Inverto-LNB an VU+ zero wertet immer 22kHz aus

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    • Inverto-LNB an VU+ zero wertet immer 22kHz aus

      Hallo,
      ich habe seit einigen Wochen eine vu+ zero an einer neu installierten Schüssel mit einem Inverto-High-Gain LNB.
      Nicht immer, aber eben oft, kommt es beim Einschalten dazu, dass kein Empfang möglich ist bei Sendern, die kein 22 kHz-Signal benötigen.
      Da wird dann ein geringes SNR angezeigt, Bild und Ton kommen gar nicht.
      Bei Kanälen, die das 22 kHz-Signal benötigen, ist alles OK.
      Es scheint also, dass der LNB immer ein 22 kHz-Signal auswertet, auch dann, wenn gar keins da sein sollte.
      Fehler verschwindet, wenn kurz das Koaxkable abgeschraubt wird, also die Stromversorgung zum LNB unterbrochen wird.
      Meiner Meinung nach hat das was mit der Stromversorgung aus dem vu+ zero zu tun, die DC-Spannung hat wohl eine SChwingung überlagert, die der LNB als 22 kHz auswertet.

      Hat schon mal jemand ähnliches gehabt und wenn ja, was war die Abhilfe?

      Grüße, Ernst
    • bamham schrieb:

      Es scheint also, dass der LNB immer ein 22 kHz-Signal auswertet, auch dann, wenn gar keins da sein sollte
      Woher soll der LNB vorab wissen, ob die 22 kHz gebraucht werden? Demzufolge muss immer
      die Low- und Highauswertung und die 22 kHz-Selektion erfolgen.

      Die Ursache wird aber nicht an diesem Signal liegen, das muss andere Gründe haben. Wenn es
      der Inverto Black Ultra Universal Quad LNB High-Gain-LNB sein sollte und du hast
      eine große Schüssel und kurze Wege zum Receiver, könnte ein zu hoher Pegel ggf. die Ursache
      sein. Wenn du die Möglichkeit hast, Pegel mal das Signal herunter und prüfe, ob der Effekt noch
      immer vorhanden ist.
      Greetings from Father Of Darkness

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    • Mit einem 20dB Abschwächen kein Unterschied.
      Wenn der Fehler auftaucht, dann klappt kein Sender mehr, der keine 22 kHz braucht, alle, die es brauchen funktionieren einwandfrei.

      Daher meine Vermutung, dass über die Speisung des LNB eine ungewollte Überlagerung kommt, die der LNB als 22kHz Signal interpretiert und entsprechend falsch mischt. Das Signal am zero passt dann natürlich nicht.
    • In Zusammenhang mit den gewählten Sender sendet die Box die 22 KHz für die beiden hohen Bänder, oder auch nicht. Für die hor./vert.- Umschaltung ist die Schaltspannung 14/18 Volt zuständig. Vielleicht die Senderliste und oder die "epg.dat" korrupt. Senderliste, automatischen Suchlauf mit der Option "vorher alte löschen = Ja" machen. "Epg.dat" kannst löschen, wird in Folge beim Zappen wieder neu "aufgebaut".
    • Passt alles nicht.
      Der Fehler tritt sporadisch beim Einschalten auf.
      Strom zum LNB durch Anschrauben des Koaxkabels beseitigt den Fehler.
      16/18 Volt zur Polarisationsumschaltung klappt auch problemlos.

      Tritt eben -wenn es Auftritt - nur bei Sendern auf, die laut Liste kein 22 kHz Signal zum LNB schicken.

      Das kann nur aus der Speisung der Box kommen.

      Seltsam ist eben, dass etwas da zu sein scheint, das normalerweise nicht benötigt wird (die 22 kHz eben).
      Sieht nach Schwingneigung des Schaltreglers zur LNB-Versorgung beim Einschalten der Box aus.
    • Glaube zwar nicht daran, aber mit einen Oszi könnte man prüfen, ob die Box tatsächlich das 22 KHz Signal sendet, wenn dies bei den Senderparameter nicht entsprechend hinterlegt ist. Alternativ die Box an einer anderen Anlage im Freundeskreis gegentesten.

      bamham schrieb:

      Strom zum LNB durch Anschrauben des Koaxkabels beseitigt den Fehler.
      Dass sowas den LNB oder auch den Tuner der Box nicht gut tut, hast in der BA nachgelesen? Prüf mal ob das Schirmgeflecht v. Antennenkabel an den beteiligten F-Stecker optimalen Kontakt hat.Könnte ja auch irgend ein funkendes Gerät den Empfang auf einzelnen Transponder stören.
    • Bestimmt hast du die Möglichkeit, testweise einen anderen Receiver mal anzuklemmen und zu prüfen,
      ober der Effekt da auch auftritt. So kannst du den Fehler einkreisen und aussagen, ob letztendlich die
      Ursache am Receiver oder am LNB liegt.
      Greetings from Father Of Darkness

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    • Inverto-LNB an VU+ zero wertet immer 22kHz aus

      Wenn die Zero nen zweiten Antennenanschluß hätte, könnte man evtl was machen.
      Ich kenne so was aus eigener Erfahrung und habe mittlerweile den Verdacht, daß es mit Fehlerstrom bzw Masseschleifen zusammen hängen könnte. Dabei stehen alle Metallteile aller verbundenen Geräte unter Strom, was man sogar spüren kann. Ganz sanft mit dem Finger das Deckelblech der Box streicheln, einmal mit und einmal ohne Strom, Letzteres aber bei allen Geräten, die irgendwie verbunden sind. Ein einziges Gerät mit Schutzleiter könnte da Abhilfe schaffen, es reicht aber nicht ein externes Netzteil mit Schukostecker, wenn das Kabel sekundär bloß zweipolig ist. Geerdete Antenne(meine Balkonantenne hat nichts) könnte schon reichen oder irgendwo einen Adapter gegen Masseschleifen einschleifen. Allerdings keiner, der die Verbindung bloß galvanisch trennt, der bräuchte einen Masseanschluß.
      Bei mir treten als Verursacher nämlich alle Geräte einschließlich der Box auf. Auch das Metallgehäuse der externen HD steht unter Strom. Das baugleiche Laufwerk am PC aber nicht, genausowenig wie PC und Monitor, denn der PC hat dort als Einziger nen Schutzleiter. Das Multimediagedöns unter meinem ersten Smart TV mit Kaltgeräteanschluß und noch ohne Vuplus stand auch nicht unter Strom.
    • Inverto-LNB an VU+ zero wertet immer 22kHz aus

      Hab noch ne Idee für einen Schnelltest, ob solche Ströme auch tatsächlich Auswirkungen haben:
      Abisolierten Klingeldraht provisorisch mit einem Metallteil am Gehäuse und einem Heizungsrohr oder dem Schutzleiter einer Steckdose verbinden. Wenn das hilft braucht es eine stabilere Dauerlösung.
    • bamham schrieb:

      Es scheint also, dass der LNB immer ein 22 kHz-Signal auswertet, auch dann, wenn gar keins da sein sollte.
      Fehler verschwindet, wenn kurz das Koaxkable abgeschraubt wird, also die Stromversorgung zum LNB unterbrochen wird.
      Ich sehe hier die Möglichkeit, dass eine sog. Brummstörung beteiligt ist. Wenn ein Teil des Netzstromes über das Antennenkabel abfließt, "sieht" das LNB die 50 Hz der Netzspannung. Darauf sollte es zwar nicht reagieren, oft genug unterscheidet ein Multischalter (> hier ins LNB integriert) aber nicht zuverlässig zwischen 22 kHz und 50 Hz.

      Dazu muss man noch wissen, dass für den Wechsel von Low auf Highband mehr Wechselspannungsanteil nötig ist als für den Rückfall auf Lowband (> Nennt sich Schalthysterese.). Gut möglich, dass die Box während des Einschaltvorganges mit echten 22 kHz das LNB auf Highband bringt und das LNB wegen Netzbrummen auch dann auf Highband bliebt, wenn die Box auf 0 kHz geht. Trennt man kurz das Antennenkabel, startet das LNB mit in bereits hochgefahrenem Zustand stabilen 0 kHz im Lowband, weil das Netzbrummen alleine nicht für einen Wechsel auf Highband reicht.

      Anders als von Corvuscorax geschrieben stehen die Geräte in einem Netzbrummen-Szenario nicht fühlbar unter Spannung, und die Verbindung zum Schutzkontakt einer Netzsteckdose bzw. dem Heizungsrohr löst nicht etwas das Problem, sondern eine bereits bestehende Verbindung schafft erst die Voraussetzung für das Auftreten einer Brummstörung. Frage meinerseits daher: Gibt es mittelbar eine Verbindung zum Schutzkontakt einer Netzsteckdose, indem die Box über AV-Kabel mit einem Gerät mit Schukostecker (z.B. PC, Spielekonsole) verbunden ist? Falls ja, mal in einem möglichst "nackten" Setup ohne auch nur indirekte Beteiligung eines Gerätes mit Schukostecker testen und, falls Netzwerk nicht über WLAN , sondern drahtgebunden läuft, auch die LAN-Kabel ausstecken (> = nur Box + TV mit Eurostecker / am TV auch nur Netzstrom und VU+).
    • Inverto-LNB an VU+ zero wertet immer 22kHz aus

      Dann gibt es so wenig Multimediageräte mit Schutzkontakt, weil er kontraproduktiv ist. Bin mir aber fast sicher, daß mein Samsung Smart TV ein dreipoliges Schukokabel hatte und auch die dreipolige Kaltgerätebuchse. Ab 550 Watt ist das glaub Vorschrift, mein AV-Receiver mit brutto 500 Watt hat noch die rechteckige 2-Pol Kaltgerätebuchse Buchse, für die es kaum Ersatzkabel gibt.
      Trotz Anlage ohne einen einzigen Schutzleiter habe ich das Problem, daß nach einem Kaltstart nur zwei Satebenen funzen und schon gar nicht die LNB-Umschaltung per Disecq. Wenn man aber den zweiten, unbelegten Eingang als primären Tuner festlegt, funzt alles perfekt.
      Und ohne diesen Trick geht es für die gesamte Laufzeit, wenn man mit aktiviertem FCC zwischen einem dunklen und hellen Kanal umschaltet, bis beide hell sind. So kann man natürlich nur die wenigsten Sender aufnehmen und auch der Einsatz von EPG Refresh lohnt nicht. Besser wußte ich es aber das ganze erste halbe Jahr mit der Box nicht, möglicherweise weil es die Tunerpriorisierung erst seit Vti13 gibt(?).
    • Dreipolige Anschlussstecker gibt es auch bei schutzisolierten Geräten, siehe Schaltnetzteile für Laptops. Die haben seit einiger Zeit "Kleeblattstecker", hier wird der Schutzleiter für Ableitströme eines Netzfilters genutzt, das Verhindern soll, dass Störungen aus dem Schaltnetzteil ins Netz Geräten.

      Meine Installation hat aktuell noch keine gemeinsame Masse, ist vorbereitet, aber noch nicht verbunden (hinter der Schüssel ein Anschlussblock mit Überspannungsableitern am Potentialausgleich der Hausisolation). Da ich die Überspannungsableiter als Ursache ausschalten wollte sind die Kabel im Moment über Verbinder gelegt.

      Ein Samsung-TV funktioniert übrigens am LNB ohne Probleme.

      Eine Schalthysterese kann es eigentlich nicht sein, der Fehler tritt auch auf, wenn beim Einschalten ein Sender ohne 22 kHz eingestellt ist (also beim Einschalten kein geplantes 22 kHz-Signal aufgeschaltet wird.

      LAN-Kabel werde ich Mal versuchen, das steckt drin. Ich habe hier noch LAN-Potentialtrenner liegen, die könnten dann auch Mal zum Einsatz kommen.

      Ansonsten muss ich mir wohl doch Mal einen Kessadapter stricken, der im realen Betrieb ein Messen mit dem Oszi ermöglicht, in der Hoffnung, dass das Einbringen des Messgerâtes den Fehler nicht beseitigt.

      Übrigens muss zum Beseitigen des Fehlers tatsächlich nicht das Kabel komplett gelöst werden, meist reicht ein lösen bis zum "Wackeln", d.h. schon ein Erhöhen des Kontaktwiderstandes des Schirms hilft.

      An der Theorie mit dem Brumm könnte was dran sein, müssen nicht unbedingt Schwingungen der LNB-Stromversorgung sein.

      Die Zero hat übrigens ein externes Steckernetzteil.
    • Kabel war das Erste...
      Anderen Anschluss am LNB und auch andere Kabel von der Dose zum Empfänger.

      Problem ist ja auch, dass der Fehler sporadisch Auftritt und nicht immer kommt.

      Ich habe auch schon dafür gesorgt, dass der LNB auf einem anderen Anschluss schon Betriebsspannung hat in der Hoffnung, es wäre ein zu hoher Anlaufstrom, den ich aber dadurch verringern könnte, dass ich den LNB schon von anderer Stelle Speise.

      Auch ein 20dB Dämpfungsglied bringt nichts, aber inzwischen habe ich ja zumindest erkannt, dass nur Kanäle im LowBand betroffen sind. Im HighBand, da wo immer 22 kHz auf der Speisung sein müssen, gibt es immer Empfang.

      Und die ganze Anlage ist neu aufgebaut und professionell ausgerichtet worden.

      Den HighGain LNB habe ich genommen, weil ich nur ein 5mm-Kabel verlegen kann und auch einige Meter zusammen kommen.
    • bamham schrieb:

      Eine Schalthysterese kann es eigentlich nicht sein, der Fehler tritt auch auf, wenn beim Einschalten ein Sender ohne 22 kHz eingestellt ist (also beim Einschalten kein geplantes 22 kHz-Signal aufgeschaltet wird.
      Das bedeutet doch nicht den geringsten Widerspruch zu meiner Vermutung, im Gegenteil. Die Schalthysterese ist kein Fehler des LNBs, kann aber sehr gut das Verhalten erklären. Es ist wenig wahrscheinlich, dass die kurze Trennung des Satkabels etwas an der vom VU+ ausgegebenen Spannung ändert. Dass die Trennung dennoch einen Effekt macht, lässt sich sehr gut damit erklären, dass es außer dem VU+ noch eine externe Wechselspannungsquelle gibt, die zwischen den beiden Schaltpunkten für Highband, also im Hysteresebereich liegt. Die (mutmaßliche) ext. Wechselspannungsquelle schafft es alleine zwar nicht, das LNB auf Highband schalten zu lassen, reicht aber aus, um ein durch echte 22 kHz auf Highband geschaltetes LNB ungewollt auf Highband zu halten, wenn der Receiver selbst auf 0 kHz geht.

      In diesem Bild wäre es so, dass ausgehend vom durch Trennung des Kabels herbeigeführtem Lowbandempfang nach zwischenzeitlichem, gewolltem Wechsel auf einen Highband-Transponder wieder kein Zugriff auf Lowband besteht.

      Ein Samsung-TV funktioniert übrigens am LNB ohne Probleme.
      Mein E²-Receiver, allerdings kein VU+, hat eine nicht potentialgetrennte LAN-Schnittstelle, mein Samsung-TV hingegen schon.
    • Neue Erkenntnis:
      nachdem der Fehler wieder auftrat habe ich zusätzlich auch den Samsung Fernseher eingeschaltet.
      Nun kann der auch keine Sender im LowBand mehr empfangen.
      Der LNB wird komplett vermurkst.
      Auch Abschalten der vu+ brachte kein Bild auf dem TV zurück, habe dann die Box komplett "entkabel", den Fernseher abgeschaltet und nach Wiedereinschalten hatte ich dort wieder Empfang.