Unitron (Handelsnahme johansson) fertigt in Tschechien nicht nur mit Label johannsson, sondern als OEM auch für Delta (Baden-Württemberg). Z.B. den johansson 9732 mit 2x 16 UBs bekommt man in Polen für < 70,- €, für den - soweit den Daten nach zu beurteilen – baugleichen Delta MSU 402-16 K wird bei uns etwa das Doppelte aufgerufen (> Der Internetshop, der u.a. den MSU 402-16 K an Endkunden vertreibt, überarbeitet gerade die HP, daher kann ich den genauen Preis nicht abrufen.). Jetzt mag sich jeder so seine Gedanken machen, warum man johansson bei uns so gut wie nicht findet. Ähnlich LEM, die OEM für TechniSat sind.
LEM / TechniSat konnte ich noch nicht testen, aber in den letzten Wochen LNBs von DUR-line, Inverto sowie Umsetzer von DUR-line (baugleich Inverto) und johansson. Für die reinen VU+-Nutzer mag das wenig relevant sein, aber für jemanden, der noch Bestandsgeräte versorgen möchte / muss, die nur "Unicable" können, waren für meine Ansprüche die Ergebnisse indiskutabel: "Unicable" steuert nur in 4 MHz-Schritten, was allein durch das Protokoll bis 2 MHz Fehler macht. Die "Unicable"-Norm sieht aber vor, dass dieser Fehler korrigiert wird, indem das Suchzentrum entsprechend von der konfigurierten Userbandfrequenz weg verschoben wird. Man kann den Rundungsfehler völlig kompensieren. Blöd nur: An einem "Unicable"-Empfänger, der das korrekt umsetzt, führt mit der dCSS-Technik, die ich testete, diese Korrektur zum doppelten Fehler. Das liegt daran, dass die alte "Unicable"-Technik - nicht als Selbtzweck, sondern technisch bedingt - das Signal invertiert – hohe / niedrige Frequenzen wechseln die Seiten. Die getesteten dCSS-Komponten machen das nicht (… obwohl sie das könnten, aber auf Kompatibilität legt man nur insofern Wert, dass man mal schnell EN 50494 drauf schreibt.).
Ganz aktuell getestet: Links fordert mein Fernseher von Samsung den Transponder mit Das Erste HD auf Userbandfrequenz 1380 MHz von einem Jultec an. Weil der Samsung-TV zusätzlich falsch rundet, liegt der Signal 3 MHz tiefer und noch einmal 1 MHz, weil der Transponder mit 1 MHz zu niedrig gelistet ist. Zumindest die 3 MHz korrigiert der Samsung aber – hatte ich früher schon getestet – er sucht also um 1377 MHz. Dem Spektrum sieht man an, dass invertiert wird. Denn der frequenzhöhere Nachbartransponder von 11494 MHz h ist nicht aktiv, man sieht rechts die Reste von 11464 MHz h (Pro 7 HD). Rechts wird wieder der TP mit Das Erste HD angefordert, nun aber auf UB 1420 MHz von einem johansson 9733PL. Bewusst hatte ich für den Jultec nicht die eigentlich angegebene Userbandfreuquenz 1382 MHz konfiguriert, sondern mit 1380 MHz ein Vielfaches von 4 MHz weniger als für den johansson, weil sich so dasselbe "Rundungsszenario" ergibt. Übertragen heißt das, dass der Samsung sein Suchzentrum von 1420 MHz auf 1417 MHz verschiebt, das Signal jetzt aber wegen der fehlenden Invetierung auf 1423 MHz erscheint.
Korrektur 4 MHz Raster.png
Ist das praxisrelevant? Ja: Mein Samsung-TV konnte einige Transponder – u.a. den getesteten mit Das Erste HD – an den dCSS-Teilen teils erst nach langen Umschaltzeiten (> im Extremfall mehrere Minuten!) empfangen. Nicht gut. Jetzt liegt das auch am Samsung (rundet wie gesagt falsch.). Mein E² hatte zwar mit EN 50494 kein solches Problem, hätte es aber bekommen, wenn zusätzlich zur Eigenheit der dCSS-Umsetzer das zuführende LNB einen Frequenzfehler aufweisen würde (> In der Einkabelnorm EN 50494 werden bis 5 MHz Fehler durch das LNB als noch typ. angesehen, im Test lag direkt am LNB der Transponder auf 11494 MHz).
LEM / TechniSat konnte ich noch nicht testen, aber in den letzten Wochen LNBs von DUR-line, Inverto sowie Umsetzer von DUR-line (baugleich Inverto) und johansson. Für die reinen VU+-Nutzer mag das wenig relevant sein, aber für jemanden, der noch Bestandsgeräte versorgen möchte / muss, die nur "Unicable" können, waren für meine Ansprüche die Ergebnisse indiskutabel: "Unicable" steuert nur in 4 MHz-Schritten, was allein durch das Protokoll bis 2 MHz Fehler macht. Die "Unicable"-Norm sieht aber vor, dass dieser Fehler korrigiert wird, indem das Suchzentrum entsprechend von der konfigurierten Userbandfrequenz weg verschoben wird. Man kann den Rundungsfehler völlig kompensieren. Blöd nur: An einem "Unicable"-Empfänger, der das korrekt umsetzt, führt mit der dCSS-Technik, die ich testete, diese Korrektur zum doppelten Fehler. Das liegt daran, dass die alte "Unicable"-Technik - nicht als Selbtzweck, sondern technisch bedingt - das Signal invertiert – hohe / niedrige Frequenzen wechseln die Seiten. Die getesteten dCSS-Komponten machen das nicht (… obwohl sie das könnten, aber auf Kompatibilität legt man nur insofern Wert, dass man mal schnell EN 50494 drauf schreibt.).
Ganz aktuell getestet: Links fordert mein Fernseher von Samsung den Transponder mit Das Erste HD auf Userbandfrequenz 1380 MHz von einem Jultec an. Weil der Samsung-TV zusätzlich falsch rundet, liegt der Signal 3 MHz tiefer und noch einmal 1 MHz, weil der Transponder mit 1 MHz zu niedrig gelistet ist. Zumindest die 3 MHz korrigiert der Samsung aber – hatte ich früher schon getestet – er sucht also um 1377 MHz. Dem Spektrum sieht man an, dass invertiert wird. Denn der frequenzhöhere Nachbartransponder von 11494 MHz h ist nicht aktiv, man sieht rechts die Reste von 11464 MHz h (Pro 7 HD). Rechts wird wieder der TP mit Das Erste HD angefordert, nun aber auf UB 1420 MHz von einem johansson 9733PL. Bewusst hatte ich für den Jultec nicht die eigentlich angegebene Userbandfreuquenz 1382 MHz konfiguriert, sondern mit 1380 MHz ein Vielfaches von 4 MHz weniger als für den johansson, weil sich so dasselbe "Rundungsszenario" ergibt. Übertragen heißt das, dass der Samsung sein Suchzentrum von 1420 MHz auf 1417 MHz verschiebt, das Signal jetzt aber wegen der fehlenden Invetierung auf 1423 MHz erscheint.
Korrektur 4 MHz Raster.png
Ist das praxisrelevant? Ja: Mein Samsung-TV konnte einige Transponder – u.a. den getesteten mit Das Erste HD – an den dCSS-Teilen teils erst nach langen Umschaltzeiten (> im Extremfall mehrere Minuten!) empfangen. Nicht gut. Jetzt liegt das auch am Samsung (rundet wie gesagt falsch.). Mein E² hatte zwar mit EN 50494 kein solches Problem, hätte es aber bekommen, wenn zusätzlich zur Eigenheit der dCSS-Umsetzer das zuführende LNB einen Frequenzfehler aufweisen würde (> In der Einkabelnorm EN 50494 werden bis 5 MHz Fehler durch das LNB als noch typ. angesehen, im Test lag direkt am LNB der Transponder auf 11494 MHz).