Kein zugriff auf VU seit Win10 (1803).

Das ist zwar richtig, aber trotzdem ist es sträflich Screenshots mit dem öffentlichen Profil zu erstellen und erst ganz am Ende diese Einschränkung zu machen. Ein Hilfesuchender wird sich immer an Screenshots orientieren.
Warum schreiben sie "Öffnet den Reiter bei dem in Klammern aktuelles Profil dahinter steht." und nicht gleich, dass man den Reiter bei "Privat" öffnen möge.

Daher fehlt dann auch noch die Anleitung, wie man ein Netzwerk von Öffentlich auf Privat umstellt. Diese Knöpfe verstellen sich nämlich nicht von allein. Ich habe bis jetzt noch bei keinem diese Einstellung ändern müssen, es lag IMMER an der falschen Auswahl des Netzwerkprofils.

Gruß,
Stefan

Öffentlich sollte man nicht per Default wählen, hatte aber schon mal, dass dass anwählen von Öffentlich und danach wieder auf Privat verkorkste Einstellungen behoben hat.

Ich weiß jetzt nicht genau was Du mit "per Default wählen" meinst, aber ich halte es so:

Mein Heimnetz und das meines Arbeitgebers sind "Privat". Alle anderen sind grundsätzlich nicht vertrauenswürdig und damit wähle ich dort das Profil "Öffentlich".
Daher würde ich "Öffentlich" eher als "default" ansehen und nur wirklich vertrauenswürdige Netzwerke bekommen bei mir den Status "privat". Wenn Du das auch meinst, dann stimme ich dem zu

Gruß,
Stefan

Manchmal hilft es auch in der Windows Hosts-Datei die IP mit dem Namen zu verknüpfen.

Ich hatte das Problem, dass Win10 von einem Tag auf den anderen mein NAS nicht mehr über die Netzwerkumgebung aufrufen konnte. Der Name stand zwar da, aber die Verbindung konnte nicht hergestellt werden.
Mit dem festen Eintrag geht das wieder.

Beispiel:

192.168.1.33 vuuno4k

IP und Name sind natürlich zu den jeweiligen Einstellungen zu ersetzen.

Marti_win7 schrieb:

Ist das soweit in Ordnung, oder muss man noch ein weiteres "normales" Benutzerkonto haben/anlegen ?

So lange du die Benutzerkontensteuerung nicht abschaltest und dieses Konto nicht "Administrator" heißt, ist alles gut. Du hast dann praktisch 2 Konten. Normalerweise arbeitest Du mit den normalen Benutzerrechten, kannst Dir aber nach Bestätigung für die Aktion Adminrechte geben. Dieses System gibt es seit Windows Vista und macht das arbeiten ohne Adminrechte deutlich bequemer bei nur minimalen Einbußen bei der Sicherheit.

Marti_win7 schrieb:

Habe mittlerweile auch festellen müssen, das ich über den Windows-Explorer nicht mehr auf meine alte DUO zugreifen kann, da diese wohl SMB1 verwendet und Win10 dafür mind. SMB2 benötigt.

Soweit ich weiß haben die Boxen erst ab der VTi-Version 13 einen Samba-Server eingebaut, der auch SMBv2 kann. Daher wirst Du bei der Duo (ohne "²" im Namen) entweder weiter mit ftp auf die Box gehen müssen oder Du musst im Windows 10 den alten SMBv1 Stack wieder aktivieren, was aber aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen ist. Wenn Du mit ftp klar kommst, dann lass es so.

Komapatient schrieb:

Manchmal hilft es auch in der Windows Hosts-Datei die IP mit dem Namen zu verknüpfen.

Damit trickst Du natürlich die DNS-Auflösung aus. Das geht so lange gut, wie sich die IP-Adresse der Box nicht ändert. Schöner wäre es natürlich die Namensauflösung zu reparieren, aber dazu müsstest Du mehr Infos liefern wie alles so eingestellt ist.

Gruß,
Stefan

Neuere Netzwerkprobleme:
Heimnetzgruppe wurde aus Windows 10 (Version 1803) entfernt

VU+-Boxen konnten noch nie mit Heimnetzgruppen umgehen, daher hat die Entfernung dieser Funktion nichts mit diesem Problem zu tun.

Teddybär schrieb:

Damit trickst Du natürlich die DNS-Auflösung aus. Das geht so lange gut, wie sich die IP-Adresse der Box nicht ändert. Schöner wäre es natürlich die Namensauflösung zu reparieren, aber dazu müsstest Du mehr Infos liefern wie alles so eingestellt ist.
Gruß,
Stefan

Natürlich mach ich das.
Da es bei mir aber keinen DHCP gibt, ist alles in Ordnung.
Die Reparatur habe ich schon versucht, ging leider nur nicht. Diverse KB-Artikel oder andere Tipps brachten keine Abhilfe.
Mir ist es mittlerweile egal. Sollte ich irgendwann Windows neu aufsetzen müssen, dürfte es ja wieder ordentlich gehen.

Evenutell wurde beim Update auf 1803 die SMB Version 1 deaktiviert. Kann ja mal unter den Windows Feature nachschauen.

backslash schrieb:

die SMB Version 1 deaktiviert

Das ist so!

Registry-Backup… Wiederherstellugspunkt…

Eine cmd als Administrator starten:
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/nsi
sc.exe config mrxsmb20 start= disabled

Rechner neu starten.

Rückgängig bei Problemen:
sc.exe config lanmanworkstation depend= bowser/mrxsmb10/mrxsmb20/nsi
sc.exe config mrxsmb20 start= auto

Neustart

Mit diesen Befehlen deaktivierst Du SMBv2 und v3. Was soll das denn jetzt?
Nicht umsonst schreibt Microsoft in dem Artikel

Warning: We do not recommend that you disable SMBv2 or SMBv3. Disable SMBv2 or SMBv3 only as a temporary troubleshooting measure. Do not leave SMBv2 or SMBv3 disabled.

Warum aktiviert Ihr nicht einfach die beiden Dienste wie in meinem Artikel Anleitung zum Einrichten oder Reparatur der SMB/CIFS Freigabe und des Computersuchdienstes ganz am Ende beschrieben (da ist sogar ein Screenshot)?


Und noch mal zurück zum

Komapatient schrieb:

Natürlich mach ich das.
Da es bei mir aber keinen DHCP gibt, ist alles in Ordnung.

Du vermischt hier 2 Dinge. Ist mir zuerst nicht aufgefallen, aber jetzt habe ich es bemerkt.

Wenn Deine Box (wie hier die alte Duo) nur SMBv1 kann, dann hilft Dir auch der Eintrag in der hosts-Datei nicht weiter. Dann musst Du entweder auf dem Windows-Rechner SMBv1 wieder aktivieren (nicht empfohlen) oder Du nimmst ein anderes Protokoll wie @Marti_win7 es mit seinem Totalcommander und ftp macht.
So bist Du auf der sicheren Seite.
Dein hosts-Eintrag hilft nur dabei die Box per Namen zu finden und ist nur nötig, weil du feste IP-Adressen nimmst und daher der Name Deinem DNS-Server nicht bekannt ist. Dafür gibt es aber diese beiden neuen Dienste, die auch in diesem Fall eine Namensauflösung ermöglichen sollten.


Gruß,
Stefan

Teddybär schrieb:

Warum aktiviert Ihr nicht einfach die beiden Dienste

Weil in den Weiten der Windows 10 Upgrades, sicher und sinnvoll nicht deckungsgleich mit funktioniert sein muss.
Die funktionierende Verbindung via FTP, FXP oder Netzlaufwerk zeugt jedoch davon, dass etwas grundsätzlich verbogen ist.

Hallo Horst,

wenn Du bei Dir mit Deinen obigen Befehlen entgegen allem Rat SMBv2 und SMBv3 deaktivierst hast, dann ist sicher auf Deinem System was verbogen und nicht grundsätzlich bei Windows 10.

Wenn Du meine Hilfe annehmen möchtest, dann schreib was Du (abgesehen von den obigen Befehlen) sonst noch so gemacht hast, was Dein ursprüngliches Problem war und ich helfe gern.
Sonst musst Du mit Deinem (aus meiner Sicht jetzt völlig verkonfiguriertem System) weiter leben so lange bis Du feststellst, dass viele andere Dinge auch nicht mehr gehen und Dein Rechner was das SMB-Protokoll angeht praktisch aus Deinem Netzwerk ausgeschlossen ist.

Gruß,
Stefan

Vielen Dank für dein Angebot.
Ich habe durch aufsetzen eines jungfräulichen Systems schon vor Jahrzehnten dem Upgrade abgeschworen.
Netzwerk, FTP, FXP und Netzlaufwerk funktioniert wie es soll.
Übrigens, hervorragender Artikel, den Du erstellt hast.

Danke für Dein Lob.
Wenn Du ein Windows 10 neu aufsetzt, dann ist übrigens das SMBv1 schon per Default nicht mehr installiert. Das erklärt der Artikel smbv1-is-not-installed-by-default-in-windows eigentlich recht schön, wenn auch sehr ausführlich.

Ich mache 3 Kreuze, wenn dieses olle SMBv1 dann endlich irgendwann ausgestorben ist.
Sonos hat gestern eine neue Firmware für ihre Boxen rausgebracht, die jetzt auf HTTP setzt. Warum schaffen die es nicht einfach mal einen SMBv2 oder besser v3 Client zu integrieren?
Mit diesem Mist gibt es jetzt wieder nur Probleme und am allerschlimmsten: Man muss die Sonos-Software auf seinem Server installieren, wo die Musikdateien liegen. Was machen denn jetzt die NAS-Besitzer?
So ein Bullshit!

Gruß,
Stefan

Gibt es SMB2 nicht auch erst seit VTi13.xxx?

Sonos? Sorry, da bleib ich bei meiner alten Röhre und Yamaha Boxen

earlydream schrieb:

Gibt es SMB2 nicht auch erst seit VTi13.xxx?

Serverseitig stimmt das.
Clientseitig soll es schon länger implementiert sein, aber ich habe auch erst seit der Version 13 davon erfahren. Man muss es auch explizit als Parameter mitgeben. Es ist leider nicht so wie bei Windows, wo der Client mit dem Server die bestmögliche Version aushandelt.

Gruß,
Stefan

Falls es noch nicht hier im angesprochen wurde - bei mir hat ein kleiner Trick geholfen:
einfach in der /etc/samba/smb.conf
in der Section
[global]
security = system
auf
security = user
ändern
und dann samba neu starten:
/etc/init.d/samba restart
es kann sein, daß man erst ein Passwort für root vergeben muß (mache ich immer, daher kann ich das nicht sagen).
Grundsätzlich läßt sich auch ein weiterer User anlegen:
useradd -m neueruser
smbpasswd -a neueruser

hope that helps ... jedenfalls gat das bei meinen VUs geholfen ...