DVB-C geschirmtes Kabel - hohe Frequenzen

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    • DVB-C geschirmtes Kabel - hohe Frequenzen

      Hallo,

      wollte mal hier nachfragen vielleicht hat jemand Erfahrung welche Koax-Kabel für DVB-C geeignet sind. Ich hab eine interne Verkabelung in der Wohnung die schon zig Jahre alt ist, damit bekomme ich eigentlich guten Empfang 99% beim oberen Balken. Allerdings die Sender Pro7Maxx, Sat1Gold etc bekomme ich garnicht herein (liegen bei mir bei 595MHz) Nitro der glaube ich am selben Transponder liegt kommt nur mit ständigen Balken und Störungen und "ruckelnd" herein.
      jetzt habe ich mir ein 15m Kabel gekauft (doppelt geschirmt, war das maximum das ich in dem Fachhandel Vorort bekommen konnte) damit hatte ich bei allen Sendern nur mehr unter 50% bei manchen nur mehr unter 15%
      Ich habe auch so ein Kabel mit den eingebauten Magnetfiltern probiert (nur 10m also zu kurz zum verlegen aber gerade lang genug zum testen) damit bekommen ich die Sender auf den hohen Frequenzen herein (tlw gestört) aber dafür sind alle anderen Sender auch unter 50% Empfang.

      Jetzt meine Frage, in Wien bekomme ich scheinbar keine mehr als doppelt geschirmten Kabel - sind andere eigentlich nicht notwendig und es liegt an meinem Signal, oder haben hier die Fachhändler einfach nicht das was man eigentlich für DVB-C brauchen würde?

      Im Fachgeschäft des Providers hatten sie auch keine stärker geschirmten Kabel und sagten noch dazu, dass ich sie nicht zurückgeben kann wenn sie mal offen sind...

      Natürlich kann ich mal durchmessen lassen bei mir - aber die Antwort wird wohl lauten dass die Wohnungsinterne Leitung Schuld ist - denn meist wird hier bei dem Provider immer die Schuld mal zuerst auf den Kunden abgeschoben bis man das Gegenteil beweist.
      Gegen einen gewissen preis könnte ich mir eine Verkabelung verlegen lassen, aber das wäre für mich eher die letzte Option...
      Danke falls jemand hier Infos hat..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von viebrix ()

    • Ich würde zuerst etwas anderes probieren.
      Bei Kabel-TV ist es vielfach so, dass das Signal zu stark ist. Die Bildstörungen sind ähnlich wie bei zu niedrigen Sigmal.
      Ein einstellbares Einstellglied gibt es für ein paar Euro im Fachhandel.
      Sollte sich das Ergebnis hiermit verschlechtern hast Du halt nur ein paar Euro abgeschrieben, weisst aber dann, dass es nicht an einem zu hohem Signal liegt.
      Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von starloewe ()

    • Die verwenden ja auch einfaches Koaxkabel, ich denke ein gutes Satkabel würde es dort auch tun wie das Kathrein LCD 111. Also ein paar Meter kaufen und dann selber die passenden IEC-Stecker anbringen, es gibt von Cabelcon auch IEC-Selfinstall. Auch gibt es Shops, bei denen man sich die Kabel in der passenden Länge bestellen kann, die fertigen einen dann das gewünschte Kabel mit den gewünschten Steckern an.
    • Danke euch, ich hatte nämlich in einem Blog gelesen dass jemand für das Problem ein 5fach geschirmtes Kabel empfiehlt - genau für das Problem mit den hohen Frequenzen, aber das kam mir etwas außergewöhnlich vor.. man bekommt das zwar online zu bestellen, aber ich weiß nicht einmal ob der Shop überhaupt nach Österreich liefert (müsste ich noch schauen ob ich einen finde der das machen würde) - allerdings habe ich dann vielleicht noch ein langes Kabel hier liegen das ich nicht verwenden kann.
      Ich war nur misstrauisch gegenüber Sat Kabel da ich auch Probleme mit einem Sat Verteiler hatte - der laut Aufschrift zwar bis 100 MHz gehen soll aber eben auch zu Störungen führt wenn man ihn dazwischen steckt.
    • Lass die Finger von 4- oder 5-fach geschirmten Kabeln! Da wird i.d.R. mit tollen Daten geblendet und Schrott geliefert.
    • Schau mal was für Dose verbaut ist.
      U. U. eine die für hohe Frequenzen nicht ganz geeignet ist.
      Ohne zu wissen was für Bauteile es nach den Übergabepunkt v. Kabelprovider bis zur Dose sonst noch gibt.
    • @viebrix: Du kannst wenn ich das richtig deute auch DVB-T2 empfangen, überprüf doch mal bitte ob nicht zufällig auch DVB-T2 über diese Frequenz gesendet wird.

      15 Meter Antennenkabel ist schon ne stolze Länge.
      Zu beachten ist aber, Antennenkabel haben eine Eigendämpfung die ein womöglich nicht sehr starkes Signal dann noch schwächer machen.
      Wenn es dir möglich ist, probiere den Empfang mal mit einem kurzen Kabel, sprich so nah wie möglich an die Antennendose ran.

      595 Mhz, so hoch ist das eigentlich nicht, eher mehr so die Mitte, du hast keine Geräte welche z.B. mit WLAN arbeiten in der unmittelbaren Nähe der VU+?
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    • VHF Frequenzraster 7 MHz, UHF Frequenzraster 8 MHz
      Vielleicht da der Fehler, daß die Frequenz nicht stimmt
      Schon mal manuelle Suche mit Eingabe aller Parameter versucht?

      Peter65-1 schrieb:

      595 Mhz, so hoch ist das eigentlich nicht
      Stimmt, hatte ich überlesen, bzw. mich nach den Titel orientiert. Da beginnt grad mal das UHF-Band

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Radar ()

    • viebrix schrieb:

      mit den eingebauten Magnetfiltern
      Was soll das sein, ich kenne höchstens Mantelstromfilter

      viebrix schrieb:

      Sat Verteiler hatte - der laut Aufschrift zwar bis 100 MHz gehen soll
      Das wäre eine sehr schlechte Wahl - Satverteiler müssen mindestens bis 2 GHz gehen

      Zu den Koaxkabeln: es ist Augenwischerei, immer noch höhere Schirmungsgrade zu verkaufen, was gar nicht das eigentliche Problem ist. Wie schon, auch hier, an anderer Stelle von mir beschrieben, ist die Seele, also der Innenleiter das eigentliche Problem. Um geringe Dämpfungen zu haben, sollte er eine Mindestdicke und von hoher Güte sein. Gutes Kabel sollte mit entsprechenden Angaben versehen sein, so z.B. eine Dämpfung bei 100 Meter und 2 GHz unter 30 dB haben.
      Vielfachschirmungen sind nur notwendig, wenn das Kabel in Regionen liegt, wo andere Strahlung die Signale beeinflussen könnten, also z.B. in der Nähe von starken Sendern. Ansonsten reicht i.d.R. eine Zweifachschirmung - suche mal nach Class A Kabel, damit machst du keinen Fehler.
      Greetings from Father Of Darkness

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    • Danke für die Ratschläge - also Frequenz - habe ich den Kanal nochmal genau angesehen und der liegt bei Frequenz: 594000
      Die anderen Transponder die alle funktionieren liegen viel tiefer tlw. bei 334000 etc.
      Das mit dvb-t2 stimmt, da muss ich mir raussuchen wo die liegen das könnte ein guter Tipp sein.
      Die Dose sollte es nicht sein, da eine zweite Leitung zum Computer zumindest früher funktioniert hat - inzwischen geht hier der Kanal auch nicht - vielleicht doch ein Störsignal. Komisch ist auch, dass ich wenn ich den Lichtschalter abschalte (so ein Kippschalter) dann hab ich immer eine kurze Störung im Empfang.

      Das mit dem kurzen Kabel werde ich mal testen müssen - allerdings müsste ich dafür den TV ans andere Ende bringen. Bisher war mir der Aufwand nicht wert - allerdings habe ich mitbekommen, dass in Deutschland die Kabelprovider die ganzen Frequenzen/Kanäle in letzter Zeit umgelegt haben und befürchte dass das dann auch in Österreich passiert. Dann könnte ein mir sehr wichtiger Kanal plötzlich in dem Bereich liegen - und dann muss das Problem schnell gelöst werden.

      Danke jedenfalls da sind schon einige Ansatzpunkte dabei was ich probieren könnte!
    • Da es hier um DVB-C geht, spielen Frequenzen über 1 GHz gar keine Rolle. Die Anforderung an die Kabel sind gegenüber Sat-Empfang eher gering.
    • Sorry Verteiler Angabe hatte ich falsch im Kopf - der Verteiler der Schwierigkeiten macht ist von Schwaiger hat 8db max. und IN: 5-1000MHz

      Class A Kabel - das sollte sich finden lassen - danke

      Wie machen es eigentlich andere wenn die Kabelprovider Dose am einen Ende der Wohnung ist und der TV am anderen - 15-20m kommen da schon leicht zusammen?
    • Was sollen die schon machen, ein Kabel ziehen. Wichtig ist die Tatsache, wie stark die Sender an der Dose anliegen und ob das Spektrum in etwa gleiche Pegel hat, also höchste und tiefste Frequenz in etwa gleich sind.

      Wenn du in einer Mietwohnung mit mehrere Parteien im Haus lebst, einfach mal bei den anderen Mietern nachfragen, ob sie auch diese Probleme haben. Es kann ja sein, das der Hausanschlussverstärker oder einer der Verteilerkomponenten einen Schuss hat und dann kannst du testen und tauschen und kommst nicht weiter.
      Greetings from Father Of Darkness

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    • viebrix schrieb:


      Wie machen es eigentlich andere wenn die Kabelprovider Dose am einen Ende der Wohnung ist und der TV am anderen - 15-20m kommen da schon leicht zusammen?
      Wie erwähnt, entweder Kabel ziehen, möglicherweise noch eine Antennendose setzen, oder mittels Verstärker das Signal zum entfernten Gerät weiterleiten.

      @viebrix: 594 Mhz, das dürfte ja nicht das Ende der vom Anbieter genutzten Frequenzen sein, wenn du eine Belegungsliste hast dann überprüfe bitte auch ob Frequenzen höher als 594 Mhz Probleme machen. Würde @FOD zustimmen, die Ursache kann in der Hausanlage liegen.
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    • Hallo.

      Ich taete mal nachfragen, wie alt die Hausinstallation ist, bzw testen lassen - letzteres nicht vom Provider, sondern von einem echten Profi - wie das Signal ueber den gesamten Frequenzbereich ist. Wichtig waere eine ziemlich konstante Signalstaerke ueber die gesamte Bandbreite. Wenn zu stark, dann 10dB ... 20dB Abschwaecher, umgekehrt einen entsprechenden echten Breitband-Verstaerker, nicht nur fuer VHF/UHF - nicht vom ueblichen Handel, sondern vom echten Fachhandel.

      Zu erstem, moeglicherweise ist die Hausinstallation nicht wirklich digital geeignet, hat mit dem Uebergangsbereich zwischen VHF und UHF ein Problem, das muessten aber auch die Nachbarn so merken. Uebrigens, DVB-C hat normgemaess zumindest zwischen 210 MHz bis 890 MHz eine konstante 8MHz Kanalbreite. DVB-T bzw DVB-T2 liegt in Oesterreich auf den gleichen Frequenzen wie DVB-C, dh wenn der Provider beides bereitstellt, muss dieser ein Frequenzshift machen, sonst geht das nie. Auch das muessten die Nachbarn genau so merken.

      Ich habe nach der Analogabschaltung die gesamte Verkabelung (doppelt geschirmt, ohne Filter, weit ueber 20m Laenge...) samt(!) Anschlussdosen ab dem Uebergabepunkt (Auskopplung fuer Internet bzw Telefon) bzw der Antenne tauschen lassen, DVB-C- und DVB-T/T2-Kabel liegen separat in den gleichen Rohren. Und habe dabei beim Einmessen der Verstaerker genau geschaut bzw mir die Protokolle ausdrucken lassen, ueber die gesamte Bandbreite max. +-2dB Abweichung im SIgnal. Seither sind auch die Frequenzen hoeher als 525 MHz absolut problemlos, sowohl in der Duo2 als auch in mehreren Fernsehgeraeten an verschiedenen Anschlussdosen.
    • @peter so wie es aussieht dürfte das bei UPC Wien doch die höchste Frequenz sein - möglicherweise liegt dann bei den Frequenzen darüber das Internet, aber das habe ich nicht gefunden.

      Wlan habe ich übrigens keines laufen, aber es kann natürlich aus anderen Wohnungen "herüber strahlen"

      Danke für die Antworten, ich muss momentan das Projekt sowieso verschieben weil ich zu den Zeiten wenn jemand vom Provider zum Durchmessen kommen kann - arbeiten muss.
    • viebrix schrieb:

      bei UPC Wien doch die höchste Frequenz sein
      Kann ich mir nicht vorstellen, daß in Wien das UHF-Band im Kabel für das Internet reserviert sein soll.
      Stellt UPC-Wien auf seiner Internetseite keine Senderliste mit Frequenzangaben zur Verfügung?
      Dann mal beim Support von denen nachfragen.
      Aber auch, wenn das die höchste Frequenz von denen wäre, in Deinen Haus sicherlich
      Verteiler, Verstärker & Dosen die das UHF-Band unterstützen.
      Möglich wär allerding daß irgendwo in der Anlage die Frequenz
      durch irgendwas "Funkendes" gestört sein könnte.
      Dect, WLan, Mobiltel. etc. etc.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Radar ()

    • DVB-C geschirmtes Kabel - hohe Frequenzen

      Die Bedeutung des Kabels wird überschätzt, finde ich. Außer bei lokalen Funkstörungen auf schlecht geschirmten Kabeln aus der Zeit des terrestrischen Analogfernsehens. Verbindungen überprüfen, wg Übergangswiderständen und kompletten Unterbrechungen, denn sogar die kann der Beam aus einem Koaxkabel zentimeterweit überbrücken, aber gut ist was Anderes.
      Die LNB Spannungsversorgung ist nat bei Unterbrechung sofort weg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corvuscorax ()

    • LNB Spannungsversorgung bei Kabelempfang?

      @Radar: Habs versucht, ne Frequenzbelegung ist nicht zu finden, nur ne Programmplatzbelegung für deren jeweiligen Geräte. Hilft nicht.

      Pauschal würde ich auch auf die Hausverkabelung inklusiver der dafür verwendeten Geräte tippen.
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