Linux Mint Bootsektor voll

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    • Linux Mint Bootsektor voll

      Die Meldung bekam ich vor kurzem. Ich benutze Linux Mint seit ein paar Monaten und bin begeistert. Nun kam diese Fehlermeldung bei einem Update. Ich habe die alten Kernel gelöscht und es geht wieder. Bei den Festplattengrößen heute, kann ich Linux bei der Installation nicht gleich mal nen paar GB im Bootbereich zuweisen und müssen eigentlich Kernel-Updates immer gemacht werden (wegen Sicherheit) ?
      Wer im Netz Anstand und Respekt verliert, der ist auch im realen Leben für nichts zu gebrauchen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ratz42 ()

    • @Ratz42,

      wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du evtl. deine Partitionen (boot/root/home usw.) auf deiner Festplatte falsch gesetzt bzw. zu klein bemessen.

      Ist mir auch schon passiert, ändern kannst du das z.B. mit gparted: GParted › Wiki › ubuntuusers.de
      Niemand ist perfekt !
    • Bei Linux lässt sich alles einrichten, wie man will. 1GB Partition (ist Standard bei einigen Distros) sollte aber dicke ausreichen, weil Kernels sammeln braucht man nicht.
      /boot muss auch nicht zwangläufig eine eigene Partition sein. Mit dem Bootsektor hat das auch nichts zu tun. Das ist einfach eine Partition, die bei manchen Distros (vermutlich aus historischen Gründen) bei in eine eigenen Partition verlagert wird.

      Bei so einem Setup kannst du dir entweder:
      - die /boot partition umbauen und einfach in ein /boot Verzeichnis in der root-partition legen (die partition dann wie @goberlei gesagt, irgendwie frei machen)
      oder:
      - ein cronjob bauen, der regelmäßig alter Kernels löscht

      Seit Krack und spätestens Meltdown/Spectre ist halt Einiges los in Sachen Kernelupdates - im Privatbereich aber eher vernachlässigbar. Speziell bei Mint ist in dem Update-Tool immer markiert und beschrieben, welcher für die jeweilige Mint-Version als stabil empfohlen wird.
      Fazit: Nimm den empfohlenen Kernel der Dirstro. Den allerneusten Kernel brauchst du i.d.R. nur im Sonderfall, z.B. wenn ganz neue Hardware das erfordert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Banana Joe ()

    • Ich benutze Linux nur für wirklich wichtige Sachen wo ich Windows "mißtraue".
      Ich weiß vom Prinzip her nicht einmal wie ein Virenscanner bei Windows funktioniert. Da dachte ich mir Linux gilt ja als sehr sicher.
      Warum gibt es da überhaupt updates wenn alles funktioniert, dienen die der Sicherheit ?
      Kann ich also auf die updates, außer firefox (browser), bei Linux verzichten oder was sollte ich wegen der Sicherheit updaten.
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    • .....mit Herzinfarkt zusammengebrochen (ich hoffe nicht) weil abgebrochen oder......(ich verstehe) wenn es zu viel zu schreiben gibt. ;)
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    • Linux gilt landläufig als sicher, eben gerade weil die großen Distributionen die Updates so schnell zur Verfügung stellen - nicht selten innerhalb weniger Stunden nach Bekanntwerden eines Bugs.
      Hinzu kommt, dass bei Linux fast alles aus einem vertrauenswürdigen und stets aktuellen Repository (aka "Store" in Windows) installiert werden kann.
      Mittlerweile kommen auch immer mehr Distributionen mit SElinux oder apparmor daher - bei Enterprise Linuxen schon längst Standard.
      Allein dadurch sind zahlreiche Angriffsvektoren erst gar nicht möglich.

      Linux ist aber nicht per se zu 100% sicher:
      - Kritische Bugs gibt' alle paar Wochen: Klick. Deswegen nicht dem neusten Kernel hinterher rennen, sondern empfohlenen Kernel der Distribution verwenden
      - bleeding edge Distributionen oder unstable/testing Repositories, die haben einfach einen ganz anderen Fokus.
      - Bestes Beispiel: Android Smartphones: wenige Jahre nach Kauf gibt's Null Support mehr.
    • Man muss schon unterscheiden zwischen Viren die man unter Windows kennt und der Angreifbarkeit eines Linux Systems, egal ob nun Desktop oder Server. Mir ist kein Virus unter Linux bekannt, der z. B. deinen ganzen Rechner blockiert und Dich erpresst. Linux ist wie alle Systeme natürlich angreifbar, aber nur zu einem Bruchteil eines Windows System. Android ist sicherlich eine Ausnahme, aber wenn man eine Distro. nutzt, egal ob Mint, SUSE, RedHat etc. ist man von den meisten Angriffen geschützt.

      Banana Joe hat es ja schon ausführlich beschrieben. Wenn man da nicht ständig dem neusten hinterher rennt und nur die stabel Kernel nimmt, ist man von dem was man unter Windows kennt, zu 99% sicher. Mir ist bisher nur ein Fall bekannt, wo sich so etwas wie ein Virus in einem Browser eingenisstet hat und Werbung brachte, aber das Problem ist in 90 Sekunden behoben.

      Zu sagen es sei ein Märchen, das Linux sicher ist, ist eine Übertreibung!

      Sicher gibt es auch für Linux Systeme Virenscanner, aber das ist echt Blödsinn, zumindest zu Hause. Sicherlich wenn man einen Linux Server hat und da einige Windows Rechner angeschlossen sind, mag das Sinn ergeben, aber nur um die Windwos Rechner zu schützen. Vieles ist unter Linux schlichtweg nicht möglich, was den Angriff angeht.

      Ergo, Die Updates dienen zumeist dazu Sicherheitslücken zu schließen und das binnen kürzester Zeit. Und natürlich werden auch Funktionalitäten, Features etc. per Updates geliefert. Aber da kann man genau nachschauen, was es neues gibt, was das Zeugs macht etc. Wer auf Windwos verzichten kann, sollte das meiner Meinung auch tun. Denn sicherer kann man nicht digital unterwegs sein.
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    • Linux Mint Bootsektor voll

      Und den Jahren die ich linux nutze hatte noch nie irgendwie Probleme mit Viren bzw sicherheitstechnisch. Muss such dazu sagen nutze kein Skype und Electron. Sehe manches positiv da java bzw Flash usw. Gottseidank langsam aus viele Browser verschwindet.

      Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk
    • Ich habe mir von "ESET" für 5 PC's für 3 Jahre als Privatmann für € 119,95 eine Lizenz gekauft, damit schütze ich sowohl mein macOS, Windows und Linux. Ich finde das ist ein faires Angebot, ich werde die Lizenz am 05.01.2020 auf jeden Fall für weitere 3 Jahre verlängern, da ich bisher keinen Ärger mit Viren usw. habe.

      Die Lizenz umfasst auch noch Android, Symbian und Windows Mobile.
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