Probleme mit dem Netwerkbrowser

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    • Probleme mit dem Netwerkbrowser

      Hallo zusammen,

      ich hoffe ich habe nicht das falsche Forum ausgewählt. Mein Problem stellt sich wie folgt dar: ich konnte bis vor dem letzten Update ca 1,5 Monate von meiner Box im Schlafzimmer (Solo SEV2) auf die Festplatte im Wohnzimmer (Ultimo4k) zugreifen. Aber unverständlicherweise wird meine Ultimo4K nicht mehr im Netzwerk-Browser angezeigt. Könnt Ihr mir vielleicht sagen , wie ich die Sache am besten angehe?

      Danke und einen schönen Sonntag :thumbsup:
    • Wenn Du von "Netzwerk-Browser" schreibst, gehe ich davon aus, dass es sich um einen Windows PC handelt, korrekt?
      @knuti1960: Dann braucht man keinen NFS-Server installieren, sondern nutzt einfach nur die CIFS/SMB-Freigabe der Box.

      Ich habe eine Anleitung geschrieben, wie man das wieder herstellt: Anleitung zum Einrichten oder Reparatur der SMB/CIFS Freigabe und des Computersuchdienstes

      Gruß,
      Stefan
    • @normann : Ja , über ein FTP-Programm komme ich drauf
      @knuti1960 : Auf der Ultimo4K habe ich das installiert

      Das ist der Inhalt von der exports-Datei (Ultimo4K)

      /media/hdd *(rw,no_root_squash,sync)

      @Teddy Bär: ich meinte den integrierten Netzwerkbrowser , aber so wie es scheint geht es unter Windows auch nicht mehr außer über FTP

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChristianT ()

    • Wohnzimmer -fstype=nfs,rw,nolock,tcp,rsize=8192,wsize=8192,soft 192.168.188.32:/volume1/Filme/

      Ich habe den Tipp mit der smb.conf beherzigt und von usr auf share umgestellt und kann in meinem Heimnetz (Windows) auf die Geräte zugreifen aber leider nicht über die SoloSEV2
    • hmm.. "/volume1/Filme/ finde ich zumindest mal als ungewöhnlich....bei mir sieht das zum Beispiel so aus:

      Quellcode

      1. Zero -fstype=nfs,rw,soft,timeo=5,udp,nolock 192.168.178.33:/media/hdd/movie
      tcp oder udp, da sind die Experten glaube uneinig, was wir verwenden sollen bei unseren Boxen für sowas
    • Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es nicht geht. So lange Du keine Netzwerkfehler hast, wird das funktionieren. Aber sobald du nur einen Fehler hast, wird es keine re-transmission geben und der Fehler wird so übernommen werden. Im worst case könnte eine Aufnahme dabei fehlerhaft werden. Mit TCP würde das Paket neu übertragen werden. Man könnte vereinfacht sagen du verzichtest auf eine Fehlerkorrektur, wenn du UDP nimmst.

      Was spricht dagegen diesen Parameter gegen TCP auszutauschen und damit "die Fehlerkorrektur einzuschalten"?
    • Ja genau,ich hab' das damals mal umgestellt, weil ich irgendwo gelesen hatte, bei udp gäb es diese "Fehlerkorrektur" nicht. Und ich will die auch nicht, minimale Feler bei der Übertragung, welche einem bestenfalls nicht mal auffallen, können dann (bei tcp) ja evtl. dazu führen, dass es ruckelt (wegen des hin- und her Prüfens)...na ja, ich bleib bei udp für Multimedia im Heimnetz, ist für mich irgendwie logischer...
      Früher hatte ich ja tcp, hat natürlich auch funktioniert...
    • Wenn Du "irgendwo gelesen" mehr vertraust als meiner Meinung, dann mach es bei Dir ruhig weiter so. Mir ist das egal so lange Du anderen bitte nicht diese falsche Vorgehensweise weiter empfiehlst.
      Es ist nämlich falsch. Danke Dir für Dein Verständnis. 8)

      Gruß,
      Stefan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Teddybär ()

    • Ach je, das Netz ist voll von Hinweisen zu dem Thema, such halt mal... :D ...mein Tip: "Multimedia" und "Streaming" bei der Eingabe in die Suchmaschine nicht vergessen...
      Ganz so falsch wie Du es hier behauptest, liege ich mit meiner Auffassug sicherlich nicht...
      Empfohlen habe ich hier gar nichts, lediglich eine bei mir bestens funktionierende Einstellung gepostet.
    • Sorry, aber nur weil etwas irgendwo im Internet steht, muss es nicht zwangsläufig richtig sein. Das Internet ist kein Brockhaus.
      Und vor allem: Bitte nicht nur Bruchstücke von irgendwelchen Infos im Netz herauspicken anstatt den gesamten Zusammenhang zu betrachten.

      Ganz vereinfacht zusammengefasst:
      Das UDP-Protokoll wurde "erfunden" für Netzwerke, in denen man ein Routing und eine zeitlich zuverlässige Zustellung von Paketen für Realzeitanwendungen nicht garantieren kann. Hierzu zählen z.B. Sprach- und Videotelefonate oder auch Streaming. Soweit korrekt.
      Die Betonung liegt hier aber auf "garantieren". Und das trifft nur für Netzwerke zu, die nicht in meiner Hoheit sind. Das ist z.B. das Internet, wo die Pakete völlig willkürlich geroutet werden können. Da kann ich das nämlich nicht beeinflussen.

      Im meinem eigenen LAN kann ich das sehr wohl. In unserem Anwendungsfall hier wird es vermutlich nicht mal ein Routing geben, weil die VU+-Boxen oder mein Server im gleichen Netzwerksegment stehen. Somit gibt es eigentlich auch gar keine Möglichkeit, dass die Pakete verloren gehen oder umsortiert werden. Folglich ist das UDP-Protokoll für diesen Anwendungsfall sinnlos, wird vermutlich aber auch nicht schaden, wenn Du nicht gerade einen Fehler in Deinem Netzwerk hast, bei dem Pakete verloren gehen. Ab und zu gibt es aber auch das mal, wenn z.B. ein Kabel, ein Anschluss oder ein Netzwerkgerät wie der Switch defekt ist. TCP bügelt das bis zu einem gewissen Rahmen aus, weil es fehlerhafte Pakete neu überträgt. UDP nicht und Du hast die fehlerhaften Pakete in Deiner Aufzeichnung auf Platte und das ist streng genommen auch gar keine Realzeitanwendung.

      Aber ich will mich mit Dir nicht streiten. Wenn Du meinst UDP wäre für Dich besser, dann mach es weiter so. Habe ich oben ja so geschrieben. Ich wollte halt nur darum bitten Deine (aus meiner Sicht falsche) Konfiguration nicht anderen weiter zu empfehlen und ich denke ich habe jetzt einige gute Argumente für diese Bitte gebracht.

      Gruß,
      Stefan
    • Spoiler anzeigen
      Wohnzimmer -fstype=nfs,rw,nolock,tcp,rsize=8192,wsize=8192,soft 192.168.188.32:/media/hdd/Movie




      Juhu. Es funktioniert wieder. Lag wohl an dem Pfad

      Danke an alle :thumbsup: :337:

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    • Teddybär schrieb:

      Was spricht dagegen diesen Parameter gegen TCP auszutauschen und damit "die Fehlerkorrektur einzuschalten"?
      Wie schon weiter oben geschrieben, genau das will ich ja nicht, hier nochmal ganz einfach und anschaulich erklärt, warum nicht:


      Eine der wichtigsten Eigenschaften bei TCP ist gerade für Audio/Video völlig uninteressant: TCP stellt sicher, dass die Daten ausgeliefert wurden. D.h. geht im Netzwerk ein Paket verloren, dann wird es noch einmal geschickt. Im Zweifelsfalle solange, bis der Empfänger den Erhalt quittiert. Für Audio/Video ist das völlig belanglos, eher sogar ein Problem. Ein Audio/Videostream kann problemlos gehört/gesehen werden, auch wenn einmal ein Paket verloren geht, der Anwender wird davon nichts merken, solange sich die Verluste in bestimmten Grenzen bewegen. Es macht also gar keinen Sinn, ein verlorenes Paket neu zu schicken, da es beispielsweise die Wiedergabe verzögern würde, wenn auf ein verlorenes Paket gewartet wird … oder Inhalte im Stream an einer falschen Stelle eingespielt werden, weil halt das Paket erst nach vier Sekunden eintrifft und sich die Welt und der Film inzwischen weitergedreht haben.
      Also nimmt man UDP, das nach dem Motto “Fire and Forget” die Daten schickt, weil man die Sicherungsschicht gar nicht braucht. UDP packt nur wenig zusätzliche Protokollinformation in die gesendeten Pakete, d.h. es bleibt auch noch mehr Platz für die Nutzdaten.
      Uns so kommt es dann evtl. zum Ruckeln und anderen Bildfehlern. Fehlerkorrekturen beim Streaming von Filmen sind kontraproduktiv.

      Teddybär schrieb:

      hast die fehlerhaften Pakete in Deiner Aufzeichnung auf Platte
      Bei mir wird direkt auf die interne Festplatte der Box aufgenommen. Es geht mir nur um das Streamen im Netzwerk.
      Also bleibt meine Empfehlung für diesen Anwendungsfall das UDP-Protokoll.