Was hast denn für Internetanschluß? 16.000er, 100.000er ?
Denn nur darüber könntest v. Urlaubsort aus zugreifen.
Zudem darauf achten, daß den Router nicht aufmachst wie ein Scheunentor.
Fremde hätten dann auch Zugriff auf alle Geräte in Deinen Netzwerk.

Solltest Du eine Fritzbox und wie @Radar schon schreibt einen ausreichend breitbandigen Internetanschluss haben (vor allem ausreichend Upload Bandbreite), dann kannst Du über das AVM VPN von außen auf Dein Heimnetz zugreifen und das, ohne, dass Du irgendwelche Ports zusätzlich öffnenn musst.

VPN-Verbindung zur FRITZ!Box unter Android einrichten | AVM Deutschland

standby (nicht deep standby) sollte reichen. Einschalten kannst du sie aber auch über der WEBif oder einer APP für enigma Boxen. Du bist über VPN ja dann in deinem Netzwerk

Das ist ein Irrtum. Die ganzen WOL-Apps funktionieren per VPN nicht.

Über das Webif der Fritzbox geht es mit meiner Duo2. Ob das auch mit WoWL bei der Ultimo 4K geht, weiß ich nicht.

Das Magic Packet geht nicht über VPN, da es ein Ethernet Broadcast ist und das Paket die MAC-Adresse beinhaltet.
VPN verändert aber die Ethernetpakete, sprich packt sie neu ein und verwirft alle, die nicht ausdrücklich an die IP-Adressen gehen.
Der "WOL-Awake-Sender" muss also im lokalen Netz sein.
Über die Fritzbox Oberfläche sollte aber ein WOL dann möglich sein.

Danke für die Klarstellung, war etwas blöd von mir ausgedrückt. Klar gehen MAC Broad- und Multicasts nicht über VPN, das geht nur im selber layer2 Netz

Hast du im WEBif ein Passwort vergeben? Ich meine, das WEBif läßt Zugriffe ohne Passwort nur aus dem selben LAN bzw selben IP-Netzwerk zu. Wenn du über VPN kommst, dann ist deine IP im VPN Client nicht mehr aus dem gleichen Netz wie dein LAN und daher will das WEBif nun ein Passwort haben

Du hast vermutlich keins vergeben

anudanan schrieb:

Wenn du über VPN kommst, dann ist deine IP im VPN Client nicht mehr aus dem gleichen Netz wie dein LAN und daher will das WEBif nun ein Passwort haben

Das stimmt nur bei einer Portfreigabe am Router, was auf keinem Fall zu empfehlen ist.
Wenn du über VPN kommst, dann hat der Client die gleiche Adresse wie im LAN und der Zugriff auf das Openwebif funktioniert nach wie vor ohne Passwort.

Aus meiner Erfahrung ist eine Kopplung über VPN erstmal klassisch eine Kopplung über einen IP-Router in ein anderes IP Netzwerk, deshalb hat ein VPN Client klassisch auch keine IP-Adresse aus dem LAN. Das geht nur mit Klimmzügen wie Proxy ARP usw.

Ich habe allerdings noch nie VPN mit einer Fritzbox gemacht, wohl aber mit anderen Router und da bekommt normalerweise ein VPN Client eine IP aus einem anderen Netz, was nicht genau das LAN ist. Hängt aber letztendlich davon ab, wie man den Router konfiguriert.

@helmut
Welches IP-Netzwerk hast du im LAN (IP-Adressen und Netzmaske ist wichtig)

Welche IP-Adresse hat dein VPN Client bekommen, wenn der über VPN arbeitet.

In der Fritzbox wird für jeden VPN-Client eine IP vergeben/reserviert (siehe Bild).

Unbenannt.PNG

Ich habe gerade mal die Anleitung von AVM gelesen und auch den Eindruck gewonnen, dass auch dort die IP-Adresse des Gerätes, was über VPN die Fritzbox erreicht, aus einem anderen Netzwerk als das des LANs kommt.

Daher kann es doch sein, dass man im WEBif ein Passwort vergeben muss, weil der Zugriff für das WEBif nicht mehr aus dem LAN kommt

sag mal, was willst du denn damit sagen?
Wenn ich am IPad über LTE eine VPN Verbindung mit meiner Fritzbox aufbaue, kann ich ganz normal über die interne IP Adresse, welche meine Solo2 aktuell hat, auf das Web-Interface der Solo2 zugreifen und das ohne Kennwortabfrage.

Zu beachten ist lediglich, dass der Client nicht den gleichen IP Adressbereich haben darf, wie das eigene Netz zu Hause. Bei VPN Einwahl über LTE ist das auf jeden Fall gegeben.
Wenn der Client sich im WLAN einer anderen Fritzbox befindet, welche den gleichen Adressbereich wie der zu Hause benutzt, dann kann die Verbindung nicht funktionieren.

Habe gerade auf dem Bild von HDGO gesehen, dass die Fritzbox scheinbar tatsächlich eine IP aus dem LAN dem VPN Client zuweist. Dann macht die Fritzbox auf dem LAN auch Proxy ARP, damit die Kommunikation funktioniert (die Fritzbox muss stellvertretend für den VPN Client, der sich mit ihr verbunden hat, auf die APR Request im LAN antworten, damit die Pakete überhaupt zur FritBox gelangen und sie die dann zum VPN Client übertragen kann. Das ist nicht bei jedem Router so, der VPN Verbindungen bedienen kann.

Wenn man zwei private Netze mit VPN koppelt, sind in der Regel die lokalen IP-Netze auch unterschiedlich zu setzen, damit das funktioniert und prinzipiell kann das bei VPN Clients genauso sein, dass diese nochmal aus einem anderen privaten Bereich Adressen bekommen

Wenn das beim Harald auch so ist wie bei HDGO, ist aber merkwürdig, dass es bei ihm nicht klappt