Schnellverbindern versehen und diese "gecrimpt" sind. Hier reicht auch ein Kabel mit normalen F-Steckern wenn diese korrekt angebracht werden.
      Was von den ISP´s empfohlen oder vorgeschrieben wird, wird den Endkunden kaum interessieren
      Der ISP empfielt hier immer das Kabel nicht zu verlängern. Wer es trotzdem macht muss es halt richtig machen... oder mit eventuellen Konsequenzen leben... :8)
      Und wie ich schon mehrmals geschrieben habe, entscheident ist das Ergebnis... ;)

      Und nun bin ich hier raus...DKGN... :8)
      Nicht jeder Käse kommt aus Holland, mancher kommt aus Bayern... :8)
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T.
      „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ W.B.

      UNVEU!
    • Also nachdem ich mehrere Monate immer wiederkehrende Verbindungsverluste mit einem Resync meiner FritzBox 6591 hatte, die ich mir nicht erklären konnte, habe ich mal den Stecker mit einem Maulschlüssel an beiden Seiten richtig festgezogen.
      Seitdem habe ich keinen einzigen Resync mehr gehabt. War zwar kein Drehmomentschlüssel, aber "handfest" reichte nicht aus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Teddybär () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

    • Phelbes schrieb:


      Und hier wird wohl kaum jemand einen Drehmomentschlüssel verwenden um das Kabel an der Dose oder am Modem zu befestigen [...]
      An keiner Stelle hatte ich den Endnutzer dazu aufgefordert, sich zum Anschluss seines Modems einen Drehmomentschlüssel zu besorgen. Das wäre praxisfern. Aber da wir beim Thema sind ganz praxisnah:

      Verschraubbaren F-Stecker erst handfest aufschrauben und mit einem 11er Schlüssel eine Viertelumdrehung nachziehen!


      Ausgangspunkt war die Empfehlung eines Kabels, das kein Netzbetreiber so zulassen würde. Die Negativwirkung eines zu locker auf die Buchse aufgeschraubten Kompressionsstecker war ein Beispiel dafür, warum ich einer systematisch durchgeführten Messung mehr als dem eigenen Vorstellungsvermögen und auch mehr als der Erfahrung jeder Einzelperson vertraue. Für mich gilt das, und hier schließt sich der Kreis, auch für die an ein Kabel gestellten Anforderungen.