Terrestrische aktiv Antenne an Vu+ SOLO 4K

Und alles, was du indoor an Antennen verbaust - z.B. für DVB-T - ist ungewiss, ob es gut oder zumindest ausreichend funktioniert. Es sei denn, du hast direkte Sicht auf einen DVB-T-Sendemast. Ansonsten hat man Stahlbeton und ggf. andere Hindernisse in Strahlrichtung zum Sender und dann geht das Ausrichten und Drehen los.
Deshalb ist es auch schwer, eine Empfehlung auszusprechen. Eine 0815-Antenne wird in Sendernähe auch gut funktionieren, während eine bessere Ausführung bei größerer Entfernung und vielen Hindernissen auch nicht die Physik aushebeln kann.

Bei mir sieht es so aus, als ob sogar die Fensterscheiben irgendwie mit irgendwas beschichtet wären.
Geschlossene Fenster kein Empfang, Fenster offen, alles Bestens.

merlin555 schrieb:

das mit Kupfer abgeschirmt ist aussen.

Könnte auch ein Vorteil sein.
Analog-Empfang und Reflektionen ergab Geisterbilder.
Digital & Reflektionen kann Empfang "um die Ecke" bedeuten.
Das eigene Haus mit Kupferblech verkleidet wäre für den Empfang (im Innenbereich) eher störend.
Von welchen deutschen Sendeturm empfängst Du?
Dabei beachten, dass einige in vertikaler Polarisation senden.
Schweizer, keine Ahnung ob horizontal oder vertikal.

Radar schrieb:

Geschlossene Fenster kein Empfang, Fenster offen, alles Bestens

Es gibt metallisch bedampfte Scheiben, denen man das auf den ersten Blick nicht ansieht; so etwas wird bei dir wohl verbaut sein. Deshalb ist es ja indoor gelegentlich problematisch und erinnert mich noch an die "Libelle", eine Zimmerantennen in den 60'er und Anfang der 70'er Jahre, als die Anzahl an TV-Programmen sehr übersichtlich war. Diese stand zumeist auf dem TV (heutzutage bei den LCD's und Plasmas schwierig ) und wurde je nach Senderwahl ständig gedreht - man, waren das Zeiten.

Die deutschen Sendertürme sind im Internet unter "ueberallfernsehen.de" gelistet.
Da gibt es eine auch Übersichtskarte welchen Bereich (Landstrich) die mehr oder weniger abdecken.
Mit Google kannst dann sehen aus welcher Richtung der zu Dir nach Hause "strahlt".
Nur mal eine Zimmerantenne aus irgend einen Fenster in irgend eine Richtung halten
wird nicht auf Anhieb klappen.
Selbst eine 30 Jahre alten UHF-Dachantenne, die neuestes DVB-T2 vermultich wesentlich
besser kann als so manch neue, mit DVB-T2 beworbene Zimmerantenne mit 20 dB Verstärker,
muss auf den Senderturm ausgerichtet werden.
In manchen Fällen, wie bei mir, brauch es sogar 2 Stück.
Eine die Richtung Nordosten für die deutschen Sender und eine nach
Süden ausgerichtet, für die Österr. Sender.
Dann gibt es noch einen "Mischer" für UKW, VHF und 2 x UHF-Antennensignal.
Wenn man viel empfangen will, muss mand durchaus ein wenig Aufwand beteiben.
Am kostengünstigsten waren in meinen Fall die selbst gebaute Doppelquad-Antenne.
Aber auch der Rest hat nicht groß zu Buche geschlagen.
Etwas schwierig war es den passenden "Mischer" zu finden. Alternativ könnte man
das aber auch mit einen 2-oder 3-fach-Verteiler im umgekehrten Sinn realisieren.
Und speziell hier gilt, "probieren geht über studieren".

Dann guckt mal als Nächstes auf welchen Frequenzen die Schweizer senden
und auf welchen die Deutschen.
Die Deutschen kannst dann mal die Antenne Richtung Freiburg halten
und unter Eingabe der Frequenz die Sender manuell suchen.
Wenn die Sender dann mal in der Liste hast, kannst versuchen die Antenne optimal aus zu richten.
DVB-T2-Sender brauchst gar nicht testen, die kann ein DVB-T-Tuner nicht empfangen.
Edit:
Sender Freiburg Vogtsburg/Totenkopf
Kanal 33=570 Mhz
Kanal 39=618 Mhz
Kanal 52=722 Mhz
Insgesamt 12 Sender empfangbar.
Polarisation horizontal.
Je höher die Frequenz um so schwieriger der Empfang, wenn Sender weit weg.
Ob die Schweizer horizontal oder vertikal senden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gegebenenfalls müsste man die Antenne (Element/Dipol) um 90° drehen.
45° drehen (sofern Schweizer vertikal senden) kann man auch mal testen.

merlin555 schrieb:

Habe mich leider ....stark verkältet und bleibe jetzt mehrere Tage drinnen

mach das, erhol dich gut, die Einrichtung kannst du auch später machen, und wenn die Familie wegen fehlenden SRF-Sendern schimpft schick sie raus...

Wirst ausprobieren müssen.
Dazu kommt noch, ob die schweizer Sender aus der gleichen Richtung empfangen
werden und wie stark die einstrahlen. Bzw. auf welchen Kanälen/Frequenzen
gesendet wird.
Und je höher die Antenne montiert wird um so besser.

Du kannst jetzt nicht erwarten, wenn vorher kein Empfang dar war, dass es jetzt problemlos geht. Je nach mechanischer Ausführung , Verstärkung und Position der Antenne sollte der Empfang besser oder schlechter werden. Aber, wie ich schon schrieb, indoor ist meistens problematisch und wenn in Empfangsrichtung noch ein mit Kupfer verkleidetes Haus steht, liegt die Erklärung nahe, dass es schlecht oder gar nicht funktioniert.

Oft kann ein anderer Standort der Antenne helfen. Die Unterschiede können durchaus "gewaltig" sein.
Wenn es das Gebäude vorher schon in Empfangsrichtung gab,
wird es schon mal "geschirmt" haben. Durch die Kupferverkleidung
die Schirmung halt größer geworden.
Wenn das Gebäude neu errichtet wurde, dann, entweder
Standorte ausprobieren oder halt verzichten.
In Rahmen von Fernwartung ist es halt in Bezug auf terr. Empfang
für uns wesentlich schwieriger bis unmöglich zu helfen.
Oft ist es auch so, dass es in der "Umgebung" noch andere
"Sendetürme" geben könnte.
Und "Studieren" hilft hier eher nicht, Erfolg am ehesten mit "Probieren".
Die Zimmerantennen mit Verstärker reagieren oft nicht auf die horizontale
bzw. vertikale Ausrichtung. "Normale" Antennen schon.
Und, je näher die Antenne zum Boden (Garten), um so schlechter der Empfang.

merlin555 schrieb:

der nächste in Freiburg.

Es muss ja nicht immer der Nächste sein.
Bei mir der Nächste "Niederndorfer Berg", Luftlinie ca. 5 KM.
Empfange aber über die "Hohe Salve", Luftlinie ca. 40 KM.
Für Niederndorfer Berg müsste ich den Antennenstandort verlegen.
Nachbar hat Haus zu hoch und zu nah gebaut.
Antennenmodell: Doppelquad, selbst gebaut, Materialkosten, geschätzt ca. 3,- €
Arbeitsaufwand: Ca. 10 Minuten mit Materialsuche (Kondensator) in der übervollen Bastelkiste.
Zeitaufwand für das Einlesen in die Materie, z. B. bei "C-Net & Doppelquad & Wochenendprojekt" nicht berücksichtigt.