Frage zu Netzwerkverkabelung

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    • Könnte ich dann auch beide Dosen, sowohl die untere, als auch die obere Dose, mit Internet versorgen, wenn beides Netzwerkdosen mit 2 Anschlüssen wären?

      Also könnte ich dann auch an der unteren Dose ein Endgerät anschließen, obwohl ich das eine Loch der unteren Dose nur zum Durchschleifen für oben verwende?
    • Ich glaube, du solltest dich ersteinmal mit dem Begriff Netzwerk vertraut machen ( siehe hier).
      da ist nichts mit Durchschleifen und so.
    • @shark11:
      @Knifte hat ja vorgeschlagen, die Fritzbox mit der unteren Dose per Patchkabel zu verbinden und die untere Dose mit der oberen Dose an den hinteren Enden miteinander zu verbinden.

      Auch wenn Durchschleifen hier der falsche Begriff dafür ist, aber die untere Dose hat dann ja eigentlich keine Funktion mehr, da der vordere Anschluss dann bereits belegt ist. Im Anschluss vorn steckt ja dann die Fritzbox.

      Ich wüsste gern, ob ich diese Dose dann irgendwie noch trotzdem verwenden kann, wenn sie zwei Anschlüsse vorn hat.
      Ich befürchte, das ginge ja nur, wenn ich ein zweites Kabel von der Fritzbox aus an die Rückseite der unteren Dose legen würde. Ist das richtig?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Puddies ()

    • ich verstehe deine verzweifelte Suche nach einer möglichst einfachen Lösung durchaus

      gebe aber zu bedenken: jede 'Frickel'-Bastelei wird dir früher oder später auf die Füße fallen, sei es weil dein Netzwerk spinnt oder weil du Fehler hast deren Ursache du nicht finden kannst
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    • Dann mach einen Switch zwischen FB und Dose. Netzwerk ist immer eine Punkt-zu-Punkt-Verkabelung. Mit Switch kannst du verteilen. Pro Anschluss Netzwerkdose ein Kabel. Also brauchst du bei einer Dose mit 2 Anschlüsse 2 Kabel, wo du dann beide Anschlüsse mit Patchkabel(Weiterleitung) verbindest oder ein Switch(Verteilung) zwischenklemmst, an welchem du dann weitere Netzwerkgeräte anschliessen kannst und auch dann weiterleiten kannst.
    • So wie es die anderen geschrieben haben.
      Du baust an jedes Ende des Leerrohres eine Netzwerkdose mit einem Verlegekabel dazwischen.

      Von der Fritzbox kommst du dann mit einem Patchkabel zur Netzwerkdose unten.
      Brauchst du hier einen weiteren Anschluss für ein Gerät, dann musst du ein zweites Patchkabel von der Fritzbox ziehen oder du setzt einen Switch ein und verbindest einmal die Netzwerkdose und dein Gerät an das Switch.

      Oben gehst du dann mit einem Patchkabel von der Netzwerkdose zum Gerät oder zum Switch und schließt daran die Geräte an.

      So ist es aber eine saubere Lösung. Ein Netzwerkkabel durchschleifen geht nicht. Ein Anschluss ist immer ein Kabel. Das Switch schleift auch nicht durch, sondern übernimmt die Verwaltung aller daran angeschlossenen Geräte, dass diese die Möglichkeit erhalten über ein Kabel was zwischen Fritzbox und Switch liegt zu kommunizieren, indem das Switch anhand der Macadressen der angeschlossenen Geräte die Pakte korrekt verteilt.
    • Teddybär schrieb:

      Puddies schrieb:

      Warum ein Cat5-Kabel und nicht Cat7 oder zumindest Cat6A?
      Weil Cat5 für Gigabit vollkommen ausreicht. Die anderen lassen noch weniger Biegeradius zu, weil sie noch steifer sind.Vielleicht gehst Du ja mit Deinen Cat 6 oder sogar 7 nur von falschen Voraussetzungen aus und mit einem Cat5 Kabel würde sich das Verlegen realisieren lassen?

      Ein Patchkabel wirst Du nicht an eine Dose auflegen können, weil das verdrillte Adern hat. Die lassen sich nicht auflegen.

      Wenn das Cat5 Verlegekabel partout nicht geht, dann mach es wie anudanan geschrieben hat und lass das Kabel nur mit Stecker aus der Wand hängen. Sieht zwar mega unprofessionell aus, wird aber eher funktionieren als das auf eine Dose aufzulegen.

      Gruß,
      Stefan

      Ich würde es nun gern mit richtigen Verlegekabeln versuchen, wie ihr es mir geraten habt. Ich habe nun eine etwas bessere Lösung gefunden, als ich vorher skizziert hatte. Ich könnte vielleicht tatsächlich Verlegekabel durch die gleichen Leerrohre verlegen, in denen bereits Satelliten-Kabeln verlegt sind. Die Leerrohre sind allerdings sehr dünn. Es passt gerade so ein zusätzliches Kabel in jedes Rohr, aber der Platz sollte hoffentlich reichen.

      Könnt ihr mir vielleicht spezielle Hersteller für Verlegekabel empfehlen? Ich habe z.B. Kabel von Logilink gefunden, hierfür scheinen die Rezensionen aber relativ schlecht zu sein. Die Kabel sollen angeblich recht brüchig sein. Und genau das wäre fatal bei meinen recht dünnen Leerrohren. Kann jemand etwas zu BigTec sagen? Oder Digitus? Ich kenne mich mit Herstellern für Verlegekabel leider gar nicht aus.

      Auch weiß ich noch nicht ganz, ob ich Cat5 oder Cat7 verlegen soll. Sind Cat7-Kabel sehr viel dicker? Dann würde es bei mir wohl eher Cat5e werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Puddies ()

    • Also ich habe da noch keine Qualitätsubterschiede feststellen können. Aber normalerweise verlegt man das Kabel und geht da ja nie wieder dran. Wenn da was brüchig ist, ist das vermutlich uraltes Kabel.

      Ich meine, dass das Cat7 Kabel einen Durchmesser von ca. 7mm hat. Cat6 oder Cat5e sind dünner.

      Ich habe bei mir aber die gleiche Situation: Leerrohre (altes Rohr von der Fussbodenheozung mit 16mm Innendurchmesser. Da liegen bei mir Cat7 Kabel und Sat-Kabel drin. Streckenweise sogar 2 Netzwerkkabel - das passt aber nicht überall, je nachdem wie eng die Kurven sind.

      Um dir das Leben selber einfacher zu machen, ziehe dann am besten direkt ein neues Satkabel und ein Netzwerkkabel gleichzeitig ein.

      Besorg dir eine entsprechende Einziehhilfe (Spirale aus Metall) und mindestens einen Helfer. Einer zieht am einen Ende vorsichtig ohne ruckartig zu ziehen und der andere schiebt das Kabel von hinten nach. Evtl. Kann man auch etwas Silikonöl nutzen, um das ganze etwas leichtgängige zu machen.
    • Ich habe bereits diese Einzugshilfe zu Hause: ViD Polyamid-Nylonband Ø 4 mm x 15 m durchsichtig ideales Einzugsband zur Kabelverlegung

      Ich frage mich nur, wie ich zwei (bzw an einer Stelle bräuchte ich sogar drei) Kabel gleichzeitig daran festmachen kann. Die Adern um die kleine Metalschlaufe zu knoten, ist wahrscheinlich nicht die richtige Lösung, oder? Ich befürchte, dann könnten sie irgendwo mitten im Kabel brechen, ohne dass ich es beim Einziehen merke. Wenn ich die Kabel um die Einzugshilfe mit Klebeband drumbinde, dann wird die Stelle wahrscheinlich zu dick und passt nicht mehr durchs Leerrohr. Die Einzugshilfe selbst ist ja auch immerhin 4mm dick.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Puddies ()

    • du hast schon sehr viele gute Vorschläge bekommen.
      Ich würde dir raten ein cat 5 Kabel zu verlegen.
      In der Regel ist unter jeder Tür ein Spalt mit einem Messingband verdeckt. Das kann man abschrauben und du mußt nicht um die Tür verlegen.
      Ansonsten hast du ja evtl. eine Fußbodenleiste - abmachen und Kabel dahinter verlegen.

      Versuche einen Weg zu finden - - ansonsten produzierst du ein Problem für morgen.

      Später wirst du ggf. sehr lange suchen, bis du dann das Problem gefunden hast.

      Das ist aber nur ein Vorschlag :)
    • Die Kabel richtig fest um die Öse der Einzughilfe knoten und mit der Zange verdrillen. Vorallem wirklich jedes Kabel einzeln in der Öse. Du wirst beim einziehen merken, dass man da teilweise mit dem gesamten Körpergewicht dran hängt, die Kabel halten das aus, aber wenn sie dir kurz vorm Ende abrutschen, kannst von vorn anfangen. Und ruhig die Länge zum verdrillen der Kabel an der Öse großzügig bemessen.
      Achso, falls das nicht ganz klar ist. Die Kabel abisolieren, bei einem Satkabel wird die Kupferleitung dann in der Öse befestigt, beim Netzwerkkabel die äußere Isolierung ab und die inneren 8 Adern durch die Öse und verdrillen.

      Die Kabel machst du damit nicht kaputt, man schneidet nach dem einziehen sowieso wieder paar CM ab.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kaktus435 ()

    • kaktus435 schrieb:

      Achso, falls das nicht ganz klar ist. Die Kabel abisolieren, bei einem Satkabel wird die Kupferleitung dann in der Öse befestigt, beim Netzwerkkabel die äußere Isolierung ab und die inneren 8 Adern durch die Öse und verdrillen.


      Die Kabel machst du damit nicht kaputt, man schneidet nach dem einziehen sowieso wieder paar CM ab.
      Ok, also tatsächlich die Adern um die Öse knoten. Ich hatte die Befürchtung, dass dadurch die Adern vielleicht irgendwo mitten im Kabel reißen könnten, so dass ich die Kabel alle extra verlegen und aufs Panel und die Netzwerkdosen auflegen würde, um dann irgendwann später zu merken, dass die Kabel gar nicht mehr funktionieren. Das wäre sehr frustrierend.
    • @Just Me Oh guter Hinweis, danke!

      Die von Logilink haben tatsächlich AWG 26 CCA, dann sollte ich davon wohl Abstand nehmen.
      Ist CCA so brüchig oder was genau ist das Problem hierbei?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Puddies ()

    • CCA ist halt kein Kupfer sondern günstigeres Material, welches nicht so gut leitet wie Kupfer und somit einen höheren Widerstand bietet. Gerade wenn man vielleicht irgendwann mal PoE verwenden möchte ist CCA besonders schlecht, bei längeren Kabelwegen ist auch Kupfer deutlich besser. Wenn man schon Kabel fest verlegt dann vernünftige mit reinem Kupfer und nicht zu geringen Querschnitt. AWG 26 finde ich für Verlegekabel recht wenig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Just Me ()

    • Achso, bei dem AWG hatte ich dich wohl falsch verstanden. Du sagtest in deinem ersten Post AWG 24 oder kleiner. Ich dachte, du meintest, AWG soll möglichst gering sein, damit es durch die Rohre passt.
      Du meintest also, AWG soll größer als 24 sein, wegen der Qualität des Leiters?

      P.S. Und wie meintest du das mit den starren Adern? Sind starre Adern gut oder schlecht?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Puddies ()

    • Je kleiner der AWG Wert je größer ist der Querschnitt des Kupferleiters. Größerer Querschnitt würde ich bevorzugen, also AWG 24 ist besser als AWG 26. Für das Verlegen ist hauptsächlich der Außendurchmesser des Kabels relevant, dieser muss bei besserem AWG nicht zwingend größer sein oder ist vernachlässigbar. Kabeldurchmesser sollte ja angegeben sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Just Me ()

    • Ich habe noch eine weitere Frage. Und zwar müsste ein Netzwerkkabel durch diese Dose hier aus der Abbildung durch. Es käme aus dem einen Loch heraus und soll in das andere Loch wieder herein. Da beide Löcher von der Dose aus gesehen zunächst in die gleiche Richtung gehen, hätte ich durch den hohen Biegeradius des Netzwerkkabels eine große Schlaufe raushängen.

      Gibt es hierfür eine elegante Lösung, damit da nicht eine riesige Schlaufe aus der Dose hängt?

      Eine Idee wäre, das Kabel durchzuschneiden und innerhalb der Dose wieder zu verbinden. Dafür müsste es aber Verbinder geben, bei denen beide Kabel aus der gleichen Richtung kommen. Ich kenne nur Verbinder, bei denen die Kabel aus gegenüberliegenden Richtungen kommen.
      Dateien
    • Kannst du es nicht einmal innerhalb der Dose im Kreis verlaufen lassen? Sprich das Kabel kommt auf dem einen Leerrohr heraus, läuft an der Innenseite der Dose entlang und wieder in das andere Leerrohr hinein.

      Verbinder wüsste ich keine, die in eine UP-Dose passen und dann auch noch die Anschlüsse bei auf einer Seite haben.

      3M Scotchlok Einzeladerverbinder wären auch wieder irgendwie Pfusch :D