Zwei receiver in verschiedenen Zimmern mit unicable LNB verbinden.

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    • Zwei receiver in verschiedenen Zimmern mit unicable LNB verbinden.

      Hallo,

      nach langer Zeit habe ich wieder mal eine Frage. Zuerst, meine VU duo² funktioniert immer noch einwandfrei und macht mit dem VTI Image spass.

      Jetzt kommt eine VU Solo 4 k hinzu, das LNB durline 101(4 teilnehmer) soll ausgetauscht werden gegen ein Durline 124 oder ein InvertoUnicable II LNB IDLU-32 UL40,

      Vom Durline LNB draußen, geht ein Kabel zum Duo² und dort mit einem Splitter an die Tuner A, B, die mit den Tunern C und D verbunden sind. Das soll so bleiben, Ich möchte allerdings jetzt hinter dem neuen LNB einen weiteren Splitter setzen von dem dann einKabel zum bestehenden Splitter an der Duo² geht und ein Kabel an die Solo 4k in den Twintuner.

      Der Splitter hinter dem LNB muß also draußen sitzen, hier die erste Frage, gibts Outdoor Splitter?, zweitens ist die Aufteilung des Kabels so möglich. Innerhalb der Wohnung kann ich das Kabel nicht verlegen.


      Wer IAD nutzt, empfiehlt oder Hilfestellung zur Konfiguration dieser eierlegenden Wollmichsäue leistet, wird mit ständigen Netzwerkproblemen nicht unter Produktlebenszyklus der IAD bestraft.
    • Spezielle Ourdoor-Splitter sind mir nicht bekannt, Ich hatte mal einen Spitter an einem Wohnmobil direkt am Feedarm ohne weiteren Schutz befestigt. Auch Regenfahrten mit mehr als 100 km/h haben über Jahre nie zu Störungen geführt.

      Zwei Splitter hintereinander können wegen des Spannungsabfalls an den Dioden problematisch sein. Das musst du einfach mal probieren.
    • Danke, das mit dem Spannungsabfall durch die 2 Dioden in beiden Splittern dachte ich mir schon, ich werde wohl doch nicht umhinkommen in der Wohnung das Kabel zu ziehen
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vurec ()

    • Den zweifachen Spannungsabfall zu den Tunern des Duo² kann man vermeiden, indem man als ersten Splitter einen ohne Diode verwendet: KATHREIN EBC 110 (nicht … 10), Spaun VBE 2 P (nicht … PD). Genau dafür wurden solche Verteiler eingeführt. Allerdings darf der Solo 4k nicht direkt an einen solchen Verteiler (> fehlende Diodenentkopplung!), sondern nur über eine Antennendose mit Diode (z.B. Axing SSD 5-07) oder alternativ wie beim Duo² einen lokalen zweiten Verteiler mit Diode (+ F-Abschlusswiderstand auf dem sonst freien Ausgang). Bedeutet auch: Der lokale Verteiler am Einsatzort des Duo² muss, solange außen ein Verteiler ohne Dioden verwendet wird, auch dann bleiben, wenn dort nur noch eine Zuführung gebraucht wird.

      Innerhalb der (vor mir nicht sonderlich geschätzten) dCSS-LNBs würde ich unter dem Gesichtspunkt Stromlast statt des UK 124 ein LNB von Inverto vorziehen (> Niedrigere Stromaufnahme, macht im Fall eines ungewollten Spannungseinbruchs nicht so schnell einen Reset.), jedoch die Version mit 24 Einkabelfrequenzen.
    • Gut, Dann werde ich mir ein Kunstoffkästchen basteln damit der Verteiler nicht nass wird und er relativ geschützt vor Witterung ist. Danke, Was behagt dir an den unicable Systemen nicht?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vurec ()

    • vurec schrieb:

      Was behagt dir an den unicable Systemen nicht?

      Gegen "Unicable" im Sinn eines teilnehmergesteuerten Einkabelsystems habe ich gar nichts. Im Gegenteil! Nur damit spielt ein Receiver mit FBC-Frontend seine Fähigkeiten voll aus. Und früher war "Unicable" der Weg für viele Wechsler CATV > Sat.

      Aber alle dCSS-Sachen halten sich nicht an eine Eigenschaft, die in der "Unicable"-Norm EN 50494 festgeschrieben ist. Für mich ist das eine Mogelpackung! Da die VU+ aber das neuere Protokoll JESS (EN 50607) können, hat in diesem Fall mein Hauptkritikpunkt keine Relevanz. Nur möchte ich, wenn ich innerhalb eines Ansatzes mit dCSS Tipps gebe, dies nicht als Freibrief für diese Technik verstanden wissen.

      Außerdem: Wer einen sehr hohen Qualitätsanspruch hat, der müsste anders vorgehen. Für beide hier oft eingesetzten dCSS-LNBs (UK124 + Inverto) kannst Du Berichte finden, wonach diese LNBs nur mit Power-Inserter funktionieren (> Um diese Gefahr zu verringern: Aufbau mit genau einer Diode & hochwertige Verkabelung.). Der Einsatz eine PIs hat erstens einen unzeitgemäß hohen Stromverbrauch zur Folge (besonders mit dem UK 124). Zweitens wird weiter berichtet, dass mit PI ab und an eine Trennung des PIs vom Stromnetz nötig sein kann, um einen Reset des LNBs auszulösen. Da ein Aufbau mit sehr guter Einkabeltechnik nicht nur deutlich teurer, sondern mit lediglich einem Kabel nach außen auch nicht zu realisieren wäre, kann dCSS der passende Kompromiss sein. Daher habe ich erst gar keine grundlegend andere Lösung vorgeschlagen. "State of the art" in der Disziplin Technik sähe aber anders aus.
    • raceroad schrieb:


      "State of the art" in der Disziplin Technik sähe aber anders aus.
      Wie sähe die Ideallösung aus?
      Wer IAD nutzt, empfiehlt oder Hilfestellung zur Konfiguration dieser eierlegenden Wollmichsäue leistet, wird mit ständigen Netzwerkproblemen nicht unter Produktlebenszyklus der IAD bestraft.
    • Das zuverlässigste Setup ist immer noch eines mit hochwertigem externen Einkabelumsetzer. Für zusammen effektiv 12 Tuner, wobei ab Einkabelumsetzer zunächst alles über ein Kabel laufen muss, käme dafür ein JPS0501-16TN infrage. Dafür wären aber nicht nur die Anschaffungskosten deutlich höher, sondern außerdem mind. zwei Kabel von der Antenne bis zu einem geeigneten Montageort des JPS... (mit Netzstrom) nötig (> Mit vier Kabeln könnte man ohne Mehrpreis für die Einkabelaufbereitung zwei Sats empfangen.)

      Falls die beiden Empfangsplätze bereits ab Einkabelumsetzer getrennt versorgt werden könnten, wäre der noch moderne Ansatz, ähnliche Einkabelumsetzer einzusetzen, die inkl. LNB-Versorgung voll receivergespeist arbeiten (= kein Netzteil mehr nötig). Die werden aber erst in Kürze auf den Markt kommen.
    • Es wäre sehr gut, wenn Du, @raceroad, uns auf die erwarteten Alternativen hier oder gern in einem passenden neuen Thread aufmerksam machst.

      Ich persönlich kann das Problem der IDLUs in Verbindung mit externen Spannungseinspeisung bestätigen und denke über einen Austausch nach, auch wenn alles (noch?) funktioniert mag zumindest ich gern eine sauber normgerechte Installation.
    • Für den Fall, dass dieser und der vorige Beitrag abgetrennt werden: Ausgangspunkt war der Thread Zwei receiver in verschiedenen Zimmern mit unicable LNB verbinden..


      Gehsteigpanzer schrieb:

      Es wäre sehr gut, wenn Du, @raceroad, uns auf die erwarteten Alternativen hier oder gern in einem passenden neuen Thread aufmerksam machst.

      Falls sich die Frage darauf bezieht, dass ich von Einkabelumsetzern schrieb, die erst in Kürze auf den Mark kommen werden: Bisher werden als komplett – also inkl. LNB-Versorgung – receivergespeiste Einkabelumsetzer von Jultec nur welche mit vier Einkabelfrequenzen pro Port wie z.B. der JRS0502-4.. angeboten. Ein Teil der Produktpalette wird von der ersten Generation des a²CSS-Chips auf den Nachfolger a²CSS2 umgestellt. Das betrifft u.a. die bisherigen JPS050x-8.. mit vier Sat-ZF-Eingängen (= ein Sat mit Quattro oder zwei Sats mit Wideband) und acht UBs pro Port, die auf Basis des neuen Chips zu JRS050x-8.. werden (> vgl. Katalog #9, z.B. S 29 mit dem JRS0501-8..). Für 4x Sat-ZF kann man damit komplett receivergespeist mit der doppelten Anzahl von UBs pro Port wie bisher aufbauen.

      Ich persönlich kann das Problem der IDLUs in Verbindung mit externen Spannungseinspeisung bestätigen und denke über einen Austausch nach, auch wenn alles (noch?) funktioniert mag zumindest ich gern eine sauber normgerechte Installation.

      Hier kann ich nicht klar erkennen, worauf Bezug genommen wird. Ob es wie teils von den LNBs berichtet auch mit den IDLU... passiert, dass sich der Umsetzer aufhängt und durch Trennung des Power-Inserter-Netzteils ein Reset erzwungen werden muss, weiß ich nicht. Davon unabhängig halte ich die Versrorgung eines Bausteins mit zwei Ausgängen nicht über einen separaten Netzteil-Anschluss, sondern über Phantomspeisung an einem Port, für etwas problematisch. So geht die Last trotz Netzteil am Hauptport zum Teil – abhängig von den realen Niveaus der Spannungen - auf den zweiten Port über, wenn ein daran betriebener Receiver einen Einkabelbefehl sendet.

      Dass ich vorher angesprochen hatte, dass sich die dCSS-Umseter in einem Punkt nicht normgerecht verhalten, hat aber nichts mit der Versorgung zu tun, sondern damit, wie das Einkabelsignal aussieht (= problematisch für mache Endgeräte, die nur EN 50494 können).