Bau ein 32er oder 24er Unicable LNB an die Schüssel und nimm statt dem MS eine Stinknormale Weiche.


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Es wäre möglich einen JULTEC - MultischalterJPS0501-8A vor dem
Kathrein Multischalter zu setzen.
Dann sind 8 Unicable Frequenzen zusätzlich auf einem Ausgang vorhanden.

Ich kann den Link irgendwie nicht aufrufen aus depoentalk. Ich hab diesen. Terminator Widerstände nicht vergessen. Ich habe noch einen Power Inserter dran vuplus-support.org/wbb4/index.…8fc95840172ea82653c383c9d


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Du hast dann aber nur 8 Unicable Anschlüsse. Das heißt, dass alle Receiver Unicable tauglich sein müssen. Die Frequenzen musst Du dann auf die Boxen aufteilen, da darf keine doppelt vergeben sein.

Edit: meist sind die unteren 5 Frequenzen der LNB auch Unicable 1 tauglich. Für die FBC Tuner der VUs also die oberen Frequenzen nehmen und die unteren freilassen für Baumarkt Receiver.

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Die heutigen Receiver können alle wenigstens Unicable 1, sieh dazu noch mein Edit im letzten Beitrag


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Das wäre die günstigste und deutlich zukunftssicherere Variante.

Wie man heute bei einem Neubau noch nicht-Unicable taugliche Multischalter/LNBs verbauen kann, kann ich mir nur mit Unwissenheit oder dreister Profitgier erklären. Eine seriöse Beratung ist das meiner Meínung nach nicht.

Die Multischalter von Jultec z.B. erkennen selbst, ob das angeschlossene Gerät Unicable kann oder ein Legacy-Ausgang benötigt wird und schalten selbstständig um.
So muss man nicht mal was ändern, wenn man später von seinem bisher nicht Unicable-tauglichen Gerät (wenn man denn überhaupt noch so eins hat) auf ein Gerät umsteigt, welches Unicable kann.

Waldmensch schrieb:

Edit: meist sind die unteren 5 Frequenzen der LNB auch Unicable 1 tauglich.

Es sind sogar 8 Frequenzen

Du kannst den verbauten Kathrein dort lassen und einen kaskadierbaren unicable-Multischalter zwischen LNB und Kathrein bauen. Einfach an den oberen Anschlüssen den Quattro-LNB anschließen und an den unteren dann den Kathrein. Der JULTEC - MultischalterJPS0501-8 ist hierfür eine gute Empfehlung. Du hängst dann das Kabel für z.B. das Wohnzimmer (wo deine vu steht) einfach an den Jultec und hast dort 8 Tuner. Die anderen bleiben am Kathrein...

Oder du rüstest die ganze Anlage um. Lässt also den Kahtrein weg und hängst statt dessen einen unicable-Schalter an. In die Zimmer gehst du dann über einen wie oben beschriebenen Verteiler. Dann würde ich allerdings einen unicable-Multischalter für 32 Teilnehmer verwenden. Entweder auch von Jultec (sehr gut, aber teuer) oder etwas preiswertes wie den Dur-Line DPC-32K.

Coxeroni schrieb:

Ah, somit eine dritte Option, bei der ich den LNB lassen kann und nur den MS ersetze, richtig?

Wie man ggf. die dritte Option umsetzt, hinge für mich ganz stark davon ab, welche Endgeräte da dran sollen.

So etwas wie DPC-32K mag für reine VU+-Nutzer, die eine preiswerte Lösung suchen, passen. Aber wenn auch Endgeräte da dran sollen, die nur das ältere Einkabelprotkoll EN 50494 ("Unicable") können (> Das trifft auf die meisten TVs, aber auch (wieder) auf Sky-Receiver zu.), würde ich nicht zu einem dCSS-LNBs oder so etwas wie DPC-32K greifen. Das mag zwar selbst im Protokoll EN 50494 meist funktionieren, bietet mir aber ganz klar zu wenig Betriebssicherheit.

Wenn Du das "Inverto Unicable II LNB IDLU-32UL40-UNBOO-OPP für bis zu 32 Teilnehmer" vom HM Satshop nimmst, sind die unteren 8 Frequenzen EN50494+EN50607 spezifiziert. Die darüber dann EN50607 only. Ich wüsste jetzt nicht, wie das die Betriebssicherheit einschränken soll. Wenn es nachweislich nicht funktioniert, ist es eine Falschangabe und kann reklamiert werden.

Quelle HM Satshop:

#3 - Jultec ist teurer - aber warum? Die Multischalter werden auch nicht warm.
Wenn ich etwas neu baue, dann zukunfssicher und "idiotensicher"
Bei der Hardware (Kabel, Stecker, Dosen, Schüssel, LNB, Multischalter und Receiver) habe
ich immer auf Qualität gesetzt. Dann eine saubere Installation und es sind viele Fehlerquellen
ausgeschaltet.
Ich habe 2 Jultec Multischalter kaskadiert. Einer für Unicable und einer mit Legacy Anschlüssen.
Nicht alle Endgeräte brauchen Unicable.

Waldmensch schrieb:

Ich wüsste jetzt nicht, wie das die Betriebssicherheit einschränken soll.

Ich schon: Zunächst mal ganz ohne "Unicable":

Vom Sat kommen Frequenzen, die etwa vier- bis fünfmal so hoch sind wie im Mikrowellenherd. Diese Frequenzen kann man nicht brauchbar mit einem Koaxkabel übertragen, weswegen im LNB in niedrigere Frequenzen umgesetzt wird. Für diese Umsetzung werden im LNB die sog. Oszillatorfrequenzen erzeugt. Weichen die zu weit vom Soll ab, rastet der Tuner nicht mehr auf das Signal ein, und man hat keinen Empfang. Das ist ein durchaus bekanntes Problem (> Gibt auch im VU+ Wiki eine Anleitung zum Ausmessen der Oszillatorfrequenz.), weswegen i.A. LNBs als gut angesehen werden, wenn deren interne Oszillatorfrequenzen nicht mehr als 3 MHz vom Soll abweichen.

Da im "Unicable"-Protokoll nur auf 4 MHz genau gesteuert wird, ergibt sich ein Rundungsfehler von bis zu 2 MHz, den ein Endgerät mit gut implementiertem "Unicable" aber dadurch voll kompensiert, dass die Frequenz, um die herum das Signal gesucht wird, um bis zu 2 MHz verschoben wird. Dabei ist das Korrekturverfahren auf die Arbeitsweise der ursprünglich angebotenen Einkabelumsetzer ausgelegt. Viele (u.a. DPC-32 K) dCSS-Umsetzer arbeiten aber anders, so dass sich der Korrekturmechanismus ins Gegenteil verkehrt und schon für sich zu einem Frequenzfehler von bis zu 4 MHz führt (>Details dazu hier), der sich für einen Teil der Transponder zu dem des zuführenden LNBs addieren kann. Wer die Ansicht teilt, dass der Frequenzfehler des LNBs nicht mehr als 3 MHz betragen sollte, kann, wenn er konsequent ist, für reine "Unicable"-Endgeräte nicht zu einem solchen Einkabelumsetzer greifen.

Wenn es nachweislich nicht funktioniert, ist es eine Falschangabe und kann reklamiert werden.

Viel Spaß dabei. Das könnte z.B. im Winter funktionieren, aber mit höheren Temperaturen im Sommer läuft der Oszillator im LNB etwas aus dem Ruder. Wie bringe ich dann dem Verkäufer bei, dass das am Einkabelumsetzer liegt?