Unicable Switch Programmierung und Verständnisfrage

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    • vug schrieb:

      Es geht wohl vorrangig um die Anschlüsse, da das Gehäuse aus Gusseisen besteht. Ich habe überlegt alle offenen Ein- u. Ausgänge mit einem Abschlusswiderstand zu versehen,
      Es sollten eh immer alle nicht genutzten Ausgänge mit DC-entkoppelten Abschlusswiderständen versehen werden, sprich die vier bzw. fünf Stammleitungsausgänge und der wahrscheinlich nicht genutzte Legacy. Die nicht genutzten Eingänge kann man auch damit "schützen". Wenn du den MS aber im Außenbereich installierst, solltest du auch auf gute, wasserdichte F-Stecker setzen (sollte man eh immer im Außenbereich). Cabelcon Quickmount sind nicht schlecht, benötigen aber ein Werkzeug für die Montage.
      Edit: Für den Innenbereich kann man dann die Cablecon Self-Install verwenden. Natürlich müssen die F-Stecker dann zum verwendeten Kabel passen, sprich auf den Durchmesser achten. Und bitte gutes Kabel verwenden mit echter Kupferseele.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Just Me ()

    • Ich finde da nichts verwirrend.

      Bei Sat gibt es:
      Single-Tuner = 1 Tuner mit1 Anschluss
      Dual-Tuner = 2 Tuner und 2 Anschlüsse
      Twin-FBC-Tuner = 1 FBC-Tuner mit 2 Anschlüssen

      Bei DVB-C/T2 gibt es
      Single-Tuner = 1 Tuner mit 1 Anschluss
      Dual-Tuner = 2 Tuner und 2 Anschlüsse
      FBC-Tuner = 1 FBC-Tuner und 1 Anschluss

      Dual heißt also 2 Tuner in einem Gehäuse und jeder Tuner hat einen Anschluss, Twin gibt es nur für Sat-FBC-Tuner und steht für die 2 Anschlüsse.

      Alle FBC-Tuner haben 8 Demodulatoren.
    • Das ist technisch richtig schön geschrieben, leider schreiben Verkäufer und Hersteller vieles zu den Geräten mit Begriffen "Twin" auch beim Bordsponsor, erst in den technischen Einzelheilten erfolgt schon mal eine genaue Beschreibung - nur wer liest das.

      Eine Verkaufsbeschreibung zu den FBC Tuner - "zwei unabhängige Sat-UHD-Tuner mit acht Demodulatoren" - was stellt sich ein nicht technisch versierter darunter vor, in der Beschreibung steht nichts von FBC Tuner.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dochu ()

    • dochu schrieb:

      nur wer liest das.
      Ich!
      Bevor ich Geld in die Hand nehme, informiere ich mich :thumbup:
      Dafür lese ich grundsätzlich kein Handbuch :happy1:
      ACHTUNG!!!! Hier folgt eine Signatur:


      Die Benutzung der Suche ist NICHT verboten! D:

      "Hilfe!!!" ist kein sinnvoller Titel für einen neuen Thread, ebensowenig "VU+Zero" oder vergleichbares.

      Keine Hilfe ohne ausgefülltes Profil!
      Kein Netzwerksupport bei manueller IP-Adress-Vergabe :-)
      Kein Support bei portforwardings/ Portfreigaben

      Profil extra angepasst für die arme Emma, die sonst nichts im Leben hat :happy1:
    • vug schrieb:

      Bei mir scheint es allerdings so zu sein ,dass der Händler das Set selbst aus den einzelnen Komponenten zusammengestellt hat, da der Aufkleber bei mir nicht vorhanden ist.
      Falls außer der falschen Programmierung alles in Ordnung sein sollte, müsste für 10977 MHz, Polarisation vertikal, Symbolrate 22000 kSym/s (DVB-S) ein Signal angezeigt werden und eine Suche die Programme von 11627 MHz, v liefern.



      *****

      dochu schrieb:

      Eine Verkaufsbeschreibung zu den FBC Tuner - "zwei unabhängige Sat-UHD-Tuner mit acht Demodulatoren" - was stellt sich ein nicht technisch versierter darunter vor, [...]
      Das halte ich für eine unbrauchbare Beschreibung. Abgesehen davon, dass UHD einem Tuner ebenso egal ist schwarz-weiß / Farbe, bieten zwei herkömmliche Tuner gar keine Basis für acht Demodulatoren.


      [...] in der Beschreibung steht nichts von FBC Tuner.
      Der Begriff "FBC-Tuner" ist aber ebenso unsinnig, weil in sich widersprüchlich.


      Ein Weg wäre, bewusst nicht zu beschreiben, welche Technik dahintersteckt, sondern so zu tun, als würden die Nutzungsmöglichkeiten durch altbekannte Technik realisiert. Dazu könnte man sagen: Faktisch verfügt der Receiver zwar nur über zwei Sat-Eingänge, aber die so zugeführten Signale können frei auf acht Tuner verteilt werden. Das hätte zwar kaum etwas mit der tatsächlich vorhandenen Hardware zu tun, würde aber nicht nur beschreiben, was man mit dem Teil anfangen kann, sondern läge auch recht nahe an der nötigen Konfiguration mit "… verbunden mit Tuner ..".

      Zur Beschreibung dessen, was tatsächlich passiert, taugt der Begriff "FBC-Tuner" wenig. Denn Tuner ist ein schon lange etablierter Begriff, mit dem nicht nur ich verbinde, dass das wichtigste Wesensmerkmal eines Tuners ist, dass zunächst aus dem Frequenzspektrum des zugeführten Signals ein Teil herausgefiltert wird. So lauten die beiden ersten Sätze aus Wikipedia: Tuner (Empfang):

      Wikipeadia schrieb:

      Sender übertragen Fernseh- bzw. Radiosignale gleichzeitig, jedoch auf unterschiedlichen Frequenzen. Der Tuner ist dem Antenneneingang nachgeschaltet und selektiert, d. h., er filtert das gewünschte Signal heraus.
      In einem FBC-Frontend passiert zunächst das Gegenteil. Denn im Hochfrequenzteil wird gerade nicht selektiert, sondern jeder der beiden Analog-Digital-Eingangswandler erfasst das zugeführte Signal komplett, daher auch der Name Full Band Capture. Erst danach erfolgt dadurch eine Selektion, dass aus den digitalen Abbildern der komplett erfassten Signale per Software bis zu acht Transponder demoduliert werden können.
    • Just Me schrieb:

      Wenn du den MS aber im Außenbereich installierst, solltest du auch auf gute, wasserdichte F-Stecker setzen (sollte man eh immer im Außenbereich). Cabelcon Quickmount sind nicht schlecht, benötigen aber ein Werkzeug für die Montage.Edit: Für den Innenbereich kann man dann die Cablecon Self-Install verwenden. Natürlich müssen die F-Stecker dann zum verwendeten Kabel passen, sprich auf den Durchmesser achten. Und bitte gutes Kabel verwenden mit echter Kupferseele.
      Ich benutze immer F-Kompressionsstecker XCon S3, dazu ein 5fach geschirmtes Kabel. Bin damit bis jetzt zufrieden.
      Habe gestern den Programmer bekommen und auf dem Stück Koaxialkabel was dabei war sind auch die Cablecon Stecker. Die Teile machen echt einen hochwertigen Eindruck, der Preis ist eher semigeil aber bestimmt ihr Geld wert. :)

      @raceroad
      Danke für den Tipp. Habe den Switch heute programmiert und jetzt muss nur noch umgebaut werden. ;)

      Ich wollte die Schüssel auch direkt neu ausrichten. Bis jetzt hatte ich immer Astra 19,2 im Fokus wegen Reserve. Da ich auch Vodafone Kabel nebenher habe ist der Satempfang eher so eine kann / muss aber nicht... hab ich aber Bock drauf Sache. ^^
      Schaue hin und wieder gerne die kostenlosen Musiksender auf 28,2°. Hier in Niedersachsen 100km von der NL Grenze ist der Empfang mit der T85 eigentlich ok aber leider Mäusekino wenn's bewölkt ist. Dachte mir den 28,2 LNB diesmal in den Fokus zu setzen und den 19,2 schielend.
      Habe vorsichtshalber beim Support nachgefragt aber wie ich es mir dachte werde ich dafür nicht die Wideband LNB's nutzen können. D.h. Satfinder an legacy LNB und hinterher tauschen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von hgdo ()

    • vug schrieb:

      Ich benutze immer F-Kompressionsstecker XCon S3, dazu ein 5fach geschirmtes Kabel. Bin damit bis jetzt zufrieden.
      Und wie wurden die Stecker montiert? Soll das optimal laufen, müssen alle Schirmfolien außer der ersten direkt auf dem Dielektrikum weg - viel Spaß bei der Fummelei!

      Das gilt insbesondere für die Verwendung der Quickmount Kompressionsstecker. Die äußeren Folien müssen weg, weil sie zunächst einmal aus nichtleitendem Kunststoff bestehen und oft nur eine Seite der Folie metallisch bedampft ist. Bleiben die Folien, ist das für die Montage von klassischen Kompressionssteckern nicht ganz so kritisch, weil der Massekontakt primär dadurch hergestellt wird, dass sich die innere Hülse des Kompressionssteckers (= Masse) zwischen die erste Folie und das zurückgeschlagene Geflecht schiebt. Die Quickmount-Stecker haben aber keine innere Hülse und müssen ohne Umschlagen des Geflechts montiert werden. Das ist nicht nur deshalb eine Arbeitserleichterung, weil der Schritt mit dem Zurückschlagen des Geflechts entfällt, sondern weil sich mit einem sehr festen Kabel-Außenmantel (UV-beständige Kabel mit Mantel aus festem PE) die innere Hülse nur sehr schwer in den originär gar nicht vorhandenen Raum zwischen innerer Folie und Geflecht schieben lässt. Es ist aber wichtig, dass die metallene Schicht, die sich direkt über dem Dielektrikum befindet (= innere Folie + Geflecht) einen guten Massekontakt bekommt. Antennenprofis verwenden (2- oder) 3-fach geschirmte Kabel, und bei den wirklich guten 3-fach geschirmten Kabeln ist nicht nur die innere Folie mit dem Dielektrikum verklebt, sondern auch die äußere mit dem Außenmantel, so dass die äußere Folie automatisch mit dem Außenmantel entfernt wird. Im Bereich des Steckers bleibt also nur die mit dem Geflecht bedeckte innere Folie, nicht umschlagen, Quickmont-Stecker drauf und fertig. Das ergibt einen guten Massekontakt, obwohl die QM-Stecker wie erwähnt keine innere Hülse haben, so dass der Massekontakt nur von außen hergestellt werden kann.

      Mantelt man nun ein 5-fach geschirmtes Kabel ab und schiebt einfach den QM-Stecker auf, so befinden sich über der inneren Folie und dem Geflecht noch zwei weitere Folienschichten, und nur über die kann von außen her der Massekontakt zur ersten Geflechtslage mit der inneren Folie darunter hergestellt werden. Folien kontaktieren aber zwischen Innen- und Außenseite nur dadurch, dass sie an einem Rand etwas umgeschlagen sind (… sein sollten). Für die Gleichspannung mag das gut genug sein, für optimale Hochfrequenzeigenschaften aber nicht.


      Habe vorsichtshalber beim Support nachgefragt aber wie ich es mir dachte werde ich dafür nicht die Wideband LNB's nutzen können. D.h. Satfinder an legacy LNB und hinterher tauschen.
      Unsinn - wer rät denn so etwas? Ich würde zur Ausrichtung der Antenne bzw. zur Positionierung der LNBs immer direkt an den LNBs messen. Alles danach bringt zusätzliche Fehlerquellen und kann die Ergebnisse verfälschen.

      Mit Standard-Technik (= nicht Wideband-fähiger Messempfänger oder Receiver) kann man direkt an einem 10400er Wideband-LNB zwar nur Transponder im Bereich 11350 … 12550 MHz (bzw. noch etwas Abstand zu den Rändern wegen Bandbreite der Transponder) empfangen, aber das reicht doch. Nur muss dazu entweder das Endgerät an die Wideband-LOF von 10400 MHz angepasst werden (> Standard sonst sind 9750/10600 MHz), oder man subtrahiert von Transponder-Nennfrequenzen < 11700 MHz 650 MHz bzw. addiert zu Frequenzen > 11700 MHz 200 MHz. Um sich zur Ausrichtung für 19,2° z.B. am Transponder mit Das Erste HD (= meine persönliche Referenz) zu orientieren, ohne die Grundeinstellungen mit den LNB-Frequenzen zu ändern, gibt man statt der Nennfrequenz 11494 MHz eben 10844 MHz ein. Ist doch nicht schwer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von raceroad ()

    • Puh ganz ehrlich... das ist ja eine Wissenschaft. :)
      Bin aber auch nicht mehr so aufnahmefähig... hab gerade 2h lang die Schüssel ausgerichtet. So viel Zeit habe ich mir noch nie genommen. ^^
      Standard Inverto LNB und Octagon SF518 haben geholfen. Astra 2f im Fokus mit 97% Signalstärke und 82% Signalqualität, 19.2 schielend mit 96% Signalstärke und 76% Signalqualität... mehr ging nicht. Mit der VU dann hinterher geprüft, natürlich leicht abweichende Werte aber nach fest kommt ja ab also mach ich da nun Feierabend.
      Durch den Tilt konnte ich teils noch min 5% Signalquali am Satfinder rausholen. Glaube aber kaum, dass ich die Wideband LNB genau gleich montiert habe. Der Tilt war schon recht empfindlich muss ich sagen.

      Dann sind mir vorhin die Stecker ausgegangen. ^^ Das Kabel war diesmal etwas dünner als mein letztes und die Stecker wollten nicht so gut halten *hust*
      Von welchen Cablecon Steckern sprichst du eigentlich genau? Und brauche ich dafür ein extra Werkzeug?
      Werde mich gleich mal da einlesen
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    • vug schrieb:


      . Astra 2f im Fokus mit 97% Signalstärke und 82% Signalqualität, 19.2 schielend mit 96% Signalstärke und 76% Signalqualität...
      Kann das sein, das das Octagon was vertauscht ? Der Pegel in allen Ehren, gibt man eigentlich in dbµV an, aber geschenkt. Gedanken mache ich mir um die Quali, die eigentlich immer 99 (oder 100) % haben sollte.
      Das Tool rund um das Thema EPG, Sendungssuche und Timerprogrammierung: SmartEPGvu+
      Infos hier und natürlich da :D
    • ********************************************************************

      Nicht jede Aktion, muss eine Reaktion hervorrufen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Saarblender ()

    • Der erste Link war falsch und wurde geändert...Sorry
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      Nicht jede Aktion, muss eine Reaktion hervorrufen...

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    • vug schrieb:

      Durch den Tilt konnte ich teils noch min 5% Signalquali am Satfinder rausholen. Glaube aber kaum, dass ich die Wideband LNB genau gleich montiert habe. Der Tilt war schon recht empfindlich muss ich sagen.
      Damit sagst du im Grunde genommen doch selbst, dass Du nicht sonderlich sinnvoll vorgegangen bist – sorry.

      Eine optimale Tilt-Einstellung ist zum Empfang der Spotbeam-Transponder, die auf der anderen Polarisationsrichtung einen Nachbarn des Europe-Beams haben, sehr wichtig. Gut, bei mir weiter im Osten spielt das eine deutlich größere Rolle als an deinem Standort, aber dennoch sollte man mit den tatsächlich verwendeten LNBs optimieren und diese danach nicht mehr anlangen. Wie man direkt am Wideband messen kann, hatte ich doch erklärt.
    • Habe mir jetzt das Cablecon Set mit den CX3 7.0 QM (20stck) inkl Zange und Abisolierer gekauft, lag so um die 40€. Samstag gehts dann weiter.
      Das ich die Umsetzung nicht auf Profilevel hinbekomme ist mir bewusst aber ich gebe mir ehrlich Mühe.

      @roadracer
      Dann werde ich deine Anleitung mit dem Wideband LNB noch mal durchführen.
      Also das mit den Frequenzen, die auch mit nicht widebandfähiger Hardware abgerufen werden können, ist interessant. Wie lautet denn die Erklärung dafür, warum ausgerechnet nur dieser Bereich funktioniert?
      Leider habe ich gerade keinen Schimmer welche Frequenz ich nun am Besten im Satfinder einstelle. Könntest du mir evtl. für 19.2 und 28.2 jeweils Beispiele nennen?
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    • vug schrieb:

      Wie lautet denn die Erklärung dafür, warum ausgerechnet nur dieser Bereich funktioniert?
      Auch wenn nicht ich gefragt wurde ;_) :

      Die bei uns typischerweise nachgefragten Satelliten senden im Bereich 10700 … 12750 MHz. Mit diesen hohen Frequenzen kann kein Tuner etwas anfangen, sie lassen sich praktisch noch nicht einmal mit einem Koaxkabel übertragen. Daher wird das Signal im LNB zu tieferen Frequenzen hin verschoben, wobei bei 11700 MHz eine (etwas willkürliche) Grenze zwischen dem sog. Lowband (f < 11700 MHz) und dem sog. Highband (f > 11700 MHz) gezogen wird. Die bei uns üblichen Universal-LNBs setzen so um:

      Lowband: 10700 … 11700 MHz - 9750 MHz  >  950 … 1950 MHz
      Highband: 11700 … 12750 MHz - 10600 MHz > 1100 … 2150 MHz

      Das alles ist abgestimmt auf den Tuner-Eingangsfrequenzbereich von 950 … 2150 MHz, wobei 9750 MHz und 10600 MHz die untere bzw. obere "LNB-Frequenz" bezeichnen,


      Wideband-LNBs differenzieren nicht zwischen Low- und Highband. Das spart Kosten beim LNB, reduziert die nötige Anzahl der Kabel zwischen LNB und Verteiltechnik und macht vor allem auch die Einkabelaufbereitung günstiger. Die Umsetzung kann so aussehen:

      Ku komplett: 10700 … 12750 MHz - 10400 MHz  >  300 … 2350 MHz

      Unter 950 MHz bzw. (zumindest nominell) über 2150 MHz empfängt ein Sat-Tuner aber nichts (Ausnahme: Q-Box Sky UK). Wenn man jetzt wissen möchte, welche "Originalfrequenzen" man direkt an einem 10400er Wideband-LNB mit einem "normalen" Tuner empfangen kann, muss man umgekehrt zur Verschiebung im LNB zum Eingangsfrequenzbereich des Tuners die "LNB-Frequenz" addieren:

      Tuner Eingangsfrequenzbereich  950 … 2150 MHz + 10400 MHz  >  11350 … 12550 MHz



      vug schrieb:

      Könntest du mir evtl. für 19.2 und 28.2 jeweils Beispiele nennen?
      Für 19,2° wurde bereits eines genannt:

      raceroad schrieb:

      Um sich zur Ausrichtung für 19,2° z.B. am Transponder mit Das Erste HD (= meine persönliche Referenz) zu orientieren, ohne die Grundeinstellungen mit den LNB-Frequenzen zu ändern, gibt man statt der Nennfrequenz 11494 MHz eben 10844 MHz ein. Ist doch nicht schwer.
      Die kritischen Kandidaten für die Tilt-Einstellung 28,2° liegen leider unter 11350 MHz. Auch wenn der mit DVB-S / FEC 5/6 nicht schwer zu empfangen sein wird, sollte ausgerechnet auch der 11494 MHz, horizontal, Symbolrate 22000 kSym/s auf 28,2° (> Leider fehlt bei KingOfSat ein Link für diesen Einzeltransponder.) zumindest etwas überdurchschnittlich selektiv auf Tilt reagieren.
    • @raceroad
      Sry erstmal... Ich habe in Eile deinen Namen etwas durcheinander gebracht aber natürlich warst du gemeint. :)
      Danke dir noch mal für die ausführliche Erklärung! Jetzt ergibt es einen Sinn für mich.
      Ein Wideband LNB reduziert also generell um 10400MHz damit ein Tuner bedient werden kann.
      Nehmen wir mal als Beispiel den Sender NOW! 90's auf 28.2e.
      In Enigma unter Info/Kanal/Tuner-Status zeigt er mir 11553MHz 22000 H 5/6. Mit meinem begrenzten Verständnis :) würde ich jetzt den Satfinder an Horizontal vom 28.2 LNB klemmen und dann auf 01153MHz stellen. Wäre das rein theoretisch korrekt?

      Gestern hatte ich Zeit endlich weiter zu machen. Die Cabelcon QM sind einfach erstklassig! Zusammen mit dem Cabelcon Abisolierer macht das richtig Laune. Jetzt ist F-Stecker crimpen meine neue Lieblingsaufgabe. ^^
      Ich habe zur Zeit eine Duo4k mit zwei Sat Tuner hier, die ich für meinen Kumpel einrichte und konnte gestern ein bisschen damit rumspielen.
      Die Tuner Konfiguration war etwas zeitaufwendig aber doch recht easy. Der DPC32k ist ja schon im Enigma 2 eingetragen mit Standardfrequenzen. Jeder Tuner hat eine eigene SCR Frequenz bekommen und die vTuner (ist das die korrekt Bezeichnung?) 2-8 jeweils verbunden mit Tuner A bzw Tuner B. Die SNR pendelt in Enigma 2 auf 19.2 zwischen 70 bis über 80%. Auf 28.2 sind es zumeist 85-95 teilweise sogar 99 aber hin und wieder auch nur 65% je nach Sender/Frequenz.
      Ich weiß nicht ob ich da noch mal bei gehe. Mit dem 28er bin ich zufrieden aber der 19er könnte glaube ich ruhig etwas besser reintrudeln.
      Das Ganze läuft aber bestens und ich hatte gestern zur Probe parallel 16 Aufnahmen (alle Tuner belegt) auf eine externe SSD gestartet.
      Danach habe ich dann an meinem Desktop 16 VLC Instanzen mit jeweils einem Sender (SD+HD gemixt) von unterschiedlichen Transpondern laufen lassen... Geil ^^. Ab der 13. VLC Instanz dauerte das öffnen des Streams gefühlt 2sec länger.
      Bin echt begeistert von der Sache.

      Ich benutze ja einen 3fach Splitter, an dem jetzt die drei Tuner der beiden Duo's hängen. Vorher hatte ich 2 Widerstände an den beiden nichtgenutzten Ausgängen. Reicht es auch nur nen Kabel anzuklemmen oder sollte ich die Widerstände besser montieren, wenn ich die zweite VU wieder abklemme?

      Kleiner Nachtrag... Die Sender Chart Show TV und Chart Show Hits 11305 H 27500 sind schwarz, haben beide 80% fallen zwischendurch aber immer kurz auf 0%. Ich möchte schwören die liefen gestern Abend noch. Die sind definitiv kein pay, davon abgesehen fehlt das EPG auch.
      Ist das der von dir angesprochene Transponder? Heute ist's etwas bewölkter... Vielleicht versuche ich das mit dem Tilt noch. Alle anderen Musiksender auf 28 laufen ansonst bestens.
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    • vug schrieb:

      In Enigma unter Info/Kanal/Tuner-Status zeigt er mir 11553MHz 22000 H 5/6. Mit meinem begrenzten Verständnis :) würde ich jetzt den Satfinder an Horizontal vom 28.2 LNB klemmen und dann auf 01153MHz stellen. Wäre das rein theoretisch korrekt?

      Nein, leider völlig falsch.

      Mein voriger Beitrag war eine Reaktion darauf, dass Du wissen wolltest, warum man direkt am WB-LNB nur Transponder im Nennfrequenzbereich 11350 … 12550 MHz empfangen kann. Erst in diesem Beitrag tauchten, sofern ich mich korrekt erinnere, die 10400 MHz auf. Rein mathematisch ist Deine Rechnung natürlich richtig, das WB-LNB gibt diesen Transponder auf der sog. Sat-ZF (ZF = Zwischenfrequenz) 1153 MHz aus, so dass der Tuner auch auf 1153 MHz abstimmen muss. Aber in der Außenbetrachtung des Receivers wird diese Frequenzverschieberei ja umgangen. Mit "normalem" LNB würde man im Satfinder ja auch nicht 11553 MHz – 9750 MHz = 1803 MHz eintragen, sondern die Nennfrequenz 11553 MHz. Nur ist als Standard eben eine (untere) LNB-Frequenz von 9750 MHz hinterlegt, was nicht zum WB-LNB passt.

      Daher schrieb ich oben zum Empfang direkt am WB-LNB:

      raceroad schrieb:

      [...]Nur muss dazu entweder das Endgerät an die Wideband-LOF von 10400 MHz angepasst werden (> Standard sonst sind 9750/10600 MHz), [...]

      Man könnte also exakt das Verfahren wie mit einem "normalen" LNB anwenden und dazu in den Antenneneinstellungen statt den Werten für ein Standard-Universal-LNB (2x) 10400 MHz eintragen. Allerdings lassen das nicht alle Receiver bzw. Sat-Messeräte zu. Auch deshalb erwähnte ich auch die zweite Option:
      [...] oder man subtrahiert von Transponder-Nennfrequenzen < 11700 MHz 650 MHz bzw. addiert zu Frequenzen > 11700 MHz 200 MHz.

      Wenn man das macht, gibt man statt Nennfrequenz 11553 MHz den angepassten Wert 11553 MHz - 650 MHz = 10903 MHz ein. Ein noch Standard-konfigurierter Receiver nimmt als LNB-Frequenz 9750 MHz an und macht aus den eingegebenen 10903 MHz den von Dir rein mathematisch korrekten Wert: 10903 MHz – 9750 MHz = 1153 MHz.

      Stand also schon alles da, einfach mal genau lesen!



      vug schrieb:

      Die Sender Chart Show TV und Chart Show Hits 11305 H 27500 sind schwarz, haben beide 80% fallen zwischendurch aber immer kurz auf 0%. Ich möchte schwören die liefen gestern Abend noch. Die sind definitiv kein pay, davon abgesehen fehlt das EPG auch.

      Scheinbar hat sich ganz aktuell die Belegung auf 28,2° geändert. KingOfSat listet zwar u.a. Chart Show TV auf diesem Transponder, meine Box findet aber als frei empfangbares Programm nur noch S4C HD.

      Fällt auch für dieses Programm der Qualitätswert ab? Falls ja, könnnte das im einfachsten Fall daran liegen, dass dieser Transponder laut KingOfSat auf 11307 MHz sendet und in der wärmeren Mittagszeit die 10400 MHz des LNBs etwas wegdriften, so dass die AFC des Receivers den Transponder nicht mehr zuverlässig einfängt.

      Ist das der von dir angesprochene Transponder?

      Davon abgesehen ist dieser Transponder ein für Tilt kritischer Kandidat, weil es auch einen Transponder auf 11307 MHz mit Polarisation vertikal gibt (> Das hatte ich ganz übersehen).

      11307 MHz horizontal ist bei mir im Moment zwar stabil zu empfangen, liefert mit angezeigten ca. 10 dB aber 1 dB weniger als mein abendlicher Wackelkandidat 11023 MHz h (… mit u.a. BBC Four HD) und rund 3 dB weniger als 10847 MHz v (u.a. BBC One HD).
    • Bei Kingofsat ist es auch aktualisiert, Sender laufen wieder.
      Gestern hatte ich über meine Nvidia Shield per Kodi etwas Musik gesehen :D und auf manchen Sendern hatte ich hin und wieder nen kurzen Buffer
      Es war regnerisch und ziemlich bewölkt. Die meisten Sender auf 28 wurden aber durchgängig gestreamt. Evtl reicht ja schon am Tilt etwas zu drehen. Ich überlege ob ich noch mal bei gehe, hab aber keine Lust etwas zu verschlimmbessern.
      Wenn ich über Kodi die Kabelsender streame buffert es nie, kann also nur am Empfang gelegen haben.

      Den Power Inserter benötige ich übrigens zwingend. Wenn ich den vom Strom nehme, kommt kein Signal mehr rein.
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