L ist auf jeden Fall eine Spule (L = Spule, C = Kondensator, R = Wiederstand)

Eventuell den baugleichen daneben auch mal rausbauen und nachmessen...

Und Vorsicht bei so ein Netzteil manche Kondensatoren können noch geladen sein!

Eventuell auch mal bei die Kleinanzeigen schauen ob jemand seine alte (Defekte) Duo billig verkauft...Netzteile tauschen und schon läuft die Box wieder.
Weil wäre eher untypisch das so eine Spule kaputt geht.

Geplatzt ist da bestimmt nichts.
Das sieht nur aus, als wenn der Tropfen nach der Tauchlackierung abgebrochen wäre.
Bei Überlastung usw. müsste das mehr braun oder schwarz sein.

Außerdem lässt sich so eine Spule rein durchgangsmäßig sehr einfach durchmessen... Überlastung kommt nicht infrage, dann wäre sie verfärbt (einschl. Leiterplattenmaterial) und Unterbrechung lässt sich messen. Ich wage zu behaupten, daran liegt es nicht, dass das Netzteil nicht läuft.

stimmt, ist eine Spule. Würde aber mit einen Ohmmeter messen, sollten 0 Ohm sein. 10 µH (2-stelliger Wert puls eine Stelle Zehnerpotenz), wenn ich nicht irre. Wenn die kaputt ist, wären in der Regel noch weitere Bauteile defekt.

P2daD schrieb:

@dg4sj
Danke für die nicht konstruktive Belehrung. Wegen solcher Statements poste ich selten was in Foren.
Sowas bringt niemanden weiter.

Muß man jetzt nicht wirklich verstehen.

P2daD schrieb:

Werde dann bald mal auslöten. Sollte jemand noch auf die Idee kommen, was L4 wirklich für ein Bauteil ist, würde ich mich über ein kurzes Statement freuen.

Grüße

Da braucht man auf keine Idee zu kommen, das ist eine Spule. Sowohl die Bauform, als auch die Bezeichnung L sind für Spulen üblich. Für des lesens Unkundige hat man sogar noch eine Spule zwischen die Anschlüsse gedruckt ;-). Auslöten zum durchmessen braucht man die nicht, die sollte sehr niederohmig sein.

Lesen

Radar schrieb:

10 µH (2-stelliger Wert puls eine Stelle Zehnerpotenz), wenn ich nicht irre

statt blöde Bemerkungen zu machen


Wer so schlau ist sollte nicht fragen müssen

Du brauchst keine reellen Werte, weil das Teil nicht defekt ist. Es kann eigentlich nur bei Überstrom durchbrennen, dann hast du aber ganz andere Probleme und vor allem sichtbare Rauchzeichen, da brennt eher der Leiterzug ab. Es käme dann nur noch eine kalte Lötstelle in Frage, dann wäre aber der Durchgangswiderstand unendlich. Es gibt in der ummantelten Spule nichts, was wie beim Elko Druck erzeugt oder auf engem Raum so eine Fehlstelle im Betrieb erzeugt. Falls kein Durchgang besteht, sehen wir weiter. Es kommt ja nicht nur auf die Induktivität an sondern auch auf den Drahtdurchmesser wegen der Strombelastbarkeit. Aber in über 50 Jahren Berufspraxis ist mir noch kein Spulendefekt ohne große Branntzeichen bei Überlastung bzw. leicht feststellbarer Unterbrechung vorgekommen, was soll sonst an einer Spule auch kaputtgehen (Windungsschluss wäre noch möglich, bei vergossenen Spulen aber ausgeschlossen. Außerdem siehst du da gar nichts...).

Von der Bauform eher µ, milli müsste deutlich größer sein.
Ausserdem ist das eine Drossel.

OT & allgemein
Zu früheren Zeiten hätte man im Primaerkreis vom Netzteil einen Totenkopf mit Blitz auf die Platine gedruckt.
/OT

Nee, in früheren Zeiten war das bei den Allstrom-TV-Geräten und Radios Standart, ohne Warnung.
War immer lustig, wenn man eine Hand am Chassis hatte und mit der anderen Hand das Antennenkabel suchte.... Hab da einige Male laut geschimpft und man hat es ausgehalten. Einen Trenntrafo mit zum Kunden zu schleppen, das war zu umständlich.