Zugriff auf Samba/CIFS NAS scheitert

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    • Zugriff auf Samba/CIFS NAS scheitert

      Hallo, Ich habe im Wohnzimmer-Router eine Festplatte installiert und möchte von der Solo 4K (und anderen Geräten) gemäß Wiki mittels SMB-CIFS darauf zugreifen. Von Windows 10 klappt das auch, aber nicht von der Solo 4K (und auch nicht von einem Paspberry Pi). Die Solo 4K kann die Platte sehen, aber sie ist nicht eingehängt. Der Raspberry meldet immer "mount error(13): permission denied". Dort habe ich auch mit diversen Freigabeoptionen gespielt. Nur für vers=1.0 und vers=2.0 erhalte ich "permission denied", keine Angabe der Version und vers=3.0 liefert "mount error(22): Invalid Argument", was mir noch schlimmer erscheint. Auch die Option sec=ntlm hat nichts gebracht. Auf dem Server haben das Verzeichnis /mnt und die dort eingehängte Platte alle Rechte (rwxrwxrwx), ebenso der intendierte Mountpoint auf der Solo4K (per Hand angepaßt).

      Auf dem Server ist ein User mit Sambapasswort eingerichtet, letzteres enthält ein Komma. Kann das beim Parsen der Kommandozeile zu Problemen führen?

      Vielleicht hat jemand noch einen Tipp für mich (werde natürlich auch den Raspi-Verantwortlichen fragen).

      -- Jürgen

      (Der Umstieg auf NFS anstelle von CIFS kommt leider nicht in Frage, da ein evtl. noch zu kaufendes Gerät nur Samba-CIFS kann. Wenn ich das hier und beim RasPi nicht auf die Reihe bekomme, kann ich das andere Gerät vergessen.)
    • Hallo,

      so ganz kann ich Deinem Vorhaben noch nicht bzw. gar nicht folgen.


      koslowj schrieb:

      habe im Wohnzimmer-Router eine Festplatte installiert
      Was bitteschön ist ein "Wohnzimmer-Router" ?

      Auch weiß ich nicht welche Seite aus welchem Wiki Du versuchst nachzustellen.

      Aber auf eine SMB Freigabe greift man auf der Shell so zu:

      Quellcode

      1. mount.cifs <remotetarget> <dir> -o <options>
      <remotetarget> ist dann sowas wie //ip-des-SMB-servers/VerzeichnisName
      <dir> wäre z.B. /mnt
      <options> user=BenutzernameDerSMBFreigabe,pass=PasswortDesSMBBenutzers

      Ob das "," beim Passwort Probleme macht, hängt davon ab, ob unterschiedliche charsets verwendet werden. Bei Zweifeln verwende eins ohne Sonderzeichen.
    • OT
      In Post 1 wird wohl eine Solo 4K erwähnt, das Profil diesbezüglich
      aber leer, ebenfalls in Bezug auf das verwendete Image. ;)
      Im Laufe der VTI Imageversionen soll sich in Bezug auf die Samba-Version
      was geändert haben. Ohne zu wissen ob das hier relevant wäre.
      Wonzimmer-, Büro-, Kellerrouter etc. wär hier bei uns, wo wir nichts sehen können.
      der Beginn einer spannenden Rätselstunde. :)
      /OT

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Radar ()

    • Gelöst: Zugriff auf Samba/CIFS NAS scheitert

      Problem gelöst! Nachdem ich irgendwo im Netz das intendierte Linux-Kommando zum Einbinden der Netzwerk-Shares gefunden hatte, konnte ich rekonstruieren, was in den Templates des RasPis bzw. der Solo4K gewünscht war.

      Zum Hintergrund: im Keller werkelt eine Fritzbox, deren NAS-Qualitäten bescheiden sind. Im Wohnzimmer
      steht daher ein weiterer Router, inzwischen ein Turris Omnia, der WLAN liefert und an dem der Fernseher, der BlueRay-Spieler, die Solo4K und eine Zotac-Box mit Daphile drauf hängen; temporär anstelle des BlueRay-Spielers momentan noch ein RasPi mit Moode, der eigentlich für ein anderes Zimmer gedacht ist, aber aufgrund der besseren Stromversorgung bessere Qualität liefert, als die Zotac-Box. Der Turris Omnia bietet auch die Möglichkeit, als NAS zu fungieren. Während ich zunächst mit beiden Musik-Servern auf dieselbe Festplatte zugreifen wollte, bot es sich an, auch der Solo4K Zugriff auf andere Platten dieses NASs zu erlauben, was jetzt zum Glück auch klappt. Nachträglich sind die geforderten Einstellungen eigentlich klar, aber ich war zeitweise wie vernagelt, vielleicht auch durch den Vergleich von verschiedenen Geräten, auf denen mit leicht unterschiedlichen Eingaben dasselbe bewerkstelligt werden sollte.

      -- Jürgen

      P.S. Ich hoffe, die nunmehr eingetragene Hard und Software erscheint jetzt hier.
    • Überleg mal, ob es für Dich nicht sinnvoller wäre anstatt des extra Routers lieber einen AccessPoint und dazu ein richtiges NAS wie z.B. eine Synology anzuschaffen.
      Die Leistung der NAS-Funktion eines Routers (besonders der Fritz-Box) lässt sehr zu wünschen übrig und ist eher eine Notfunktion denn ein richtiges NAS.

      Gruß,
      Stefan
    • Die Leistungsschwäche der Fritzbox als NAS war mir bekannt, beim Turris Omnia weiss ich noch nicht, ob er für meine Zwecke besser geeignet ist und vielleicht sogar ausreicht. Mit via Mediathekview heruntergeladenen Filmen in höchster Auflösung gibt es bisher kein Problem, dann sicher auch nicht mit Audio. Wir brauchen ohnehin Wifi und damit einen Router im Wohnbereich, aus dem Keller reicht das nicht. Vor der Anschaffung eines (teuren) Musik-Streamers wollte ich erstmal sicher gehen, den NAS-Betrieb überhaupt zu beherrschen, zunächst im Kleinen.

      Dabei gleich die Auflösung der einen Frage im Ursprungsposting: Kommas im Passwort des NAS-Nutzers unter Linux sind tatsächlich eine schlechte Idee, während sie unter Windows unproblematisch sind. Das kann man evtl. im Wiki ergänzen. Die Möglichkeit eines Passwort-freien Gast-Accounts hatte ich ohnehin nicht in Betracht gezogen, und auf der Solo4K wüßte ich auch nicht, wie ich ein leeres Passwort eintragen sollte; dort scheint defaultmäßig erstmal ein Sternchen zu stehen.

      -- Jürgen
    • koslowj schrieb:

      Wir brauchen ohnehin Wifi und damit einen Router im Wohnbereich, aus dem Keller reicht das nicht
      Genau das ist Dein Irrtum, wie ich schon schrieb:
      Du benötigst einen AccessPoint und keinen Router für diesen Zweck. Ein Router (wie der Name schon sagt) routet zwischen 2 Netzen, d.h. man setzt ihn ein, wenn man sein Netz segmentieren will. In einem Privathaushalt will man das normalerweise nicht. Du verkomplizierst Dein Netzwerk daher unnötig, mal abgesehen davon, dass der Router deutlich mehr Strom benötigt als ein einfacher AccessPoint.

      Wenn du schon eine Fritz-Box im Keller hast, dann würde sich ein WLAN Repeater, den man aber auch als reinen AccessPoint einsetzen kann wie z.B. der FRITZ!WLAN Repeater 1750E anbieten. Dieser übernimmt bei richtiger Einstellung alle WLAN-Einstellungen der Fritz-Box und Du musst Dir darüber keine Gedanken machen.

      Dazu stellst Du Dir ein richtiges NAS in den Keller, auf das Du dann von überall mit voller Geschwindigkeit zugreifen kannst. Dann kannst Du auch auf SMBv1 verzichten (was Du bei der Fritz-Box bisher nicht kannst, da sie leider immer noch nur v1 unterstützt. Das ist auch eine Frage der Sicherheit.

      Gruß,
      Stefan
    • Die Entscheidung für einen Router im Wohnzimmer (schon vor mehreren Jahren) geht auf einen IT-affinen Freund zurück (freier Autor bei der CT), gerade um das Unterhaltungs-Netzwerk vom sonstigen Netzwerk zu trennen. Die Komplexität ist damit in der Tat höher. Jetzt ein lokales Unterhaltungs-NAS auszuprobieren, ist natürlich der bestehenden Infrastruktur geschuldet (den Turris Omnia habe ich auch schon ca. 2 Jahre, seit hier etwas mehr Bandbreite verfügbar ist, und nicht erst jetzt angeschafft). Die Kosten für ein ordentliches globales NAS darf man auch nicht ignorieren. Eine Lösung mit FreeNAS war schon mal angedacht, liegt aber derzeit wegen Krankheit des besagten Freundes auf Eis.

      Ich erhoffe mir von der jetzigen Lösung aber auch, das lokale Unterhaltungs-NAS von potentiellen Lasten im sonstigen Netzwerk zu isolieren (unser Sohn wird über kurz oder lang das Internet auch stärker nutzen). Vergl. dazu .

      -- Jürgen
    • Ob diese Empfehlung Deines Freundes eine sinnvolle ist, bin ich persönlich für einen Privatanwender einer anderen Meinung. Aus Sicherheitssicht kann das vielleicht noch Sinn machen (zu Lasten der Komplexität, die man auch beherrschen muss), aber aus Lastsicht ist das totaler Bullshit.

      Hubs gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr und ein Gigabit-Switch juckt das bisschen Internettraffic nun wirklich nicht. Eine (interne) Gigabit-Leitung wird durch einen Mediastream zu nicht mal 2% ausgelastet.
      Abgesehen davon wird Dein Sohn von seinem Anschluss am Switch direkt zum Router "geswitched". Der Rest Deines Netzes sieht den Traffic nicht mal.

      koslowj schrieb:

      Die Kosten für ein ordentliches globales NAS darf man auch nicht ignorieren
      Naja, die kleinste Synology NAS-Lösung kostet keine 180€ und hat dann sogar noch die Möglichkeit die Platte zu spiegeln. Ein vernünftiger Router kostet mehr.

      Gruß,
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Teddybär ()

    • Teddybär schrieb:

      Ob diese Empfehlung Deines Freundes eine sinnvolle ist, bin ich persönlich für einen Privatanwender einer anderen Meinung.
      Also da kann ich Teddybär nur zustimmen. Einen Router aufzustellen und diesen als AP zu degradieren ist sehr fragwürdig.
      Generell halte ich von diesen Rundum-Glücklich-Boxen eher wenig bis gar nix. Ich selbst habe mehrere APs von Unify in Verwendung und glaube mir, da kann kein Plastik-Möchtegern-Router mithalten.

      Sicher muss man irgendwo den Spagat zwischen Preis und Nutzen machen, aber zum einen ist der Router wahrscheinlich teurer als ein einfacher AP, der für Dich wahrscheinlich ausreicht zum anderen ist er nicht als AP konzipiert.

      Von einem Repeater kann ich nur dringenst abraten. Hier wird der Durchsatz schon aus physikalischen Gründen halbiert. Du magst am Client vielleicht ein starkes Signal bekommen, aber das hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun.
    • Ich habe gerade mal nachgeschaut: Der Turris Omnia kostet beim großen Fluss mal eben 329€. Dafür hätte man locker einen schönen AccessPoint und eine Synology bekommen.

      Die Unify sind bestimmt gut, aber für einen Anfänger vielleicht etwas oversized. Da er bereits eine Fritz-Box hat, rate ich zu einem FRITZ!WLAN Repeater 1750E. Den kann man auch als klassischen AccessPoint konfigurieren (ein Kabel dürfte wegen des Routers ja bereits liegen) und dann ist gut. Auf jeden Fall hat @JudgeDredd-vuplus Recht: Bloss nicht als Repeater, wenn Du ein Kabel hast, auch wenn AVM mit dem Repeaterbetrieb über verschiedene Frequenzen wirbt. Ein Kabel ist besser als ein Kabel ist besser als ein Kabel...

      Vielleicht nimmt dein Freund Dir ja Deinen Turris Omnia ab, wenn er den selbst empfohlen hat :D

      Gruß,
      Stefan