Alte Kabelleitungen für neuen Sateliten Empfang nutzen?

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    • Alte Kabelleitungen für neuen Sateliten Empfang nutzen?

      Hallo Leute,

      eine kurze Frage. Ich werde die Tage in eine neue Wohnung ziehen und dort hat der Vormieter Kabel TV genutzt. Ich selber möchte jedoch Sateliten TV nutzen. Meine Frage zielt darauf ab, ob ich die vorhandenen Kabelleitung "leicht" umrüsten kann, damit ich sie fürs Sateliten TV nutzen kann, ohne neue Leitungen ziehen zu müssen. Ist dies möglich? Wenn ja, was brauche ich dafür?

      Vorhandene Hardware:
      Receiver: Vu+ Solo SE V2

      Soll gekauft werden:
      Schüssel: Gibertini OP 85 SE

      LNB: Dur-line UK124

      Bin für jeden Input Dankar :)
    • das kann man nicht so einfach sagen, weil es könnte ja ein durchgeschleiftes Kabelnetz sein welches nicht für die Satellit 1zu1 steuerung der Satschüssel anlage verwendet werden kann
      das solltes du den vormieter fragen oder messen
      auf dem Kable sieht man öffterst ein aufdruck der Kabeltyp das brauchst dan auch noch
      :D keine kohle mehr :D
    • Wenn das eine Hauskabelanlage ist, wo mehrere Mietparteien dranhängen, wird das keinesfalls gehen. Davon abgesehen, dass Kabelanlagen nicht dem Standard von Satanlagen entsprechen (müssen), wird dieses Kabel vermutlich im Keller an einer Verteilung hängen. Ich gehe mal nicht davon aus, dass du dieses davon trennen und mit einem Kabel von der Schüssel in den Keller gezogen, verbinden möchtest.
      Greetings from Father Of Darkness

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    • Danke schon mal für die bisherigen Antworten :)

      Also es ist ein alleinstehendes Mietobjekt, ohne weitere Parteien. Was müsste denn auf den vorhandenen Kabeln als "Aufdruck" draufstehen, damit ich davon ausgehen kann, dass die vorhandenen Kabel geeignet wären.
    • Hallo,
      wenn du die Möglichkeit hast auf dem Balkon eine kleine "SelfSat-Schüssel = eher SelfSat-Teller) auf zu stellen, kannst du trotzdem Sat-Fernsehen kriegen, evtl. ist dein Vermieter damit einverstanden. Die kleine SelfSat-Schüssel nimmt nicht viel Platz weg, einziger Nachteil, es muss ein freier Sichtweg zum Satelliten vorhanden sein (meist Astra 19,2). Über diesen Weg kannst du bis zu 4 Kabel an Receiver verbringen (Quad-Schüssel), für eine mittelgroße Wohnung reicht dies meist aus.
      Ich habe diesen Weg für eine vermietete Wohnung in einer Wohnungseigentums-Anlage gewählt und meinem Mieter so zu mehr Komfort verholfen.
      Am Anfang haben die Miteigentümer ein wenig gemeckert, inzwischen haben ca. die Hälfte der Miteigentümer selbst eine Self-Sat-Schüssel auf dem Balkon bzw. auf den Terrassen.
      tsiao goberlei
      Niemand ist perfekt !
    • Aber dann müsste ich ja trotzdem noch die Sateliten Kabel verlegen oder?

      Just Me schrieb:

      Anders herum ist es richtig, du sagst uns was auf den Kabel draufstehet und dann kann man vielleicht sagen, was es für Kabel sind und ob diese gut geeignet sind.
      Das werde ich tun, Danke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hgdo () aus folgendem Grund: unnötiges Komplettzitat entfernt

    • Habe jetzt mit dem Vermieter Rücksprache gehalte, er sagte es sind "ganz normale Koax Kabel" verlegt worden. Kann mit dieser Info jemand was anfangen oder ist es zu unspezifisch?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mazen ()

    • Normales Koax Kabel heiß halt nur das es ein Antennenkabel ist. Wichtig wäre das Alter, Schirmung Länge usw. Bei uns im Haus wurde ein Unicable System verbaut und dafür ca. 30 Jahre alte Kabel benutzt die im Haus verlegt sind. Hier klappt es erstaunlicher weise sehr gut, trotz Kabellängen von teilweise 30 Metern. Im Zweifelsfall geht probieren über stu...... usw.
    • Okay, Danke für die Antworten. Da ich selber noch nicht in die Wohnung kann, kann ich leider selber keine weiteren Details nennen. Aber ich bin dran bzw habe den Vermieter darum gebeten, mir weitere Details zu den Kabeln zu nennen. Sobald ich eine Antwort habe, schreibe ich noch mal, in der Hoffnung, dass hier jemand was damit anfangen kann.

      Wie man vielleicht unverschwer merkt, bin ich absoluter Laie und kann viele Dinge selber nicht beantworten. Ich bitte darum mir zu verzeihen ;rolleyes:
    • ich hatte vor paar Jahren das gleiche Problem, hab hinter dem Anschluß abgetrennt.
      Aber an irgendeiner Stelle, wo es günstig ist, mußt du den Kontakt zur Schüssel wiederherstellen.
    • Also ich habe Rücksprache gehalten. Es ist so, dass die Kabel vor 2 Jahren neu verlegt worden sind. Da es sich beim Mietopbjekt um einen alleinstehenden Flachdach-Bungalow handelt, sind die Kabel max. 10m lang.

      Leider ist es so, dass sich der Vormieter noch in der Wohnung befindet und es dementsprechend schwierig für mich ist, an detailliertere Infos zu kommen :(
    • Gude,

      ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass du keine Probleme wegen der Kabel haben wirst.
      Sind denn Dosen verbaut?

      Sobald du einziehst, erstelle einen Kabelplan und dann können wir dir helfen.

      MfG
      FA93
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:
    • Edit by hgdo: unnötiges Zitat entfernt

      Danke für deine Einschätzung, das macht wahrscheinlich am meisten Sinn. Und ja es sind Dosen verbaut, also für den aktuellen Kabelanschluss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hgdo ()

    • Dann musst du mal gucken wie lange die Kabelwege so ca. sind und dann baust du am Ende eines Stranges eine Jultec JAD ein. :)
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:
    • Klasse, Danke für die Info! So werde ich es machen und berichten, ob es funktioniert hat :)

      Edit:

      Habe gerade gesehen, dass es viele verschiedene Varianten gibt, welche kommt dann für mich in Frage?

      JAD300TRS: Stichdose, welche als einzige Dose einer Ableitung eingesetzt werden (Legacy-Betrieb)
      JAD307TRS: Enddose, diese terminiert eine Stammleitung (als letzte Dose, diodenentkoppelt)
      JAD310/314/318TRS: Durchschleifdose (diodenentkoppelt)
      JAD400TRSM: Stichdose mit Modemanschluss, welche als einzige Dose einer Ableitung eingesetzt wird
      JAD410TRSM: Durchschleifdose mit Modemanschluss (diodenentkoppelt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mazen ()

    • Mazen schrieb:

      Habe gerade gesehen, dass es viele verschiedene Varianten gibt, welche kommt dann für mich in Frage?
      Diese Frage stellt sich doch noch lange nicht. Noch ist die Topographie des vorhandenen Netzes total unklar. Auch ein Netz für Kabel-TV kann und sollte schon seit etlichen Jahren sternförmig aufbauen. Die dafür meist verwendeten Stichdosen sind sehr oft voll Sat-tauglich und müssten gar nicht getauscht werden.

      Sind an einem Teil der Kabel-Dosen bauseitig zwei Kabel angeschlossen, handelt es sich dabei um sog. Durchgangsdosen, die sich i.d.R. nicht für Sat eignen. Stolperfalle sind außerdem irgendwo an Dir unbekannten Stellen verbaute Verteiler oder Abzweiger. Denn die wären so gut wie sicher nicht Sat-tauglich und müssen getauscht werden. Erster Anhaltspunkt: Wenn von der zentralen Verteilstelle für Kabel-TV n Kabel abgehen und es genau n Dosen im Haus gibt, an denen bauseitig ein Kabel angeschlossen ist, gibt es vermutlich keine lokalen Verteiler / Abzweiger mehr (… vorausgesetzt, man kennt überhaupt alle Dosen im Haus.). Wer ganz sicher gehen möchte: Kabel "durchklingeln": Baut man die Dosen aus und klemmt die Kabel ab, so kann man etwa von der zentralen Verteilstelle ausgehend an jedem dort startenden Kabel einen Durchgangsprüfer oder ein Multimeter anschließen (ein Pol am Innen-, den anderen am Außenleiter des Kabels). Ist das zugehörige andere "Ende" dieses Kabels offen, misst man einen unendlich hohen Widerstand, stellt man bewusst einen Kurschluss zwischen Innen- und Außenleiter her, so sollte man unter 1 Ω messen (Durchgangsprüfer piepst). Entsprechend zur nächsten Dose weiter hangeln. Das ist eine zugegeben aufwändige, aber ohne Installationspläne die einzige Möglichkeit, sicher herauszufinden, in welcher Reihenfolge Dosen hintereinander geschaltet sind. Nur bedingt können die Typen der verbauten Dosen einen Hinweis darauf geben.
    • Auch wenn ich die Verteilung in deinem zukünftigen Mitobjekt nicht kenne:

      Wir standen in diesem Jahr vor dem gleichen Problem. Angemietete Doppelhaushälfte mit Kabelanschluss in jedem Zimmer.


      Der Kabelanschluss war an einem sternförmige Verteiler im Keller, von dem dann sämtliche Leitungen in die Zimmer abgingen. Wir haben dann den Kabelanschluss einfach abgeklemmt und eine Satschüssel mit dem DUR-line UK 124 LNB an den Verteiler angeschlossen. Lediglich die Antennendosen mussten wir in den Zimmer tauschen (die hatten naturgemäß keinen F-Stecker Anschluss). Dafür haben wir Unicable Antennensteckdosen von Triax verwendet.


      Letztendlich war der größte Aufwand das Kabel von der Satschüssel bis zum Verteiler zu ziehen. Aber sonst hat alles problemlos funktioniert.


      Und die Koaxkabel zu den Zimmern wurden beim Hausbau schon verlegt. Die sind 25 Jahre alt...