Dateizugriff über Netzlaufwerk?

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    • Dateizugriff über Netzlaufwerk?

      Hallo,

      ich hab an meiner Zero eine Festplatte hängen. Hauptsächlich für Aufnahmen etc. aber ich hätte gerne noch wie eine eigene "Cloud" eingerichtet.

      Ich habe also die Festplatte auf der Fritz Box per Port weiterleitung freigegeben. Auf nem Windows Rechner habe ich dann die Festplatte per Netzlaufwerk verbunden. Das funktioniert auch sehr gut. Es werden mir alle Datei (Word, Excel, PDF, JPG) angezeigt. Leider kann ich die Dateien nicht direkt im Netzlaufwerk öffnen. Windows zeigt mir dann immer das Fenster mit welchem Programm ich die Datei öffnen will. Obwohl Office installiert ist.

      Kopiere ich die Datei vom Netzlaufwerk raus auf den Desktop, öffnet Windows die Datei ganz normal mit dem dazugehörigen Programm. Ich denke das liegt daran das auf dem Reciever ja Linux läuft mit wahrscheinlich Ext3/4 Dateisystem.

      Meine Frage ist nun, kann ich die Festplatte irgendwie anders einhängen in die Vu? Oder muss ich extra Treiber installieren das Windows Ext3/4 lesen kann? Oder fällt jemanden eine komplett andere Möglichkeit ein?
    • Brender schrieb:

      ich hab an meiner Zero eine Festplatte hängen. Hauptsächlich für Aufnahmen etc. aber ich hätte gerne noch wie eine eigene "Cloud" eingerichtet.
      Das was Du da machst hat null komma null mit einer Cloud zu tun. Eine Cloud ist was völlig anderes. Auch wenn heute jeder Anbieter glaubt eine eigene "Cloud" anbieten zu müssen, so sind die meisten den Namen nicht wert und als Privatmensch kann man vielleicht seinen Rechner oder ein paar Dienste per Portfreigabe veröffentlichen, aber von Cloud ist das so weit weg wie die Kuh vom Schlittschuhlaufen.

      Brender schrieb:

      Ich habe also die Festplatte auf der Fritz Box per Port weiterleitung freigegeben.
      Ohne jetzt den Port zu kennen kann das nur in die Hose gehen. Du reißt Dir ein riesen Sicherheitsloch in Deine Umgebung und solltest den Port so schnell wie möglich wieder schließen.
      Für Dein Vorhaben "Zugriff vom Windows PC auf die VU-Festplatte" ist das auch gar nicht nötig.

      Brender schrieb:

      Kopiere ich die Datei vom Netzlaufwerk raus auf den Desktop, öffnet Windows die Datei ganz normal mit dem dazugehörigen Programm. Ich denke das liegt daran das auf dem Reciever ja Linux läuft mit wahrscheinlich Ext3/4 Dateisystem.
      Das ist nicht der Grund. Ohne den Port zu kennen, den Du veröffentlicht hast und wie Du darauf dann zugreifst kann man nur mutmaßen. Mein Rat: Schließe so schnell wie möglich den Port und befasse Dich mit einer SMB-Verbindung zwischen den beiden Geräten. Wie kopierst Du überhaupt die Datei raus "auf den Desktop" und warum öffnest Du sie nicht auch gleich so?

      Brender schrieb:

      Darüber will ich eigentlich nicht diskutieren wenn ich erlich sein soll. Das war auch nicht meine Frage. Es gibt 100 Möglichkeiten eine Cloud zu erstellen und das ist halt meine...
      Du solltest Dich bitte erst einmal etwas mehr mit dem Thema beschäftigen, bevor Du hier solche Aussagen machst. Mit dem Kopf durch die Wand ist nie eine gute Idee. Höre auf andere, die Dir gute Ratschläge geben, auch wenn der von Andreas vielleicht nicht Dein Problem löst, welches wir noch gar nicht richtig kennen.
      Ich bin allerdings bei ihm, dass für einen Zugriff aus dem Internet ein Raspi nicht die Beste, aber auf jeden Fall die bessere Alternative darstellt.

      Vielleicht fängst Du einfach mal damit an ein bisschen genauer zu beschreiben was Du willst.
      Soll der Zugriff auf die Excel-Dateien von innen oder auch von unterwegs möglich sein. Das wäre mal ein Anfang.

      Gruß,
      Stefan
    • Brender schrieb:

      Ich habe also die Festplatte auf der Fritz Box per Port weiterleitung freigegeben. Auf nem Windows Rechner habe ich dann die Festplatte per Netzlaufwerk verbunden.
      Ist der Windows-Rechner denn außerhalb deines Heim-Netzes?
      Eine Port-Freigabe brauchst Du nur, wenn Du von außen auf dein Netz zugreifen möchtest.

      Erstmal muss alles in deinem Netz funktionieren. Dafür brauchts überhaupt keine Port-Freigaben. Erst, wenn im eigenen Netz alles funktioniert, kann man über den Zugriff von außerhalb nachdenken.
    • Ich will auch von außerhalb zugfreifen können. In meinem Netzwerk zuhause funktioniert alles. Da ist es ja "easy". Ich gehe einfach in die Netzwerkumgebung und kann ja so auf die Festplatte zugreifen. Kein Thema.

      @Teddybär
      Hallo Stefan,

      deine Antwort bringt mir aber wesentlich mehr. Der Unterschied sollte deutlich erkennbar sein ;). Danke schon mal. Ich schrieb desshalb Cloud auch in "". Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll.

      Eigentlich möchte ich auf die Dateien Intern und Extren darauf zu greifen und das mit mehreren Endgeräten. Öffnen, bearbeiten, speichern, fertig. Ich dachte ich könnte das mit der Vu auf dem kleinen Dienstweg einfach erschlagen ohne jetzt mit Raspberry anzufangen. Dann lasse ich es lieber...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hgdo ()

    • Brender schrieb:

      Ich will auch von außerhalb zugfreifen können. In meinem Netzwerk zuhause funktioniert alles. Da ist es ja "easy". Ich gehe einfach in die Netzwerkumgebung und kann ja so auf die Festplatte zugreifen. Kein Thema.
      Wie ist das denn jetzt genau?

      Wenn Du im Heim-Netzwerk bist, siehst Du die Platte in der Netzwerkumgebung. Kannst Du die Office-Dateien dann direkt mit Doppelklick öffnen?

      Wenn Du von außen verbindenst, wie gehst Du denn dann auf die Platte?

      Edit: Du musst das mit der Zitat-Funktion noch etwas üben... In deinen Zitaten sind deine Text in den zitierten Texten vermischt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von RickX ()

    • Im Netzwerk kann ich die Datei ganz normal öffnen wie man es gewohnt ist.

      Für außerhalb habe ich ein Netzlaufwerk eingebunden per FTP über Port 21. Mit Username und Passwort der Vu. Da kann ich die Dateien nicht per doppelklick öffnen. Er Fragt mich da, mit welchem Programm ich z.b. die Docx Datei öffnen will...

      Edit: Ja, habs gerade bemerkt das in der Forensoftware das Zitieren etwas anders funktioniert. Sorry...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Brender ()

    • Dass Du per FTP drauf gehst hättest Du vielleicht eher erwähnen sollen...
      Das ist dann normal, dass Windows fragt, wie es die Datei öffnen soll. Das hat nichts mit der Box zu tun.

      Du könntest auch den Samba-Port freigeben und dann die Platte von außen verbinden.
      Ich würde sowas aber grundsätzlich nie nie nie mit einer Port-Freigabe machen.
      Gerade das FTP-Protokoll ist super-praktisch... unverschlüsselt und das Passwort wird als zusammenhängender String im Klartext übertragen. Einfacher kann man es den Sniffern nicht machen.
      FTP ist ein Protokoll, dass man ausschließlich intern in sicheren lokalen Netzen nutzen darf.
      Die sichere Variante mit Verschlüsselung ist SFTP.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RickX ()

    • Ich mache das mit VPN. Das ist nicht nur sicher, sondern hat auch den Vorteil, dass dann auf dem per VPN angebundenen Gerät sich alles so verhält, als wärst Du im lokalen Netz. Die VPN-Verbindung gibt dir dann einfach eine IP-Adresse aus dem Heim-Netzwerk. Dann brauchst Du garnicht mehr per FTP auf die Box gehen, sondern kannst ganz normal die Netzwerk-Freigabe der Box verwenden.
    • Okay hab mich mal etwas belesen. Für mein Verständis brauche ich eine SMB Freigabe und dann eine VPN Verbindung. Muss ich mich leider in beides einlesen aber sollte ich hin bekommen. Ich lese aber immer das eine SMB Freigabe quasi ein gemounteter Windows Ordner ist. Eigentlich will ich es ja anders rum. Funktioniert das auch?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Brender ()

    • Die SMB-Freigabe hast Du doch schon, wenn in Deinem internen Netzwerk alles funktioniert. Da nichts dran ändern, das bleibt genau so wie es jetzt ist, das ist ja der Vorteil eines VPNs.

      Lies Dich mal in VPN ein und erstelle solch ein VPN, z.B. über Deine Fritz-Box. Dann kannst Du von unterwegs genau so zugreifen wie als wenn Du zu Hause wärst.
      Ich denke das wäre das Beste, wenn ich Deinen Anwendungsfall richtig verstanden habe.

      Gruß,
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Teddybär ()

    • Eine "SMB-Freigabe" ist eine Freigabe, auf die man mittels SMB-Protokoll (auch CIFS genannt) drauf zugreifen kann.
      Diese Freigabe kann auf einem Windows-Rechner oder auch auf der VU+ angelegt werden und man kann mit jedem Client, der SMB kann, darauf zugreifen.

      In Deinem Fall hast Du eine SMB-Freigabe auf der VU+, die bereits von intern genutzt werden kann. Mit einem VPN bringst Du jetzt Deinen Rechner, wenn er nicht in Deinem internen Netz steht, über einen geschützten Tunnel durch das Internet quasi so ins Netz als stünde er intern. So funktioniert vereinfacht gesagt ein VPN.

      Das ist die sicherste Variante auf ein unsicheres Gerät wie eine VU+ von extern zuzugreifen. Alles andere wie Portfreigabe würde ich auf eine VU niemals machen. Die Box strotz nur so vor Sicherheitslücken, daher immer VPN.

      Weitaus besser wäre natürlich Deine Dateien in einer richtigen Cloud wie z.B. OneDrive zu speichern. Da kannst Du von intern und extern drauf zugreifen und hast zugleich noch weitere Vorteile wie Versioning oder auch einen Schutz vor Ransomware. Die Geschichte mit der VU+ ist aus meinen Augen möglich, macht aber in diesem Fall keinen Sinn.

      Gruß,
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Teddybär ()

    • Achso okay, danke! Dann ist die Sache ja doch einfach. Gibt eine gute Anleitung von AVM für VPN.

      Wieso macht das keinen Sinn mit der Vu? Alleine schon das hier alle wegen der Sicherheit den Zeigefinger heben (nicht falsch verstehen, danke dafür!) aber dann ihre Daten bereitwillig irgendwelche Datenkraken vor die Füße schmeißen....
    • Der Kernel, mit dem die VU+ Zero läuft, ist der Kernel 3.13.5. Dieser ist im Februar 2014 veröffentlicht worden und hat aktuell 268 ungepatchte Sicherheitslücken. Willst Du wirklich solch ein Gerät mit so vielen Lücken "ins Internet hängen"?

      Microsoft (und auch Apple) sind keine "Datenkraken". Du musst hier sehr unterscheiden wie das Businessmodell eines Anbieters ist. Microsoft und auch Apple verdienen ihr Geld mit ihren Services und nicht mit Werbung wie es Google, Facebook und WhatsApp (die ja von Facebook gekauft wurden) tun. Den letztgenannten würde auch ich niemals meine Daten anvertrauen, aber Microsoft ist aus meiner Sicht vertrauenswürdig.

      Das kann man (wenn man will und die Zeit hat) alles in den Servicebeschreibungen und Datenschutzrichtlinien nachlesen. Da steht bei Microsoft ganz eindeutig, dass die Daten nur Dir gehören und nicht für andere Zwecke genutzt werden. Das sieht bei Google, Facebook und Co. ganz anders aus. Also nicht alle über einen Kamm scheren, sondern mal hinterfragen wie das Geschäftsmodell ist.

      Gruß,
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Teddybär ()

    • ...und muss sowohl korrekt eingerichtet als auch regelmäßig auf aktuellem Stand gehalten werden. Abgesehen davon wäre die Arbeitsweise mit "ich klicke auf die Datei und mein Rechner öffnet das zugeordnete Office-Programm" nicht so ohne weiteres möglich. Ein Raspberry ist für diesen Zweck überdimensioniert und müsste auch zuerst mal angeschafft werden.

      OneDrive ist sicher und bleibt auch automatisch auf dem neuesten Stand und damit sicher, ist bis 5GB kostenlos und erfüllt genau den Zweck, den Brender oben beschrieben hat. Weiterhin hat OneDrive den Vorteil, dass die Dateien lokal gecached werden, was Bandbreite spart, wenn man unterwegs ist.

      Gruß,
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Teddybär ()